Jensen 12" Blackbird 40 8 Ohms

Einsatz im 5e3 Deluxe Tweed, ich habe mir bestimmt einen Monat alles mögliche an Speaker angehört und Rezensionen gelesen, dieser Speaker ist relativ neu und ich war neugierig. Schnell geliefert und schnell eingebaut, den Amp hochgestellt und gedacht "wow, ist der leicht".. Tele dran and gespielt.. wow, selbst wenn er noch warm gespielt werden muss, der Bassbereich ist so ausgewogen, stark und die Höhen sehr samtig.

Der kleine Magnet macht seinen Job, ich liebe diesen Alnico sound , der nach Vintage Fender schreit und doch auch sehr frisch und modern klingt. Ob Clean oder mit Low Gain Overdrive, ich liebe dieses Teil.

Preis/Leistung ist hier sehr sehr gut, der Celestion Gold ist mir auch zu harsch, nicht musikalisch genug. Dieser Jensen "makes you want to play".

also von mir klare Kaufempfehlung

Ich habe in einer gebrauchten 2x12"-Fender-Box die vorhandenen Eminence Legend 75W Speaker gegen die Jensen Blackbirds ausgetauscht und bin zufrieden mit der Veränderung.
Da ich meine Box an einer Engl-Endstufe 810/20 mit 2x20W betreibe, brauchte ich die höhere Leistung der alten Speaker nicht mehr, und auf der Suche nach einem etwas offenerem U2-TheEdge-mäßigen Klangbild bei mäßiger Verzerrung habe ich mich bei Alnico-Speakern umgesehen. Die Celestion Blue Bolldogs waren mir zu teuer und mit ihren 15W an der Engl 810/20 zu riskant, daher bin ich nach intensiver Recherche auf die Blackbirds gestoßen.
So ein Speaker-Kauf ist ja die Katze im Sack, aber ich würde wieder zugreifen. Die Vorgänger hatten vielleicht etwas mehr Fundament bei High-Gain-Sounds, aber die spielen bei mir nur eine untergeordnete Rolle, und die Blackbirds kommen damit auch zurecht. Bei Clean- und Crunch-Sounds bedeuten sie eine deutliche Verbesserung und kommen meinem persönlichen Sound-Ideal wesentlich näher.
Was wirklich etwas bringt, ist das Einschwingen der Speaker. Clean waren sie von Anfang an gut, verzerrt erst nach einem Wochenende am 80Hz-Generator.
Ein * Abzug bei der Verarbeitung, weil die Bohrungen für die Montage tatsächlich etwas weiter außen platziert sein müssten, wie hier schon mehrfach berichtet wurde.

Eingebaut in:
1 x 12 in 1953 Fender Deluxe, 2 x 12 in Fender Low Power Twin; ohne zusätzliche Effekte; Musikstil: 50er und 60er Blues
Gitarren: Stratocaster, ES 345
Persönliche Bewertung:
klingt von Anfang an angenehm und "eingespielt" - keine nervigen Höhen; ein sehr musikalischer Speaker, der vom Klang besser an einen alten Jensen hinkommt als der RI Jensen P12N, in den Bässen stabil und druckvoll, schöner Sound - auch bei größerer Lautstärke und bei Verzerrung vom Amp, sehr dynamisch - UND: angenehm leicht!
Fazit: gut gemacht, Jensen Italia
Negativ: leider nur als 12" erhältlich - wenn es den in 10" gäbe, wär es der ideale Lautsprecher für alle Fender Amps mit 10" speakern - besonders Tweed Bassman und Bandmaster ....

Ausgepackt, in eine offene medium Size Box (Birkenmultiplex) eingebaut und.....Fett, gerade im Bass erstaunlich wuchtig. Für mich zu viel Bass, also habe ich die Box innen teilweise mit Schaumstoff gedämmt. Resultat: Perfekt, sehr ausgewogen, keine nervigen, zu spitzen Alnico -Höhen, Transparent und dennoch Warm . Ich habe ihn mit Celestion V30, Creamback, Jensen C12N, verschiedenen Eminence Speakern (Lil Texas und GB128, sowie mit verschiedenen Verstärkern ( vom Roland Jazzchorus bis zum H&K Röhrenamp) im AB Vergleich ausprobiert und der neue Blackbird ist für mich in der Tat einer der ausgewogensten.
Ich mag ihn sehr. Zusatz: Ich bin Profi und spiele hauptsächlich Clean und mit leichtem Overdrive: Jazz, Soul, Funk...Heftig verzerrt würde ich vermutlich eine Kombi aus dem Jensen mit dem Creamback und für harte Sachen dem V30 bevorzugen, da die Höhenauflösung des Jensen gerade Verzerrt vielleicht dem ein oder anderen zu kristallin (zu wenig cremig? ) in der Höhenstruktur erscheinen könnte. Ich mag aber auch das an ihm, eben in Kombi mit einem charakterlich ganz anderen Speaker. (2 Boxen, Rechts - Links)

Der Laney Cub Super 12 ist vom Gehäuse her leider so strukturiert dass es kaum einen Lautsprecher gibt den man hier als Alternative zum HH1265 von Laney verbauen kann.

Lediglich der Celestion Midnight 60 und der V-Type (hier bin ich nicht sicher....) passen rein und von beiden habe ich mir keine wirkliche Verbesserung versprochen.

Dann bin ich zum Glück auf den Jensen Blackbird 40 gestossen.

Der passt rein und bringt nach kurzer Einspielzeit eine fundmentale Verbesserung im Klang sowohl clean als auch crunch und verzerrt.

An einer externen Box (Laney LT112 mit dem G12H 70th Anniversary) klingt er noch deutlich voluminöser und letztlich auch besser aber mit dem Jensen Blackbird 40 macht er auch ohne externe Box richtig Spaß.