Jensen Jet Series Falcon 12" 8Ohm

Ich habe mir den Jensen Jet Falcon-Speaker aufgrund der guten Bewertungen für meinen Fender Frontman 212 bestellt, die ich über ihn gelesen habe. Nun möchte ich ebenfalls eine hilfreiche Bewertung schreiben:

Der Sound ist einfach nur spitzenklasse! Wenn man sich nichts unter "vielschichtigem Crunch" (aus der Beschreibung) vorstellen kann, kann man es spätestens dann, wenn man es hört. Ich jedenfalls war hellauf begeistert! Auch den warmen, knackigen Fender-Cleansound geben diese Speaker ganz ehrlich und klar wieder!

Zudem wertet dieser Speaker meinen Amp auch gründlich auf! Der Fender Frontman ist ein relativ gut klingender Amp, der aber billiger nicht sein kann. Im Vergleich zu anderen Fender Amps ist er eigentlich unterste Unterklasse. Dank dem Sound dieser Speaker hat mein Frontman einen gewaltigen Sprung nach oben in der Skala gemacht und kann nun mit teureren Amps locker mithalten!

Auch die Verarbeitung ist top! Der Speaker macht einen sehr soliden Eindruck!

Also, wer noch überlegt: ABSOLUTE KAUFEMPFEHLUNG, vor allem für die, die mal etwas neues und frisches ausprobieren möchten!

Ich habe nach längerem hin und her schlußendlich den Falcon bestellt und seitdem nicht bereut.
Eingebaut in einen Blues JR, mit ein paar Mods vom BillM, war ich ziemlich schnell überzeugt.

Der CleanTone der Jensen-Speaker ist einfach beeidruckend. Nur bei OD-Sounds hatte ich mit dem P12R Stockspeaker so meine Probleme. Ganz anders der Falcon. Je nach
Drive zaubert der Falcon wie auch von Jensen charakterisiert einen vielschichtigen Crunch hervor. Ich hatte außerdem noch einen Eminence CannabisRex zum Vergleich eingebaut und muss sagen, dass der Falcon ihm in nichts nachsteht.
Ja, der CRex hat einen geilen OD-Sound, schwächelt für mein Gehör aber im CleanTone, wenn man ihn mit dem Jensen vergleicht. Durch die vielseitigen Soundeigenschaften des Falcon, war ich dann auch noch im OD-Sound vollends überzeugt.

Einzig allein der Umstand das Eminence ein Gummi-Schaumstoff-Ring am Membranaußenrand verwendet, der deutlich unempfindlicher ist, und Jensen "nur" gepresstes Papier, haben den Falcon den einen Stern in Verarbeitung gekostet. Beim Ausbau meines Stockspeakers, riss nämlich ein Teil des Papiers ab, weil es an der innenseite der Speakerbox festklebte.

Ansonsten ein toller Speaker mit super Klangeigenschaften. Benutze ihn hauptsächlich für Blues, Jazz, Rock + Funk.

Ich habe mir im April 2019 einen Tweed 5f2 Princeton von TAD gebaut und einen Speaker für den Amp gesucht. Da ich vorwiegend Strat spiele aber auch gerne mal zu einer Gibson greife sollte er gut mit beiden Pickuptypen zurecht kommen und ein ausgewogenes, nicht zu grelles Soundbild haben.

Meiner Empfindung nach klingt der Speaker eher dunkel (aer nicht dumpf), was sich gut mit der Strat verträgt. Mit einer SG muss man den Toneregler am Amp schon etwas weiter aufreißen.

Der Speaker klingt nicht übermäßig mittenbetont und hat ordentliche Bässe (auch wichtig gewesen, da der Princeton keinesfalls klein und boxy klingen sollte)

Mein fazit:
Die Kriterien erfüllt der Speaker wirklich ordentlich. Der in Italien hergestellte Lautsprecher macht seine Arbeit wirklich gut und passt für mich zu dem Amp.

Die Verarbeitung war tadellos. Wer einen eher weichen, dunklen sound für blues oder zum Entschärfen seiner Single Coils sucht kann hier fündig werden. Wer jedoch einen extrem crispen, knackigen Sound bevorzugt, sollte den Speaker besser nicht in die engere Auswahl nehmen.

Habe den Speaker in meinen Bugera Infinium V22 eingebaut. Wie schon beschrieben: Super clean Sound alla Fender, herrlicher Crunch und Od okay.
Man hört wirklich die verschieden Crunchstufen heraus.
Höhen müssen je nach Tonabnehmer und Stilrichtung ab- und an nachgebessert werden.
Für mich wichtig: Beim Üben mit JamMan (Looper) werden im Vergleich zu dem original verbauten Speaker viel mehr Details präzise abgebildet; dies gilt auch im Vgl. mit meinem zweiten Speaker Set mit 2x12 V30. Für den Preis stimmen die Relation: Kosten Jensen Jet und Bugera V 22.

PS: Mit P 90 Tonabnehmern klinkt der Speaker besonders gut.

Ich habe den 12" Falcon50 in 8Ohm in meinen Bugera V22 inf. eingebaut, weil mir der Orginallautsprecher nicht "vintage" genug klang. Der Falcon konnte da gut Abhilfe schaffen. Die Schwingspule ist deutlich kleiner und der Korb etwas tiefer als die des Werkslautprechers. Viel leichter wird der Combo allerdings nicht. Aber für 99Euro aus dem Verstärker eine neue Tonseite eröffnen ist sicherlich die 5Minuten Wechselarbeit wert. Als Markenalternative zu einem Creambackartigen Sound kann mandem Jensen durchaus ne Chance geben und wird nicht enttäuscht werden.
ABER: wie alle neuen Gitarrenlautsprecher ändert sich der Klang mit dem Einspielen. Dran denken wenn er neu aus dem Karton kommt. Mind 20Stunden kräftig mit allen Genres, die man kann einspielen und dann nochmal beurteilen..so nach ca.50Stunden soll der Sound dann stabil bleiben..wart mers ab.