E
Beeindruckend...
...was sich mit diesem Winzling, der einen Toaster in Maßen und Gewicht unterbietet, anstellen lässt. Und wie laut er kann! Na schön, ich war nicht in Wacken damit. Aber in Österreich: auch und sogar unter freiem Himmel, vor etwa 150 Leuten Publikum. Der Sound kam voll und rund, glasklar und laut genug - nicht etwa knapp an der Kante, sondern ohne Abstriche - bestens!
Wie ist der Sound als solcher? Nun - nicht ganz so haarfein brillant wie von meinem Fender Twin Reverb (der allerdings das Zigfache kostet und schwer ist wie ein kleines schwarzes Loch), aber jenseits des (unfairen) Direktvergleichs gibt's nicht das Geringste zu meckern - im Gegenteil, der Bluejay begeistert mit Klarheit, guter Auflösung und, bei höher aufgerissenem Gain, sanft angerautem Druck. Die Klangregelung ist simpel, aber effektiv.
Im Laden hatte ich den Bluejay mit anderen Hybrid-Amps seiner Liga verglichen, darunter die mehr auf Zerre gebauten Kistchen desselben Herstellers und die berühmten Terror-Minis von Orange. Dessen Tiny war nah dran, aber der preisgleiche Joyo bietet dazu einen Effektweg - und letztlich passte er besser zu meinem Setup. (Ich testete ausgiebig - hatte mein komplettes FX-Brett dabei und meine Gitarren, eine Gibson-Paula und eine Fender Tele - und spielte, um die Grenzen auszuloten, die heikelsten Stellen meines Repertoires durch).
Der Bluejay wäre nichts für Metal, aber clean ist er kaum schlagbar, funky ist er, bluesig kann er von sich aus - und er verträgt sich hervorragend mit klangformenden Effekten (in meinem Fall und Bedarf: mal sparsame, mal fette FX-Kombinationen zwei sehr unterschiedlicher Zerren über Phaser, Wah-Wah und zwei ebenfalls ganz verschieden beanspruchte Delays bis zum Solo-Boost).
Seine Durchsetzungsfähigkeit und seine Tauglichkeit im Dauerbetrieb (das gilt auch klangästhetisch) bewies das kleine Wunderkistchen dann live on stage.
Im Studio brauch ich ihn nicht wirklich (wobei nichts grundsätzlich gegen seinen Einsatz spräche) - live überzeugt er auf ganzer Linie. Allein die Playback-Zuspiel-Option via Bluetooth (zum einsamen Üben) ist ein nett gemeintes, aber kaum brauchbares Feature - das darüber Eingespeiste tönt arg muffig und blechern und gereicht nicht zum Vergnügen - jedenfalls nicht dem wahren. ;-) Das Beste daran ist irgendwie das blaue Licht (was tut es? Es leuchtet blau...). Der Verzicht auf dieses - für mich überflüssige - Extra tut allerdings nicht weh.
Dies sei noch betont: In der herauskitzelbaren Spieldynamik kann sich der Joyo mit jeder Vollröhre messen - in dem Aspekt höre und fühle ich keinen Unterschied zu meinem teuren Lieblingsamp. Für Clubgigs und Vergleichbares bringt der Joyo Bluejay volle Tönung und begeistert ohne Abstriche. Billig an ihm ist nur der Preis!
Wie ist der Sound als solcher? Nun - nicht ganz so haarfein brillant wie von meinem Fender Twin Reverb (der allerdings das Zigfache kostet und schwer ist wie ein kleines schwarzes Loch), aber jenseits des (unfairen) Direktvergleichs gibt's nicht das Geringste zu meckern - im Gegenteil, der Bluejay begeistert mit Klarheit, guter Auflösung und, bei höher aufgerissenem Gain, sanft angerautem Druck. Die Klangregelung ist simpel, aber effektiv.
Im Laden hatte ich den Bluejay mit anderen Hybrid-Amps seiner Liga verglichen, darunter die mehr auf Zerre gebauten Kistchen desselben Herstellers und die berühmten Terror-Minis von Orange. Dessen Tiny war nah dran, aber der preisgleiche Joyo bietet dazu einen Effektweg - und letztlich passte er besser zu meinem Setup. (Ich testete ausgiebig - hatte mein komplettes FX-Brett dabei und meine Gitarren, eine Gibson-Paula und eine Fender Tele - und spielte, um die Grenzen auszuloten, die heikelsten Stellen meines Repertoires durch).
Der Bluejay wäre nichts für Metal, aber clean ist er kaum schlagbar, funky ist er, bluesig kann er von sich aus - und er verträgt sich hervorragend mit klangformenden Effekten (in meinem Fall und Bedarf: mal sparsame, mal fette FX-Kombinationen zwei sehr unterschiedlicher Zerren über Phaser, Wah-Wah und zwei ebenfalls ganz verschieden beanspruchte Delays bis zum Solo-Boost).
Seine Durchsetzungsfähigkeit und seine Tauglichkeit im Dauerbetrieb (das gilt auch klangästhetisch) bewies das kleine Wunderkistchen dann live on stage.
Im Studio brauch ich ihn nicht wirklich (wobei nichts grundsätzlich gegen seinen Einsatz spräche) - live überzeugt er auf ganzer Linie. Allein die Playback-Zuspiel-Option via Bluetooth (zum einsamen Üben) ist ein nett gemeintes, aber kaum brauchbares Feature - das darüber Eingespeiste tönt arg muffig und blechern und gereicht nicht zum Vergnügen - jedenfalls nicht dem wahren. ;-) Das Beste daran ist irgendwie das blaue Licht (was tut es? Es leuchtet blau...). Der Verzicht auf dieses - für mich überflüssige - Extra tut allerdings nicht weh.
Dies sei noch betont: In der herauskitzelbaren Spieldynamik kann sich der Joyo mit jeder Vollröhre messen - in dem Aspekt höre und fühle ich keinen Unterschied zu meinem teuren Lieblingsamp. Für Clubgigs und Vergleichbares bringt der Joyo Bluejay volle Tönung und begeistert ohne Abstriche. Billig an ihm ist nur der Preis!
18
3
Bewertung melden
L
Erstaunlich klein
Es ist schon ein wirklich kleiner und sauber klingender Amp. Leider hat er für meine Zwecke dann doch nicht die nötige Power. 20 Transistor-Watt sind eben doch keine 20 Röhren-Watt. Der Unterschied ist riesig. Als "zuhause-Amp" lautstärkemässig vollkommen ausreichend, für die Bandprobe, auch als Reserveamp, für mich leider nicht. Schöner wäre es auch, wenn das Netzteil direkt im Amp verbaut wäre. Diese dünnen Netzteilkäbelchen sind doch meistens nicht so haltbar. Bei der Bedienung und Verarbeitung ist mir nichts negativ aufgefallen, der Sound ist warm und klar, Bluetooth könnte nützlich sein. Für den Preis sehr gut.
1
1
Bewertung melden
T
Toller Mini-Amp
Ich habe deb Bluejay wegen meiner Vorliebe zum "sanften" Blues ala BBK und EC gekauft. Dem wird er durchaus gerecht. Gut dazu passt der TC.Spark als Midrange-Booster, Super ist auch die Loop-Möglichkeit. Optimal wäre ein Umschalter Clean und Overdrive, aber wie erwähnt hilft der Booster. Kurzum ein preiswertes, hübsches Amp-lein.
4
0
Bewertung melden
S
Viel mehr als erwartet!
Ich wollte für einen kleinen Ersatz-Amp im Proberaum nicht viel Geld ausgeben. Er sollte eigentlich nur da sein und zum Einsatz kommen, wenn die Röhren-Zicke mal wieder irgendein Zipperlein hat. Das wollte sich der kleine Joyo aber nicht gefallen lassen und kam daher schon mal so hochwertig verarbeitet aus der aufwendig gepolsterten Verpackung, dass man ihn gar nicht aus der Hand legen wollte. Metallgehäuse, stramme Schalter und Potis, straffe Buchsen und gute Kabel. Sogar ein Boxenkabel war noch dabei. Das war schon mal ein schöner, erster Eindruck. Habe ihn dann in den Proberaum mitgenommen und an eine 4x10er Box gehängt - und los ging's.
Klar, man kann nicht viel Abwechslung von dem kleinen Kerl erwarten. Der kann einen Ton - aber den richtig gut! durch den Bright-Switch kann er diesen Ton in wärmer und in Crisper, aber unter'm Strich ist es der gleiche Ton. Sehr straff, sehr transparent, sehr präzise. Und mehr brauchte ich ja nicht, denn die sechs oder sieben Sounds, die ich in meiner Band brauche, kommen aus meinem Pedal-Board. Auf der Bühne nehme ich gerne meinen Engl Gigmaster, aber auch der macht ja dann nichts anderes: Ich stelle einen guten Clean-Sound ein und lasse mein Board die Arbeit machen. Und das kann der Joyo auch, und zwar ganz prima! Die größte Überraschung für mich war aber die absolut präzise Wiedergabe von Sounds mit höherer Verzerrung - mega schön! Kein nebliger, unentschlossener oder matschiger Ton, sondern jeder Akkord ein straffes Brett, voll in die F***** ( 'tschuldigung). Und das bringt uns direkt zum Thema Lautstärke. Die reicht völlig aus, um auf der Probe oder beim Club-Gig vorne mit dabei zu sein. Ich spiele in der Band "gegen" einen Vox AC15 an einer 2x12er Box von unserem zweiten Gitarristen an - das war gar kein Thema. Und bei größeren Veranstaltungen mit entsprechender PA ist das sowieso völlig egal. Jedenfalls, nach drei Stunden Probe war das Ding nicht einmal warm, es gab keinerlei Brummgeräusche aus den Boxen (sonst ist da immer Affenzirkus, wenn Röhrengeräte am Strom hängen, da brummt und brizzelt eigentlich immer was) und ich war so zufrieden wie lange nicht. Das waren mit Sicherheit die besten 100 Piepen, die ich in letzter Zeit ausgegeben habe - selten hab ich so viel für's Geld bekommen. Ich kann hier nur für alle Gitarristen mit ähnlicher Arbeitsweise wie ich (nur ein Sound am Amp, alles andere aus der Effektsektion) eine absolute Kaufempfehlung abgeben. Das Ding ist viel mehr als nur ein "Ersatz-Amp", das ist eine eigenständige, absolut überzeugende Sache. Ach so, zur Blutooth-Funktion kann ich Euch leider nix sagen - sowas nutze ich einfach nicht, ich habe keine Verwendung dafür. Das müsst Ihr dann selbst herausfinden ;-)
Klar, man kann nicht viel Abwechslung von dem kleinen Kerl erwarten. Der kann einen Ton - aber den richtig gut! durch den Bright-Switch kann er diesen Ton in wärmer und in Crisper, aber unter'm Strich ist es der gleiche Ton. Sehr straff, sehr transparent, sehr präzise. Und mehr brauchte ich ja nicht, denn die sechs oder sieben Sounds, die ich in meiner Band brauche, kommen aus meinem Pedal-Board. Auf der Bühne nehme ich gerne meinen Engl Gigmaster, aber auch der macht ja dann nichts anderes: Ich stelle einen guten Clean-Sound ein und lasse mein Board die Arbeit machen. Und das kann der Joyo auch, und zwar ganz prima! Die größte Überraschung für mich war aber die absolut präzise Wiedergabe von Sounds mit höherer Verzerrung - mega schön! Kein nebliger, unentschlossener oder matschiger Ton, sondern jeder Akkord ein straffes Brett, voll in die F***** ( 'tschuldigung). Und das bringt uns direkt zum Thema Lautstärke. Die reicht völlig aus, um auf der Probe oder beim Club-Gig vorne mit dabei zu sein. Ich spiele in der Band "gegen" einen Vox AC15 an einer 2x12er Box von unserem zweiten Gitarristen an - das war gar kein Thema. Und bei größeren Veranstaltungen mit entsprechender PA ist das sowieso völlig egal. Jedenfalls, nach drei Stunden Probe war das Ding nicht einmal warm, es gab keinerlei Brummgeräusche aus den Boxen (sonst ist da immer Affenzirkus, wenn Röhrengeräte am Strom hängen, da brummt und brizzelt eigentlich immer was) und ich war so zufrieden wie lange nicht. Das waren mit Sicherheit die besten 100 Piepen, die ich in letzter Zeit ausgegeben habe - selten hab ich so viel für's Geld bekommen. Ich kann hier nur für alle Gitarristen mit ähnlicher Arbeitsweise wie ich (nur ein Sound am Amp, alles andere aus der Effektsektion) eine absolute Kaufempfehlung abgeben. Das Ding ist viel mehr als nur ein "Ersatz-Amp", das ist eine eigenständige, absolut überzeugende Sache. Ach so, zur Blutooth-Funktion kann ich Euch leider nix sagen - sowas nutze ich einfach nicht, ich habe keine Verwendung dafür. Das müsst Ihr dann selbst herausfinden ;-)
1
0
Bewertung melden
G
Clean, funky und bluesig.
Mit dem Joyo Bluejay bekam ich einen Hybrid-Amp, der einen warmen
Cleansound besitzt, über FX-Loop und guten Kopfhörerausgang verfügt.
Das waren meine Suchkriterienm, die der Joyo Bluejay zu einem
günstigen Preis erfüllt.
Zudem ist er tadellos verarbeitet, von den Maßen her angenehm
klein und die Farbe ist mal etwas anderes als das standard-schwarz.
Warmer Cleansound bis leicht angezerrt. Mit dem Bright-Schalter wird der Klang höhenlastiger und "drahtiger".
Mit einem Pedal davor bzw. Effekte in den Einschleifweg kommt der Amp
sehr gut klar.
Ein klasse Amp mit tollem Sound und nützlichen Features.
Cleansound besitzt, über FX-Loop und guten Kopfhörerausgang verfügt.
Das waren meine Suchkriterienm, die der Joyo Bluejay zu einem
günstigen Preis erfüllt.
Zudem ist er tadellos verarbeitet, von den Maßen her angenehm
klein und die Farbe ist mal etwas anderes als das standard-schwarz.
Warmer Cleansound bis leicht angezerrt. Mit dem Bright-Schalter wird der Klang höhenlastiger und "drahtiger".
Mit einem Pedal davor bzw. Effekte in den Einschleifweg kommt der Amp
sehr gut klar.
Ein klasse Amp mit tollem Sound und nützlichen Features.
0
1
Bewertung melden
W
Sehr sehr gut
Ich habe etliche kleine Verstärker ausprobiert. Kommen und Gehen. Als Combo für daheim blieb ein Cort CM15R 8*Zoll Amp. Diese Neuanschaffung hier von Joyo hat für mich für einen ähnlichen Stellenwert: Super, bleibt.
Ich kann nicht sagen, wie das Gerät auf einer Bühne klingt. Für mich, mit 2x 8*Zoll VOX-Boxen (via Summierer) dran, etwas Reverb und wenig andern Effekten kling er phantastisch, kraftvoll, sauber, auch Jazz-geeignet. Auch pur, ohne Effekte, einfach mit einer Box dran - klasse. Gut, ich bin Fan von Clean und etwas Crunch, aber für High Gain gibt es aus dieser Serie anderes. Selbst bei Mitternachtslautstärken überzeugt mich das Gerät.
Die Verabeitung ist top, der Amp ist durch das Volume nahezu geräuschfrei. Alles solide gemacht. Mir gefällt das Äußere, und auch, nach etwas Stutzen, die Bluetooth-Verbindung (LED wird dann blau statt rot) und natürlich FX-Loop.
Der Kopfhöreranschluß ist vielleicht nicht der beste der Welt, aber weit mehr als nur ausreichend. An sich ist ein Kopfhörer einfach eine Notlösung, die unsere Wohnverhältnisse erfordern.
Ein tolles Gerät.
Ich kann nicht sagen, wie das Gerät auf einer Bühne klingt. Für mich, mit 2x 8*Zoll VOX-Boxen (via Summierer) dran, etwas Reverb und wenig andern Effekten kling er phantastisch, kraftvoll, sauber, auch Jazz-geeignet. Auch pur, ohne Effekte, einfach mit einer Box dran - klasse. Gut, ich bin Fan von Clean und etwas Crunch, aber für High Gain gibt es aus dieser Serie anderes. Selbst bei Mitternachtslautstärken überzeugt mich das Gerät.
Die Verabeitung ist top, der Amp ist durch das Volume nahezu geräuschfrei. Alles solide gemacht. Mir gefällt das Äußere, und auch, nach etwas Stutzen, die Bluetooth-Verbindung (LED wird dann blau statt rot) und natürlich FX-Loop.
Der Kopfhöreranschluß ist vielleicht nicht der beste der Welt, aber weit mehr als nur ausreichend. An sich ist ein Kopfhörer einfach eine Notlösung, die unsere Wohnverhältnisse erfordern.
Ein tolles Gerät.
2
0
Bewertung melden
h
Super
Mein zweiter Bantam für den Stereoweg. Bin sehr zufrieden mit dem Klang.
0
0
Bewertung melden
m
gut für die Nachbarn
war auf der suche nach einem Verstärker mit Kopfhörer , habe ihn gefunden. Der JoYo Bluejay ist genau dar richtige für mich , klein handlich und farbig , nicht so trist in schwarz wie fiele andere.
Was ich gut finde ist der Send Return weg für Effektpedale und der Kopfhörerausgang. Habe den JoYo an Boxen von Harley Benton Celestion Vintage 30 Speaker , für zuhause sehr gut da ich Musik nur als Hobby mache . Bin sehr zufrieden mit dem Verstärker und mit Thomann.
Was ich gut finde ist der Send Return weg für Effektpedale und der Kopfhörerausgang. Habe den JoYo an Boxen von Harley Benton Celestion Vintage 30 Speaker , für zuhause sehr gut da ich Musik nur als Hobby mache . Bin sehr zufrieden mit dem Verstärker und mit Thomann.
1
0
Bewertung melden
M
Auf dem richtigen Weg...
aber noch nicht ganz angekommen. Vom Preis-Leistungsverhältmis gesehen, ist der Bluejay absolut zu empfehlen. Der Klang ist clean über Lautsprecher nahe an der Perfektion. Die Bedienung ist einfach und angenehm. Die Verarbeitung sehr gut.
Für Crunchy fehlt ihm ein Pedal bzw. ein Regler. Der Hersteller hat sich aber enschieden, dafür mehrere Amps zu bauen, die verschiedene Charakteristiken abdecken sollen. Hätte aus meiner Sicht nicht nötig getan, aber vielleicht hat das auch technische Gründe? Mit Pedal vorneweg gehts aber auch sehr gut.
Der Loop ist brauchbar, aber nicht so überzeugend, sondern schluckt Brillanz. Immerhin gibt es ihn und hängt ja auch vom Effekt ab. Die bluetooh-option ist ganz unterhaltsam, aber für mich eher ein Gimmick.
Ich wollte einen starken Head mit Kopfhörerausgang, um zwischen Box und Kopfhörer beliebig wechseln zu können. Der Kopfhörerausgang ist brauchbar, aber der Sound ist nicht annährend der, der aus einem angeschlossenen Lautsprecher kommt, sondern eher scheppernd. Hier sollte sich ein Hersteller mal etwas für den Amp der Zukunft überlegen. Das ist sicherlich eine Marktlücke. Deshalb vergebe ich nur 4 Punkte für den Sound, sonst wären es 5.
Also der Head-Amp der nächsten Generation braucht:
-Umschaltbare Wattzahl von 1-5--20-50 Watt
-Einen Kopfhörerausgang, der den Klang einer Box (auch in Verzerrung) simuliert
-Einen perfekten FX-Loop
-Eine Umschaltfunktion von clean und crunch bzw. 2 Kanäle
-Eine noch bessere Tonhöhenregelung
-Wahrscheinlich einen USB-Anschluss
Ich glaube, die Technik des Bluejay hätte das Potential dazu. Ich behalte diesen Amp und kaufe mir dann in zwei Jahren hier die extended Version.
Für Crunchy fehlt ihm ein Pedal bzw. ein Regler. Der Hersteller hat sich aber enschieden, dafür mehrere Amps zu bauen, die verschiedene Charakteristiken abdecken sollen. Hätte aus meiner Sicht nicht nötig getan, aber vielleicht hat das auch technische Gründe? Mit Pedal vorneweg gehts aber auch sehr gut.
Der Loop ist brauchbar, aber nicht so überzeugend, sondern schluckt Brillanz. Immerhin gibt es ihn und hängt ja auch vom Effekt ab. Die bluetooh-option ist ganz unterhaltsam, aber für mich eher ein Gimmick.
Ich wollte einen starken Head mit Kopfhörerausgang, um zwischen Box und Kopfhörer beliebig wechseln zu können. Der Kopfhörerausgang ist brauchbar, aber der Sound ist nicht annährend der, der aus einem angeschlossenen Lautsprecher kommt, sondern eher scheppernd. Hier sollte sich ein Hersteller mal etwas für den Amp der Zukunft überlegen. Das ist sicherlich eine Marktlücke. Deshalb vergebe ich nur 4 Punkte für den Sound, sonst wären es 5.
Also der Head-Amp der nächsten Generation braucht:
-Umschaltbare Wattzahl von 1-5--20-50 Watt
-Einen Kopfhörerausgang, der den Klang einer Box (auch in Verzerrung) simuliert
-Einen perfekten FX-Loop
-Eine Umschaltfunktion von clean und crunch bzw. 2 Kanäle
-Eine noch bessere Tonhöhenregelung
-Wahrscheinlich einen USB-Anschluss
Ich glaube, die Technik des Bluejay hätte das Potential dazu. Ich behalte diesen Amp und kaufe mir dann in zwei Jahren hier die extended Version.
5
1
Bewertung melden
M
klein aber oho
Ich suchte ein Transistortopteil als Pedalbasis für eine 12" Box zu Hause. Transistor für saubere Cleansounds aber auch um guten Sound auf Zimmerlautstärke zu haben. Der Bluejay hat zwar eine Röhre in der Vorstufe, aber die Endstufe, die die Lautstärke macht, ist solid state. Außerdem hat er einen Einschleifweg, super für Reverb/Delay. Und das für fast kein Geld! Den musste ich versuchen. Unglaublich, was für den Preis alles geboten wird! Der Sound ist wirklich gut, Jazziges, Bluesiges, aber auch Rockiges (so bis MItte der 70er Jahre ;-) ) ist da drinnen, mit den 20 Watt wären auch kleine Auftritte möglich. Mit Humbuckern wird der Ton so ab 14 Uhr "dirty", bei Singlecoils dauert es länger. Die Stratocaster klingt wunderbar, da sind alle klassischen Stratsounds problemlos abrufbar, gegebenenfalls mit dezentem Overdrive davor. Auch die Les Paul kommt gut und zerrt bei vollem Gain schon recht ordentlich. Am Besten ist der Bluejay aber im Bereich clean/leicht crunchig. Der Einschleifweg verarbeitet auch Modulationseffekte problemlos. An einer 12" Box schlägt der Joyo Wohnzimmerkonkurrenten wie den Marshall DSL1, Blackstar HT1R oder den Bugera V5 um Längen - das liegt natürlich auch am 12" Speaker der Box.
1
0
Bewertung melden