K&M 18811 Black

Nachdem ich meinen ersten Omega 18810 mit Aufsatz 18811 für ein Keyboard-Paar gekauft hatte, war sofort klar, dass diese Kombination auch meinen zweiten Keyboardständer ersetzen muss. Zuvor hatte ich hier einen Keyboardständer mit zwei Ebenen der Firma Bespeco im Einsatz, der mit dem bei Thomann angeboteten Millenium KS-2000 vergleichbar ist (beim Millenium fehlt allerdings die zweite Ebene). Die zweite Ebene trennen hier Welten: Beim Bespeco waberten selbst leichte Keyboards herum, beim K&M 18811 hingegen wackelt absolut gar nichts, selbst bei einem etwas "wilderen" Spiel mit den Tasten. Für einen Keyboardständer mit zwei Ebenen ist die Kombination Omega 188100 + Aufsatz 18811 von daher für mich die erste Wahl. Preislich ist hier auch absolut nichts auszusetzen, für die Qualität "Made in Germany", die man hier bekommt.

Ich brauchte, um meinen Roland D-50 (der ja auch nicht gerade zu den leichtesten Keyboards gehört) und mein Roland A-90 übereinander zu stellen, das K&M 18810 Set, der eben den 18810 und die 18811 beinhaltet.

Die zweite Ebene war schnell am 18810 montiert und eingestellt, und ich bin völlig begeistert von dieser Stabilität - der D-50 wackelt wirklich keinen Millimeter.

Die Verarbeitung ist K&M-typisch der Hammer, so gut wie alles ist aus Metall gefertigt und kratzfest lackiert/beschichtet.

Ich kann diese Auflage für den 18810 uneingeschränkt empfehlen!

Der K&M-Aufsatz ist stabil und gut verarbeitet. Warum das kleine "Manko"?
Ich nutze den Ständer, um darauf ein Notebook abzulegen und zwar mittig über dem Keyboard.
Mein Keyboard auf der unteren Etage ist relativ schmal (= geringe Tiefe).
Daher stehen die 2 Metallstreben, mit denen der Aufsatz auf der unteren Querstrebe montiert wird , nun mittig unter meinem Keyboard hervor.

Das sieht erstens nicht sehr schön aus und zweitens habe ich mir schon öfters meine Knie gestoßen. Abhilfe könnte K&M schaffen, in dem sie bei dem unteren Auflagen-Vierkant eine 2. Aussparung schaffen, so dass man die gesamte Konstruktion etwas nach hinten verlagern könnte.

Als Alternative überlege ich mir, die beiden Streben weiter auseinander aufzuschrauben und dann quer darüber ein Brett zu legen, auf das ich mein Notebook abstelle.
Dann schauen die beiden unteren Streben zwar immer noch links und rechts unter dem vorderen Keyboardrand hervor, aber wenigsten schone ich meine Kniescheiben ;-).

Ich werde den Aufbau beim Homerecording wechselweise für ein 49er Masterkeyboard und kleinere Controller auf dem K&M 18819 nutzen. Die Montage ist kinderleicht und genauso einfach lässt es sich wieder demontieren. Da ist das Gesamtsystem einfach großartig!

Ein wenig Verbesserungspotential gibt es allerdings noch: Die Schrauben zum Einstellen des Neigungswinkels lassen sich nicht so weit festschrauben, dass der Träter fixiert ist. Dort ist immer ein leichtes vertikales Bewegungsspiel. Durch das Gewicht der abgelegten Gegenstände wird dies aber kompensiert und fällt im Gebrauch bisher nicht auf.

Verwende die zwei Ebenen für ein PA700 (oben) und ein LX88+ (unten).
Prinzipiell ist der Aufsatz für die zweite Ebene gut gemeint, jedoch ergibt sich in der Praxis für mich folgendes Manko: Der minimale Abstand der 1.Ebene zur 2.Ebene ist zu groß. Ich habe das Problem mittels Flex und Abschneiden von ein paar Zentimetern gelöst, jedoch könnte man dies konstruktiv bereits anders lösen, indem der minimale Abstand kleiner gewählt wird. Den maximalen Abstand wird man ohnehin nicht ausreizen, der ist völlig unpraktikabel.
Die Fallsicherung der oberen Arme habe ich ebenfalls entfernt (Flex), um mehr Platz zu haben, da ich keine Neigung verwende. Ansonsten bräuchte man die größeren Arme.