Musiker und deren Techniker sind oft auf Reisen. Da ist es hilfreich, wenn das Equipment gut verpackbar ist.
Dieser Ständer, der für ein Mischpult angeschafft wurde, ist es jedenfalls nicht. Das Oberteil lässt sich in einem Transporter allenfalls auf dem Beifahrersitz unterbringen, falls dieser nicht mit einer Person besetzt ist. Die Querauflage lässt sich nicht in eine parallele Ausrichtung zum Auszugsrohr bringen, ohne dass Feststellhebel und dazugehörige Schraube und Zwischenringe demontiert werden. Auch die Verstellbügel müssen komplett demontiert werden, will man den Ständer platzsparend in einer Tasche unterbringen. Das kostet wertvolle Auf- und Abbauzeit, die bei größeren Veranstaltungen naturgemäß knapp ist. Außerdem birgt es die Gefahr, dass wichtige demontierte Kleinteile verloren gehen.
Ich habe in den frühen 80er Jahren einen sehr ähnlichen Ständer zu einem Suprem Powermixer erhalten, der alle diese Nachteile meidet. Hatte der renomierten Firma König & Meyer eigentlich mehr praktische Durchdachtheit zugetraut.
N.B. hilfreich beim Kauf von Stativ-Hardware wäre für den Kunden, wenn Thomann zu den Abbildungen ein Bild einstellte, wie die Ware aussieht, wenn man sie auf die kleinstmögliche Größe zusammenlegt.