Kolstein Bass Kolofon weich

Hallo!
Für mich ist das Kolstein Rosin Soft schlicht DAS Kolophonium schlechthin. Habe jetzt seit ca. 2 Jahren Erfahrungen damit gemacht und bin ihm treu geblieben.

Hier kurz die Specs:

- Haltbarkeit: hab nach zwei Jahren ein neues gekauft (bin semiprofessionell unterwegs, ca. 50 Gigs im Jahr), 2 Jahre finde ich absolut super, am Ende wirds dann aber schon hart :-)

- Geruch: neutral, sehr angenehm. Manche Produkte haben ätherische Öle bzw. Duftstoffe, die finde ich persönlich aber immer etwas befremdlich. Ist aber Geschmacksache. Das Kolstein hat auch einen Eigengeruch, den ich aber als sehr angenehm, vor allem aber: nicht aufdringlich empfinde.

- Auswirkungen auf die Saiten: sehr löblich, kaum Rückstände, verglichen zu anderen. Wenn man zwischen. Arco und Pizzicato wechselt, fühlen sich die Saiten immer geschmeidig an. Die Finger bleiben sauber (also harz-frei :-) )

- Auswirkungen auf den Bogen. Hält. Alles bestens!


Zum Preis brauch ich nicht viel zu sagen, ist super. Alle 1-2 Jahre ein kleines Kolstein und man kann beruhigt zum Gig! Großes Lob

Da mein altes Kolophonium zur Neige gegangen ist, brauchte ich ein Neues.

Nachdem ich die Textbewertungen gelesen hatte, fiel meine Wahl auf das Kolstein Bass Rosin Soft.

Das Kolophonium ist hervorragend. Ich habe mit keinem der bisherigen (Popps, Nyman Harts, RoyalOak) so einen differenzierten Ton und gute Ansprache erzielen können.

Ein kleiner Kritikpunkt:

Die Aufbewahrung weicht von den bisher verwendeten ab - das ist aber dem "soft" zuzuschreiben. Bei Temperaturen über 25 Grad - sprich Sommer - schmiert das Kolophonium leider sehr, selbst sanftes Einreiben kann die Bogenbespannung schwächen (ich hatte noch nie so viele gerissene Haare). Das Bogenspiel selbst wird dann zum russischen Roulette. Geht der Bogen an oder rutsche ich durch. Bei sommerlichen Temperaturen werde ich wohl wieder auf Kolophonium mit einem höheren Härtegrad zurückgreifen.

Das Kolophonium verleiht dem Bogen eine Griffigkeit, wie ich sie bisher noch nicht erlebt habe. Nebengeräusche entstehen nur sehr selten und man kann Problemlos starke Dynamikunterschiede spielen. Vorsicht ist allerdings bei Temperaturen über 30° geboten. Ich war letzten Sommer mit meinem Orchester in Italien und man durfte den Bogenkasten mit dem Kolophonium auf keinen Fall kurz in der Sonne stehen haben, da es warm sehr stark klebte und man es kaum noch benutzen konnte, da der Bogen teilweise an den Seiten kleben blieb. Hier sollte man ehr das Mittelharte nehmen.

In Deutschland hab ich allerdings noch nie Probleme gehabt.