Ich war auf der Suche nach einem Digital Piano für zuhause, um darauf ein bisschen zu lernen und bissl Spaß damit zu haben (Zweitinstrument). Wichtig war mir eine gute Klaviatur und ein guter Sound. Zur Auswahl hatte ich noch ein Yamaha P 45 B und das Roland FP 30.
Laut Recherche im Internet hat das Yamaha die "älteste" Technik verbaut, was Klaviatur und Sound angeht und die geringste Polyphonie. Das Roland war wohl hier am fortschrittlichsten. Das Korg D1 hat eine bewährte Klaviatur, die wohl auch in wesentlich teureren KORG Pianos verbaut ist.
Das Yamaha hatte einen tollen Sound (trotz der geringsten Polyphonie) und war von der Klaviatur her auch ganz ok (aus der Sicht eines unerfahrenen Spielers - nur als Kind mal 1 Jahr Unterricht gehabt). Piano und Hapsichord haben mir mit am besten gefallen, die anderen Sounds gingen so.
Das Roland hatte eine tolle Klaviatur - vor allem die Oberfläche der Tasten wirklich klasse. Auch die Bedienung mit der App hat prima funktioniert. Allerdings fand ich den Sound schrecklich (dumpf). Da war kein Sound dabei, der mich angepackt hätte. Schade.
Das KORG hat einem gleich das Grinsen ins Gesicht getrieben. Klaviatur toll, solide gebaut (außer der Netzstecker, der rastet nicht vernünftig ein, aber das wird sich mit Thomann klären lassen - sehe ich jetzt nicht also so schwerwiegend an, kann mal passieren, denk ich). Die Sounds fast alle gut zu gebrauchen (haben mir am besten gefallen von allen dreien - nur der Piano Sound vom Yamaha - der ist echt gut). Vielleicht bissl mehr in die Richtung POP als Klassik.
Mein Schwiegersohn spielt recht gut Klavier und hat auch getestet - der kam zum selben Ergebnis. Hatte das Gefühl, das KORG hat ihn richtig animiert zum loslegen. Grinste auch so vor sich hin.
Jetzt ist das KORG natürlich auch das teuerste gewesen - das muss man sicher auch bissl mit berücksichtigen. Aber das wäre für mich dann doch am falschen Ende gespart gewesen wegen 100 Euro vielleicht. Bin mit dem Instrument sehr happy und zufrieden.