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Korg Liano

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Korg Liano
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F
Leider keine Empfehlung für die Firma KORG: Das „Liano“ Stage-Piano
FarrierPete 11.07.2024
Am Freitag, 5.7. brachte DHL das bestellte und neugierig erwartete Keyboard ins Haus. Für den Kauf eines Liano sprach aus meiner Sicht vor allem eigene Erfahrung mit einem KORG Triton-Synthesizer (einem Geschenk), der auch „ungewichtet“ eine hervorragende anschlagsdynamische, straffe, präzise und robuste Klaviatur hat.

Leider kann sich das Liano nicht in der Qualität mit einem „Triton“ messen. Nach einem kurzen Testspiel von ein paar Takten Boogie-Woogie hat das KORG Liano leider nicht bestanden: Lahme Tastaturkontakte: Bei stakkato gespielten sechzehn 1/16tel-Noten auf der Taste dis" (zweigestrichene kleine Oktave) erscheint nur jeder dritte Ton auf dem Lautsprecher.

Ist dies ein Fehler der Entprell-Elektronik für die Tastatur-Platine?

Der unerfahrene Leser kann sich vielleicht darunter nichts vorstellen. Ich kenne das Problem seit dem Jahr 1983 und der Cherry-Tastatur im Commodore C=64 (mein erster Musik-Computer, der mit dem SID-Chip zur Klangausgabe) „Tastaturprellen“ ist dann angesagt, wenn statt eines
Buchstaben „A“ unerwartet drei „AAA“ auf dem Bildschirm erscheinen. Tastatur-Kontakte neigen zu „Flatterkontakt“, und dagegen muß der Elektronik-Ingenieur des Herstellers eine Schaltung entwickeln, die nur den Erst-Kontakt alleine in den Tastaturpuffer schreibt und nachfolgende unerwünschte „Hüpf-Kontakte“ unterdrückt.

Ich vermute:

» Die Elektronik zum Auslesen der Tastaturkontakte im Liano kann nicht sauber zwischen direkten Kontakten (=Anschlag) und „Prellen“ unterscheiden und unterdrückt so bei einer schnellen Eingabefolge zwei von drei Anschlägen. Folge: Von drei gespielten Tönen erscheint nur einer auf dem Lautsprecher.

» Die Tastatur des Liano wurde in der Produktion wahrscheinlich aus Gründen der Kostenkalkulation bei KORG nicht zu Ende entwickelt / getestet, sondern vorschnell für die Serie freigegeben.

» Ich vermute ferner, dass die Firma Thomann daran nichts ändern oder reparieren kann.

Das führte zu meiner Entscheidung: Wenn ich mit dem Klavier wg. lahme Tastaturkontakten keine Stakkato-Sechzehntel spielen kann, eignet sich das Piano nicht für den geplanten Einsatz im privaten Klavierunterricht meiner Familie. Denn dabei sollte ein Klavier nicht nur „Grave“ oder „Largo“-Stücke spielen, sondern auch bei „Prestissimo“ jeden Ton sauber erklingen lassen und nichts unterdrücken.

Am Samstag, 6.7.2024 ging der Artikel Nummer 551674 (wieder in Orginalverpackung) via DHL zurück, nachdem ich am Tag zuvor beim Kundenservice angerufen hatte. An dieser Stelle: Vielen Dank den Mitarbeitern bei Thomann, die Verständnis zeigten, sofort dem Umtausch gegen eine Gutschrift von 310,-€ zugestimmt haben und ein Retour-Porto zum Ausdrucken in meine Mailbox schickten.

Meine weiteren Eindrücke vom KORG Liano:

Die Tastatur ist zu leicht und fühlt sich schwammig an. Da hilft auch die Einstell-Möglichkeit für den Anschlag in drei Stufen nichts dagegen.

Die Soundausgabe (2x8W) ist allenfalls mit Kopfhörer angemessen; bei Ausgabe auf den beiden Lautsprechern ist das auch im Probenraum zu wenig. Bei einem Konzert auch im privaten Rahmen ginge nichts ohne einen Keyboard-Verstärker als „Nachbrenner“.

Fazit: Statt des retournierten KORG-Gerätes habe ich nun ein anderes Keyboard bestellt: Ein Thomann DP-28 Plus, Artikelnummer 493572, und den Differenzbetrag von 79,- € überwiesen. Das sollte eine bessere Tastatur (mit Hammermechanik) bieten und sich hoffentlich mehr für den Unterricht eignen. Ich bin schon gespannt darauf.

Nochmals Dank an Thomann für den problemlosen Umtausch.
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