Dass ich das noch erleben darf! KORG bringt den ARP ODYSSEY neu raus und es gibt passend dazu von KORG einen batteriebetriebenen Analog-Sequencer, der sich auch mit allen anderen analogen Synths versteht (V/Oktave, Hz/Volt, beide Triggervarianten, MIDI), den: *tusch* SQ-1.
Das Ding ist aus Blech (selbst zum Batteriewechsel muss man ein Blech abschrauben) und hat die Volca-typischen beleuchteten Mini-Potis.
Verschiedene Laufrichtungen, auch 2 Sequenzen gleichzeitig, beliebige Stepanzahl (bis 16 natürlich), Gate-Dauer je Step, auch Gate Pause und Slide, 4tel, 8tel, 16tel. Juhu!
Leider, leider fängt MIDI bei dem ding erst bei C4 an (hä? die meisten monophonen Analogsynths heutzutage sind doch Bass-Synthesizer?) - macht es dadurch eigentlich unbrauchbar für den KORG VOLCA Bass, aber zum glück gibt es den ANATEK MIDI Transposer, kleine kiste, die ohne strom läuft, zwischengeschaltet wird und neben einem festgelegten Intervall auch auf Knopfdruck mehrere Oktaven nach oben und unten transponiert. Viel besser!
Die CV/Gate funktion habe ich dann mit dem doepfer MS-404 (muss man für CV-in erst 2 Jumper innen umsetzen) und der Novation Bass Station ausprobiert. Ich hatte mit CV ein bisschen auf schräge DAF-sequenzen gehofft (also keine Skalierung des Signals) - so ganz frei scheint der "linear-Modus" aber nicht zu sein. Es ist mir nicht gelungen, richtige Vierteltonsequenzen zu erstellen und es klang alles irgendwie chromatisch. Schade. (Soll vermutlich den user vor Frustration schützen, aber wer chromatisch will, kann doch MIDI nutzen, Leute!).
Was ich mir noch gewünscht hätte: einen drehschalter mit 12 positionen zum transponieren! (wie bei KORG ipolysix).
Fazit: sehr schönes Gerät, inspirierend bei der Arbeit mit monophonen Geräten, beid em Preis unschlagbar.