Küng STUDIO Tenor Recorder 1511

Optik:
Die Flöte macht einen edlen Eindruck, ist schön gebeizt mit leichten Schattierungen, die das Aussehen verfeinern. Sie ist vielleicht nicht so filigran, wie die MOECK 2401, aber das stört nicht.
Klang:
Das Birnenholz verleiht einen sonoren, angenehmen Klang. Sie ist auch in den tieferen Tönen sehr stabil. Das Einspielen dieser Flöte ist problemlos. Bereits in der ersten Woche hielt sie bei einem 1 stündigen Flötenunterricht durch ohne dabei merkbar abzusaufen.
Ansprache:
Ich habe die MOECK 2401 Flauto Rondo Tenor gegen die Küng Studio eingetauscht, da ich bei der MOECK Schwierigkeiten mit der Griffweite hatte. Dies MOECK war zu lang für meinen kleinen Finger der rechten Hand. Diese Problem gibt es bei der Küng Studio keineswegs.
FAZIT: Empfehlenswert für Flötisten, die keine Klappen wollen, aber über normal lange Finger (Handschuhgröße 9) verfügen.

Die Verarbeitung der Flöte ist top! Durch die dunkle Beize und die Schattierungen wirkt sie sehr edel.
Ich hatte mir parallel dazu noch die Canta Tenor von Mollenhauer bestellt, um beide Instrumente vergleichen zu können. Letztere empfand ich vom Klang her klarer, reiner. Die Küng hat einen kräftigeren, aber auch rauchigeren Klang. Mit persönlich gefiel die Canta etwas besser, aber das ist reine Geschmackssache und muss jeder für sich selbst entscheiden.
Schlussendlich hab ich mich doch für Küng entschieden, da sie einen entscheidenden Vorteil hatte: die Griffweite für die rechte Hand ist deutlich geringer und somit für mich bequemer zu spielen! Bereits beim ersten "in-die-Hand-nemen" war somit die Entscheidung gefallen.