Ich benutze den HPA1 als drummer für meine in-ear Kopfhörer. Der headphone amp macht das was er auch machen soll. Gut sind die 2 XLR Eingänge plus der Mini-Klinke Eingang. (Diesen nutze ich nur für Übungszwecke, bei live Einsätzen wäre mir dann Zuviel Gebimsel an dem Teil.
Der integrierte Limiter funktioniert gut und zuverlässig. ( es ist ein beruhigendes Gefühl, wenn man sich auf den Limiter verlassen kann. Es kann immer unverhofft ein lautes Feedback Signal auf deinen Monitorweg vorkommen, umso besser dass du weißt, dass deine Trommelfelle nicht durchgeschossen werden.
Allerdings setzt der Limiter auch schon bei tiefen Sounds, wie zb. bei Bass Drum, ein. Hier muss eine exakte Lautstärke vom Mischpult eingestellt sein, um den Limiter nicht zum automatischen Einschalten zu zwingen, denn wenn der Limiter erstmal angesprungen ist, dauert es so 3-4 Sekunden, bis er wieder normale Lautstärke durchlässt. Das heißt, du spielst in dieser Zeit isoliert von deiner Band. Wenn das dann 8 mal pro Song passiert, dann macht es keinen Spaß.
Beide Eingänge kann man getrennt in der Lautstärke regeln, ein Anschluss für ein Netzteil ist ebenfalls vorhanden. Dieses benutze ich bei Proben- bei live Gigs nehme ich Batterien (9volt Block alkalisch) eine 9volt Batterie reicht locker für eine komplette Show.
Ein wenig störend empfinde ich das einschalt-knacken, welches bei bereits eingeführten in-ear Hörer zu laut ist.
Habe den HPA trotzdem behalten, da ich keine bessere Alternative in dieser Preisklasse gefunden habe. Für den sensiblen Limiter habe ich mit vielen Versuchen ?meine Einstellungen? gefunden, so dass ich ich damit zuverlässig Leben kann. Der Preis geht absolut in Ordnung,