Ohrhörer
Das U308 IEM HP ist ein vergleichsweise preisgünstiges Set für schnurlosen Monitorsound. Das Frequenzband des analogen Funksystems darf gleich nach dem Auspacken genutzt werden, ohne dass eine Erlaubnis erforderlich wäre. Die Batterien im Bodypack halten mit bis zu zehn Stunden relativ lange. Auch die maximal mögliche Entfernung zwischen Sender und Empfänger von 100 Metern kann sich sehen lassen. Die Sendestrecke überträgt den Audiobereich von 50 bis 16000 Hz. Der Kopfhörer hat einen Frequenzgang von 30 bis 20000 Hz. Bis zu sechs dieser Strecken können gleichzeitig auf unterschiedlichen Kanälen dieses Frequenzbandes genutzt werden. Die Bedienung gelingt dank Kanalwahltasten an Beltpack und Receiver leicht. Für die Versorgung mehrerer Bandmitglieder mit demselben Monitormix können beliebig viele Bodypacks auf dieselbe Frequenz eingestellt werden. Das Funkset wurde ausgezeichnet mit dem German Design Award 2020 und dem reddot adward 2019.
Der U308 IEM HP-Sender hat eine Ausgangleistung von 10 mW. Aus zwölf Kanälen wählt man eine freie Frequenz. Die an der Senderrückseite angebrachte Antenne ist dank eines BNC-Verschlusses abnehmbar. Ebenfalls auf der Rückseite liegen der Netzanschluss sowie zwei XLR-Klinken-Kombibuchsen, in die aus dem Mischpult das Monitorsignal in mono oder stereo geschickt wird. Zur Anpassung der Mix-Pegel dienen zwei Regler auf der Frontseite des Senders. Zwei LED-Ketten informieren über die Stärke der Audiosignale. Gefunkt wird in den Bereichen zwischen 823 und 832 sowie 863 und 865 MHz, die in Deutschland erlaubnisfrei genutzt werden können. Der Sender kommt in einem stabilen Metallgehäuse daher und kann mit dem beiliegenden Zubehör in ein Rack eingebaut werden. Für den Anschluss des beiliegenden Kopfhörers hat der Recever eine Miniklinkenbuchse. Im Lieferumfang enthalten sind Sender mit Netzteil und Rackmontage-Kit sowie der Empfänger mit Kopfhörern.
Das U308 IEM HP bietet Musikern größtmögliche Bewegungsfreiheit. Ob Posaunist, Bassist oder Main Vocal, unabhängig davon, wo auf der Bühne sich ein Musiker gerade befindet, genießt dieser denselben Monitorsound. Das Beltpack wird einfach an Hose, Rockbund oder Gürtel geklemmt. Der Empfänger wiegt 85 Gramm und wird mit zwei AA-Batterien bestückt die mehrere Gigs durchhalten. Er ist mit einem Lautstärkeregler ausgestattet. Bitten um einen lauteren Monitorsound während des Konzerts gehören damit endgültig der Vergangenheit an. Eine LED am Empfänger zeigt, ob der Sender auf die Betriebsart Stereo oder Mono eingestellt ist. Der Taschensender ist 85 Gramm leicht, 24 mm tief, 103 mm hoch und 64 mm breit. Die Kopfhörer bieten viel Bewegunsfreiheit dank des 1,5m langen Kabels. Sie sind schwarz und wiegen 88 Gramm. Kurz vor dem Auftritt wirft man einen kurzen Blick auf die Power-LED am Beltpack. Leuchtet sie grün, kann der Gig beginnen.
LD Systems ist eine aus Deutschland stammende Marke der Adam Hall Group. Geleitet von dem Bestreben, Musikern die Freiheit zu geben, die sie auf der Bühne brauchen, um ihre Klangvorstellungen Wirklichkeit werden zu lassen. entwickelt sie unter anderem erschwingliche Lautsprecher-Serien, Funkmikrofone und In-Ear-Monitoring. LD Systems legt Wert auf die Langlebigkeit und Benutzerfreundlichkeit der Produkte. Bereits bei der Entwicklung wird auf einfache, intuitive und effektive Bedienbarkeit geachtet. Auch dem Design des Equipments schenkt LD Systems große Aufmerksamkeit, damit Veranstaltungstechnik nicht nur akustisch, sondern auch optisch ein Genuss ist. So wurden LD Systems bereits einige namhafte Design-Preise verliehen.
Auch ein Drummer möchte alle Vocals seiner Band gut hören, selbst wenn er sich während des Auftritts gern mächtig ins Zeug legt. Die Sendefrequenz hat er schon während der letzten Probe eingestellt. Das Gepäck wird durch das kleine und leichte Set kaum belastet. In der Location angekommen reicht er den Sender den Fachleuten hinterm Mischpult, verkabelt den Kopfhörer in den Empfänger und steckt die Gürtelklemme des Beltpacks an die Kleidung. Jetzt nur noch den Sender einschalten und schon ist er ready for Soundcheck. Ach so, erst noch das Drumset aufbauen. Kurz vor dem Auftritt den Batteriezustand checken: Sollte das Display am Taschensender rot blinken, müssen dann doch mal neue Batterien her, grün bedeutet freie Fahrt!