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Line6 Helix Rack Guitar Processor

88 Kundenbewertungen

4.9 / 5

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Sound

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52 Rezensionen

Line6 Helix Rack Guitar Processor
1.199 CHF
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c
Da ist sie nun... next generation
cue.big 12.05.2016
Nach Jahren der Nutzung von Line6 Modelling-Lösungen wie den Urvater AX2, POD 2.0, POD X3 Live, POD HD500, POD HD500X - jedoch immer neben ganz normalen analogen Rigs, die ich nach wie vor nicht missen will - habe ich mir den Helix Rack samt Helix Control trotz des vergleichsweise hohen Preises gegönnt und jetzt seit ein paar Wochen im rockigen (max. Hardrock), bluesigen, funkigen und popigen Bereich in Betrieb, eher mit Fokus auf sogenannte Vintage- als auf modernere Sounds (beides aber möglich).

BEDIENUNG:

Vorweg gesagt, im Vergleich zu den genannten früheren Line6-Geräten ist die Bedienung deutlich einfacher und intuitiver, wenn man Grundkenntnisse zum Signalfluss hat. Fast so bisschen Richtung Apfeltelefone, was Intuitivität betrifft. Im Prinzip gilt, dass man eigentlich alles so einsetzen/schalten/konstruieren kann und sollte, wie man es mit "echten" Geräten machen würde. In die Anleitung musste ich nur in speziellen Fällen schauen und natürlich aus Neugier während des Wartens auf die Erstauslieferung...
Der HELIX CONTROL ist allerdings meiner Meinung nach Pflicht, das gehört einfach zusammen. Das macht das Editieren schon deutlich einfacher und auch unterhaltsamer. Für den Live-Einsatz sowieso unabdingbar. Da geht es dann wieder um eine Lösung für's Wah/Volume. Hier habe ich das Mission Engineering SP1-LH6 auserkoren, das speziell für den Helix gebaut wurde. Für mich die einzig wahre Lösung, echtes Wah-Feeling (ähnlich wie Crybaby), bühnentaugliche Verarbeitung, professionelles Top-Gerät. Als Expression-Pedal finde ich es nicht so gut, nutze ich aber nicht. Jau, dann ist man schon einige Euros los, hat aber ein professionelles Rig.

Was ich nicht gut finde: Der Software-Editor war zum Release überhaupt nicht erhältlich und ist es Stand Mai 2016 nur als Beta. Das finde ich schwach. Andererseits ist die Software-Lösung echt nicht nötig, wenn man den Helix Rack mit dem Controler nutzt und das Rack ungefähr auf Augenhöhe hat. Nutzt man den Helix ohne den Controler geht's auch deutlich einfacher als noch beim HD500X, aber da würde ich auch lieber auf einen Software-Editor zurückgreifen.

Das bloße Sichern und wieder Reinladen von Presets, Setlisten und Bundles läuft mit der sogenannten Helix-Applikation (kein Editor) bislang problemfrei. In der Funktionsweise eigentlich sehr nah an der Software für den HD500X.

SOUND:

Ja, schwierig drüber zu schreiben. Ich sag mal so: Schon deutlich besser, als ich es vom HD500X gewohnt bin. Besser im Sinne von (noch) authentischer, gerade in Sachen Dynamik/Ansprache hat Line6 da krasse Ergebnisse erzielt. Aber man muss nicht mehr so viel rumfrickeln wie beim HD500X, man wählt ein Model und es klingt von Anfang an schon ziemlich gut. Bei manchen Klassiker-Amps wie bspw. JTM45, Hiwatt, Park, Orange, Vöxe, aber auch einigen (nicht allen!) Fenders war ich schlicht platt. Sowohl über Kopfhörer (also vollständige Amp-/Cab-simulationen) als auch als Preamp-Models über echte Endstufe in echte Boxen gespielt. Krasse Sache, echt. Manche Amps klingen aufs erste Hören nicht so gefällig. Das liegt m. E. daran, dass die Models jetzt noch näher am Original dran sind und damit ehrlicher klingen. Nachdem ich das so akzeptiert hatte, komme ich wunderbar damit zurecht und erziele jetzt eben bessere Ergebnisse als mit dem HD500X. Man muss die Modelle halt ein wenig kennenlernen, wenn man sie als Original nicht kennt (und wer kennt schon alle...) Klasse Overdrive-Pedale sind auch drin, gefallen mir klanglich viel besser als früher, gerade im Verhalten zu den Ampmodels. Es ist nun mal auch in der analogen Welt so, dass nicht alle Zerrpedale vor allen Amps gleichgut oder überhaupt gut klingen. So auch beim Helix.

Es gibt viel mehr simulierte Abnahmemikrofone und hier empfinde ich einen der größten Fortschritte. Da hat sich schon einiges getan und man kann hier viel realistischer auf den Sound einwirken, gerade bei der Wahl der Entfernung des Mikros vom Speaker. Schön.
Mit Impulsantworten von Drittanbietern habe ich bislang nicht experimentiert, weil ich dafür bislang keine Notwendigkeit gesehen habe. Wenn mit der Zeit die Ansprüche an noch mehr Soundvielfalt (wer braucht das?) wieder weiter wachsen sollten, besteht jedenfalls die Möglichkeit, da was zu machen.

Da ich auch im echten Leben mehr auf 6L6-Endstufenröhren stehe (ich benötige halt warme, gaaaanz leicht angecrunchte Fendersounds, vorrangig für Strats und Teles), habe ich den Helix bzw. dessen Preamp-Models im Wege der 4-Kabel-Methode in verschiedene 6L6-Endstufen geschickt und über V30 Speaker getestet. Logisch ist, dass gerade die gemodelten Amps, die "in echt" auch 6L6-Röhren haben, in diesem Rig zum Teil extrem nah am Original sind. Und da ist auch nicht mehr wirklich was von geringerer Dynamik und blablabla zu merken. Meine Meinung. Auch die Models, die im Original britischen Sound wie EL34 haben, sind echt nah dran. In einem Bandkontext (live) würde ich mir nicht zutrauen, da irgendeinen Unterschied zu hören...

Was auch besser geworden ist: Die Amp-Models klingen natürlicher aus. Mich hat es immer gestört, wenn ein stehen gelassener Ton oder Chord unerträglich unnatürlich ausklang und dann verstummte. Das ist beim Helix viel besser bis richtig gut.

Der Helix schaltet leise/unauffällig und hat im Studio keinerlei "Eigengeräusch".

FEATURES:

Puh, wo fängt man da an? Für mich ein ganz wesentlicher Pluspunkt sind die geradezu unendlichen Routing-Möglichkeiten. 4 (!) Effekt-Loops, die aber eben nicht nur als klassische Einschleifwege nutzbar sind, sondern deren Sends andere Amps ansteuern können oder in sonstwas für Equipment geleitet werden können. An welcher Stelle im Signalweg man auch immer will. Man ist insoweit in fast nichts eingeschränkt. Die Möglichkeit, über den Helix auch den Kanal seines Amps (oder den Reverb) programmierbar zu schalten - vorausgesetzt der Amp hat nen Fußschalter - und zwar egal, ob der Amp Tip/Ring/Sleeve oder nur Tip/Sleeve hat, kann einem schon mal den MIDI-Switcher sparen.

MIDI geht sowieso. Ich kann, wenn ich live echt mal spaßeshalber mit einem Fender und einem Tubemeister spiele, den MIDI-fähigen Tubmeister derart leicht integrieren, dass das Umschalten zwischen Amps live überhaupt nicht mehr im Bewusstsein ist. Einfach 1x einen Taster auf dem Helix drücken und alles schaltet unauffällig (und übrigens nicht hörbar) um. Generell kann man - wenn man meint, das zu brauchen - letztlich mehrere Amps simpel über den Helix schalten, auch wenn die nicht MIDI-fähig sind. Gleichzeitig, einzeln, Stereo, mit unterschiedlichen Effekten, je nach Verkabelung sogar nur die Endstufe des Amps nutzend, in Stageboxen, direkt in die PA... und das bei jedem Preset unterschiedlich. 1x klick und man spielt nur für den Refrain ein völlig anderes System. Danach wieder 1x klick und wieder alles beim alten. Schon klasse und v. a. praktikabel.

Praktisch kann es auch sein, im Studio einen Amp ganz normal abzunehmen, aber gleichzeitig auch ein Ampmodel im Helix "mitaufzunehmen"... Einfach in den Helix reinspielen, das Helixsignal auf eine Spur, gleichzeitig das trockene Gitarrensignal durch den Helix durchschleifen und in den Amp (oder ins analoge Pedalboard) rein, abnehmen und auf ne andere Spur. Funktioniert einwandfrei und man hat ggf. Auswahl beim Mix.

Letztlich kann der Helix viel mehr, als man realistisch gesehen je brauchen wird. Bislang habe ich aber auch nichts gefunden, was ich bräuchte, der Helix aber nicht könnte.

Der 6,3-Klinke "Thru" ist ein gebufferter Bybass. Kann man in einen zweiten Amp leiten oder was auch immer. Re-Amping Geschichten sind damit kein Problem. Das ist auch ein wesentlicher Vorteil gegenüber der Bodenversion, die das nicht kann.

Zwischenfazit: Man kann ja all die Werbevideos im Netz anschauen. Ich kann letztlich nur noch beitragen, dass die angepriesene Einfachheit, den Helix als Herz seines Live- oder Studio-Rigs zu integrieren, tatsächlich so besteht. Es war nie einfacher, ein Line6 Gerät zu nutzen, trotz des nie dagewesenen Umfangs an Möglichkeiten.

Großartig: Für den Controller brauchts kein Netzkabel, das geht über die RJ45-Verbindung und es gibt dafür mittlerweile erschwingliche und relativ flexible Kabel mit Neutrik-RJ45-Steckern. Das lächerliche bühnenuntaugliche Netzteil des HD500X ist man damit endlich los (auch bei der Boden-Version, die hat endlich auch ein internes Netzteil). Die DC-In Buchse am Controller ist lt. Manual nur für etwaige noch zu entwickelnde Anwendungen vorsorglich verbaut, ebenso wie der USB-Anschluss. Das Updaten des Controllers funktioniert automatisch über die Updates des Helix.

Was auch endlich wieder geht (ging beim X3 Live, dann beim HD500 und HD500X nicht mehr, was ne Frechheit war): Man kann wieder unterschiedliche Signale an die XLR und die Klinke Ausgänge schicken. Also z. B. mit Boxensimulation an die PA und ohne an Amp/Stagebox, etc.

VERARBEITUNG:

Sieht edel aus. Ein Stern Abzug, weil ich es traurig finde, dass in dieser Preisklasse Plastikknöpfe verwendet werden. Angeblich ist das Ganze ja (auch) für die Bühne gebaut. Gerade einer der wesentlichsten Knöpfe (der sogenannte Joystick) ist aus Plastik und fühlt sich bei der Bedienung irgendwie billig und nicht robust an. Auch sind hinten die 6,3-Buchsen allesamt aus Kunststoff, inkl. Muttern. Der Helix Control dagegen, der ja live auf dem Boden steht, ist dagegen mal richtig solide verarbeitet. Komplett aus Metall, außer wieder die 6,3-Buchsen, was echt nicht geht in der Klasse.

Ergebnis: Ich bin als langjähriger Line6-Nutzer, der aber genauso gern analog spielt, sehr überzeugt vom neuen Flaggschiff von Line 6. Sowohl was den Sound als auch die technischen bzw. Routing-Möglichkeiten betrifft. Der Helix erlaubt es, mit noch relativ geringem Aufwand auf einer Bühne, sowohl vollständig analog als auch vollständig oder teilweise digital zu spielen und damit alle Vorteile vom jeweiligen System nutzen zu können.
Schon deutlich teurer, aber halt auch eine andere Liga als der HD500X. Ich bin glücklich.
Bedienung
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M
Modelling mit kleinen Schwächen
Melanie8840 08.01.2021
Mit der Bewertung habe ich mir Zeit gelassen da ich nicht unbedingt den anfänglichen WOW Effekt dar legen wollte sondern nach einiger Zeit die Erfahrungen und was erst auffallt wenn man ein Teil länger in Verwendung hat.

Benutzt wird das Helix Rack sowohl im Homestudio als auch Live sehr angenehm mit Impulse Responses direkt in das Mischpult oder Interface einpegeln immer der selbe Sound die richtigen Settings.

Okay erst einmal zur Verarbeitung über die Plastik Knöpfe kann man hinwegsehen die halten auch einiges aus was aber nicht gut kommt ist der Einschaltknopf Bruzzelt und macht Blitze, wenn man ihn nicht einfach schnell umlegt das geht definitiv besser. Aber alles nichts weltbewegend gravierend Negatives.

Besonders gefallt mir persönlich das ich meine Preamps in den Loops haben kann und mit einem IR dann einen tollen Sound habe ohne Boxen schleppen. Auch ist es jetzt Geschichte das jemand auf die Idee kommt ein ganzes Stack mit einem Fußtritt eine Rampe hinunter zu befördern ( ja ich habe das erlebt und bin daneben gestanden wie mein Marshall Stack das durchmachen musste und erst durch eine Wand gebremst wurde). Die Anzahl der Effekte ist am Anfang überwältigend daran muss man sich gewöhnen ist aber gut gerade beim Recording wenn man spezielle Sounds sucht.

Gesamt kann man sagen das das Helix für Recording wie Live sehr gut geeignet ist ebenso wenn an spezielles nachbauen will .
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S
Kann man einfach nur weiterempfehlen!
StevieK 10.02.2022
Hier ist an wirklich an alles gedacht worden! Das Gerät ist nicht nur für jeden E-Gitarristen ein Traum, sondern auch für alle, die z.B. einen breath-Controller anschließen wollen. Ich benutze das Helix Rack zusammen mit dem Roland Integra 7 und dem Aodyo Sylphyo. Ein Traum! Brauche nichts anderes! Wenn ich mal zu faul zum Schleppen bin, benutze ich das Helix Native plugin, zusammen mit MainStage und Respiro von imoxplus. Meine Einstellungen von Helix Rack kann ich in das Helix plugin imortieren und ab geht die Post!
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Fv
Super Gitarrenprozessor
Frank von der Küste 06.01.2021
Spiele seit 10 Jahren mit einem Marshall JVM 410H und der entsprechenden Box in einer Garagenrockband, da ist er unschlagbar (dachte ich). 5 Sounds, fertig. Seit einem Jahr dröhne ich jetzt in einer Coverband mit und wollte mehr Soundvielfalt. Nach viel lesen und vergleichen (Kemper, Line6 Helix, Fractal Audio Axe-Fx III) habe ich mich für den Helix entschieden. Der Hauptpunkt liegt da in der einfachen Bedienung. Vom Sound, gerade im gesamten Bandsound kann ich bei allen dreien kein Unterschied raus hören. Für den Bühnensound benutze ich weiter hin meine Marshallbox und eine Seymour Duncan Power Stage 170 >>>> super. Bei Kneipenauftritten ohne PA kommt da richtig was raus. Die Marshallbox färbe den Sound da sicher mit. Wird eine PA verwendet, geht es direkt mit dem Line Out in die Stagebox. In beiden Situationen erzeugt der Helix einen erstklassigen Sound. Die verschiedenen Ausgänge können in Sound und Lautstärke separat angepasst werden. Die Programmierung über die Software am Computer ist sehr einfach. Da gibt es eine Menge tutorials im Netz. Der dazugehörige Fußschalter ist in Bedienung, Ablesbarkeit und Funktion sehr gut.
Das Marshalltopteil benutze ich jetzt überhaupt nicht mehr, weil der Helix auch den Sound gut hinbekommt. Spiele den Helix jetzt sein einem Jahr und meine Begeisterung nimmt immer mehr zu.
Top Gitarrenprozessor.
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V
HELIX RACK
VOX-HAMBURG 05.05.2016
Ich konnte das HELIX-Rack jetzt ein paar Tage ausprobieren. Hier mein erster Eindruck:

Der Lieferumfang fällt bei diesem Gerät eher spartanisch aus, das Gerät, ein USB-Stick mit der Bedienungsanleitung und ein USB-Kabel. Zwar weiß ich, dass Line 6 heftig an der Firmware und Software arbeitet und somit ein gedrucktes Handbuch schnell veraltet ist - für die Preisklasse des Gerätes würde ich mir aber prinzipiell eines wünschen.

Nach Installation der von der Internetsite geladenen Treiber und einer Beta-Version einer Editorsoftware kann man sofort loslegen. Die werksseitig installierten 208 Patches beinhalten so alles, was man sich so vorstellen kann. Nicht alle sind "Soundperlen" - aber mit einigen kann man vernünftig arbeiten - je nach Geschmack und Musikstil. Da ich vorwiegend Rock, Blues und ein wenig Funk und Jazz spiele war zumindest die eine oder andere kleine "Perle" dabei oder ein guter Ausgangspunkt. Da ich das Gerät ausschließlich für Studioproduktionen nutze, kann ich zur Verstärkeranbindung und Sound nichts sagen.

Für den Studiobetrieb hingegen ist die Kiste wunderbar geeignet. Selbst mit der gelegentlich abstürzenden Beta-Version des Editors lässt es sich arbeiten. Das System bleibt insgesamt stabil und reißt nicht alles runter - wie z.B. bei der POD-HD500X Version, die einen Neustart erforderte. Das Userinterface ist logisch aufgebaut und einfach zu bedienen.

Auch ohne EQ, Kompressor usw. sind die Sounds sehr authentisch und bedürfen (...je nach Geschmack, Musikstil und Vorstellung) nur wenig Nachbearbeitung bzw. Feintuning. Re-Amping und Midicontro/Timeclockl sind ebenfalls möglich und funktionieren gut und einfach.

Richtig interessant wird es mit den sog. Impulsantworten, die eine Speakersimulation noch realistischer machen können. Diese lassen sich z.T. kostenlos aus dem Netz laden und verändern den Sound deutlich. Hier muss ich aber noch ausprobieren, was alles möglich ist und Sinn macht.

Leider kann ich keinen Vergleich zu Kemper, AxeFX u.ä. herbeiziehen, denke aber, dass der oder das HELIX ein sehr anständiges und vielseitiges Gerät ist. In der gehobenen Preisklasse wird m.E. ein toller Multiprozessor angeboten, welches sich im professionellen wie gehobenen Homestudio sicherlich bewähren wird. Da die Firmware wie die Applikationen teilweise noch Beta-Stadium haben, bin ich gespannt, wie es final aussieht. Bis jetzt läuft (fast) alles bestens!

NACHTRAG: Die neuen Treiber laufen stabil und die kostenlosen Amp-Updates machen ebenfalls Spaß! So rentiert sich diese Investition doppelt! Leider fiel das Gerät jetzt nach 2,5 Jahren kurz aus - dank Thomann wurde dies aber schnell und kulant behoben. Dickes Lob dafür!
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z
Einfach grandios
zhmuffin 22.10.2022
Ich besitze bereits zwei Helix Floor Boards für unterwegs bei der Probe und im Einsatz. Jetzt habe ich mir fürs Heimstudio noch die Rackversion gekauft. Funktioniert genauso phänomenal wie die Floor-Ausgabe. Der Helix bietet viele Presets und jede Menge Speicherplätze für eigene Sounds. Cool ist, dass ich zuhause an meinen Sounds und Einstellungen herumwerkeln und dann einen Backup ziehen kann, den ich mir in meinen Cloudspeicher ziehe. Im Proberaum bzw. beim Gig, kann ich dann meine Floor-Version mit dem Backup aus der Cloud bespielen und habe so auf allen meinen Helix-Geräten die gleichen Sounds und Playlisten. Tolle Qualität, nie wieder "Tretminen" Boards. Würde ich sofort wieder kaufen. Ist jeden Cent wert.
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c
Gutes Gerät zum attraktiven Preis
curry! 17.04.2018
Zum Gerät selbst gibt es sicherlich viel zu erzählen. Vieles davon wurde auch schon genannt und ich will es nicht wiederholen. Für mich selbst wirkliche Zugewinne sind:
- Die Steuerung per Snapshot
- Der Mikroeingang
Bevor ich dazu gleich noch etwas schreibe, vorab noch eine kurze Stellungnahme, warum ich nicht überall die volle Punktzahl geben konnte. Wobei die Beurteilung hier wirklich höchst subjektiv sein kann / wird und für professionellere Musiker anders aussehen kann. Die Bedienung wird ja vielerorts hoch gelobt. Mich überfordert vieles noch, wobei ich stark dran arbeite, damit klar zu kommen. Aber allein schon die Tatsache, dass Fußtaster nicht nur auf Fußdruck, sondern auch auf Fingerberührung reagieren, ermöglicht viele Funktionalitäten, die auf Anhieb eben nicht immer so intuitiv sind, wie das viele schreiben. Die Bedienungsanleitung ist hier in manchen Punkten auch irgendwie wirre geschrieben ... ich würde es mal auf die Übersetzung schieben ... Die Sounds sind gut, aber ich erkenne da ehrlich gesagt keine wirklichen Fortschritte zu meinem alten Boss GT10. Sicherlich liegt das bei mir daran, dass ich die originalen Amps nicht kenne und keine direkten Vergleiche anstellen kann. Jemand der seinen Bühnenamp für die Heimarbeit oder das Studio simulieren will, hat da sicherlich andere Ansprüche aber so jemand greift vielleicht auch eh zum Fractal AXE FX oder Kemper. Für mich muss das Klangbild in Summe meinen Anforderungen entsprechend stimmen und das tat es auch schon beim GT10. Und mal ehrlich, dass GT10 war so viele Jahre unter den Platzhirschen, dass jetzt in Abrede zu stellen wäre zwecklos. Meines Erachtens ist das auch einer der Gründe, warum die Änderungen zu GT 100 und GT1000 so sparsam ausfallen. Das GT10 hatte vor allem im manuellen Modus ein Bildschirmproblem, dem man mit dem GT100 begegnen wollte und es gab ein Anschlussproblem in der Vielseitigkeit der Expression Pedals und Send/Return Schleifen. Und hier hat man nachgeliefert. Warum ich trotzdem zum Helix gegriffen habe ... ja, die waren halt eher (Pech gehabt für Boss) und ich Bandscheiben lädierte Person wollte mich nicht mehr bücken. Außerdem hatte das Helix einen Mic Eingang und jetzt komme ich zu den ausschlaggebenden Kaufkriterien. Mit den Snapshots (erst in den neuen Firmware Updates enthalten, die man selber aber nachladen kann) ist es mir möglich den für mich üblichen manuellen Modus des GT10 so zu nutzen, dass ich in meinem Preset mit einem Schlag mehrere Effekte an oder aus schalte oder eben ändere (einschließlich den Mikro Settings). Wenn ich spiele ist bspw. der Hall auf der Stimme aktiv und wenn ich rede und die Gitarre Mute um auch das Brummen zu reduzieren deaktiviere ich ebenso den Hall der Stimme. Das macht das ganze in Punkte Bühnentauglichkeit für mich sehr viel entspannter und ich bin nicht mehr auf das Wohlwollen meines Technikers angewiesen die Stimme in lauten Passagen mit anzuheben ohne mir dabei den Kehlkopf aus dem Hals zu brüllen. Für mich glaube ich daher mit dem Helix einen guten Griff gemacht zu haben. Nun muss es sich nur noch in seiner Langlebigkeit bewähren. Mein GT10 habe ich seit 6 Jahren im Gebrauch und es ist wie neu. Gleiche Erwartung habe ich auch an ein Helix ... wir werden es sehen.
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e
Guter Sound! Flexibel ohne Ende!
elblaut 19.02.2018
Ich war nie der Röhren-Snob und bin grundsätzlich neuem gegenüber immer aufgeschlossen. Mit den Jahren hatte ich auch schon einige Modeler, Korg, Vox, Boss und auch Line6. So richtig hatte mich keiner überzeugt. Zuletzt hatte ich ein Mac Book im Rack verbaut und mit einem Apogee GiO über Mainstage gesteuert. Das war sehr flexibel, aber eben nicht aus einem Guss. Mit dem Helix Rack und Controller kann ich alles reproduzieren, was ich mit meinem Mac hinbekommen habe und noch mehr. Je mehr ich mit dem Helix arbeite um so mehr habe ich das Gefühl, das ich gerade mal an der Oberfläche kratze. Haufenweise In - und Outputs, USB-Interface, AES/EBU und Wordclock. Line6 stellt mit HX Edit einen Top Editor für den Rechner zur verfügung. Insgesamt ist der Support bei Line6, was den Helix betrifft 1A. Beim Sound scheiden sich die Geister, die einen meinen der Kemper wäre besser, die anderen der Atomic, noch andere sagen Axe FX ist das ding. Ich persönlich bekomme all das was ich soundmässig im Kopf habe zu hundert Prozent umgesetzt. Mag sein die Ampsimulationen bei den anderen im 1 zu 1 vergleich mit den Original näher dran sind. Mir egal. Die mit dem Helix produzierten Sachen sitzen im Mix bzw. live im Bandkontext so fett drin wie ich es vorher noch nicht hinbekommen hatte. Die FOH Leute sind immer sehr angetan. Ich kann den Helix Rack und den Controller uneingeschränkt empfehlen.
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Großartig!
RayBeeger 15.12.2019
What the hell...
Die Helix Rack-Version habe ich mir gekauft, um das Racksystem damit zu "steuern".
Ich nutze nur die Effekte des Helix, weil ich einen Preamp im Loop eingeschliffen habe. Der Helix erledigt folgende Aufgaben:
Pre- und Posteffekte
Kanalumschaltung am Preamp/Midi
Verwaltung meiner Snapshots
Realisierung meines Wet/Dry/Wet-Sounds (mit 2 Poweramps und zwei Lautsprechern - ja, das geht mit dem Helix!).
Die Effekte klingen, wenn man sie für die eigenen Ansprüche tweaked sehr, sehr gut!
Dass ich über Stereosystem hinaus ein W/D/W realisieren konnte, hatte ich nicht erwartet!
Als einziger Gitarrist in der Band hatte ich immer den Wunsch stereo zu spielen. Da damit jedoch oft, wegen der verwendeten Effekte, der Sound nicht so definiert ist, vermeidet man das live. Mit einem "trockenen" Signal, welches immer in der Mitte steht, kann man dem hervorragend begegnen. Das Stereopanorama "umgibt" dann dieses Dry-Signal (also ohne Modulationseffekte) und kann mittels Fußpedal dazugemischt oder komplett ausgeblendet werden - Wet/Dry/Wet eben.
Das ist sonst sehr aufwendig und teuer, mit dieser genialen Schaltzentrale ist es jedoch relativ einfach. Gut gemacht Line6! Ich verwende das passende Mission Engineering Expressionpedal dazu, welches super dazu paßt. Damit kann ich zwischen dem "Stereo-Mix" und Wah wechseln. Meine komplette Empfehlung für den HELIX, auch wenn ich die Amp Simulationen nicht nutze.
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Defekt nach 18 Monaten
cheveyo 24.07.2018
Das Gerät selbst überzeugt in seiner Funktionalität und seinem erzeugten Klang.
Leider trat nach 1 1/2 Jahren ein Fehler immer häufiger auf: Das Gerät hing beim booten. Manchmal (seltener) fror das Gerät auch während des Betriebes ein.
Beim Boot-Fehler wurde das Gerät zunächst aus- und wieder eingeschaltet, dann lief es meistens. Zuletzt war dann noch eine Fehlernummer links oben zu sehen (-28).
Durch mehrmaliges Probieren konnte man dann nochmal das Gerät zum Laufen bringen, aber der Fehler wurde immer manifester. Zum Ende, wenn man es dann zum durchbooten brachte, hing es sich schon nach 5-10 Minuten auf. Der Fehler trat sicher seit der Firmware 2.53 bis zur aktuellen 2.60 auf. Vorher hatte ich das vielleicht gar nicht bewusst bemerkt und einfach nochmal eingeschaltet. Der Fehler wird in einigen Foren schon beschrieben, daher gibt es Abzüge in meiner Gesamtbewertung, denn die Ausfallzeit ist sehr ärgerlich. Es kann einfach ein Produktfehler sein (kann passieren) oder aber ein schwaches Bauteil, das den Fehler bei mehreren Geräten verursachen wird.
Ich habe jetzt das Gerät bei Thomann reklamiert und muss abwarten wie es weitergeht...Das Gerät fehlt mir ;-)
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Line6 Helix Rack Guitar Processor