M-Audio Oxygen Pro 61

Der Service von Thomann war ausgezeichnet, schneller Versand, schnelle Lieferung, sicher verpackt, ein Vergnügen. Obwohl ich professioneller Musiker, aber kein Pianist bin, brauchte ich eine anständige Tastatur nur für einige unterstützende Arbeiten. 61 halbgewichtete Tasten schienen für meine Bedürfnisse ausreichend zu sein. Nachdem ich viele der Rezensionen gelesen hatte, in denen Probleme mit dem DAW-Mapping angesprochen wurden, war ich etwas skeptisch, ob ich das Risiko eingehen und es selbst versuchen sollte. Ich habe eine ganze Weile gezögert, weil ich wusste, dass ich keine Geduld mit dem manuellen Mapping haben würde. Mit vielen Midi-Keyboards zu Hause und einem Klavier war es am Anfang etwas seltsam, halbgewichtete Tasten zu verwenden, das Gefühl war definitiv nicht natürlich. Als ich anfing, es jeden Tag zu benutzen, habe ich mich vollständig daran gewöhnt und es einfach vergessen. Nun zum DAW-Mapping. Ich verwende meistens so etwas wie 85 % Logic Pro und 15 % Ableton. Nach dem Online-Handbuch konnte ich den Oxygen Pro schnell einstellen und sofort loslegen. Ich hatte überhaupt keine Probleme, es war viel einfacher als gedacht und es hat mir geholfen, meinen Arbeitsablauf zu beschleunigen. Alles in allem eine angenehme Überraschung, besser als erwartet.

Die Verarbeitung ist in dieser Preisklasse aus meiner Sicht überdurchschnittlich. Die gewichtete neue Klaviatur ist, zumindest für mich als Hobbyspieler, super gelungen. Die gewichteten Tasten geben dem Spieler ein gute Feedback und vor Allem: Es klappert Nichts !!!
Ein wenig muß ich über die Anleitung meckern: Beigefügt ist lediglich eine Kurzanleitung die zudem noch an erfahrene Midi-Controller-Benutzer gerichtet ist. Für mich als MIDI-Laie war es z. B. unergründlich, wie ich das Keyboard in meine DAW integriere. Erst durch Tips über Sozial-Media-Kanäle bin ich weitergekommen. Hier wünsche ich mir eine ausführlichere Anleitung oder Tutorials seitens M-Audio. Deshalb die Einschränkung in der Bedienungsbewertung (Diese betreffen aber wie gesagt nicht die Hardware, sondern die zur Verfügung gestellten Informationen).

nach meiner langen Suche nach dem für mich perfekten Controller bin ich beim neuen Oxygen Pro gelandet. Mir war in erster Linie die Tastatur wichtig und gerade diese ist wirklich hervorragend für einen Controller. Eine schöne Gewichtung, kein Klappern, Aftertouch aber auch die anderen Bedienelemente wie Fader, Pads und Knöppe fühlen sich sehr hochwertig an. Das kleine Oled-Display finde ich klasse: nicht zu viel Ablenkung, aber man hat trotzdem alles im Blick. Integration in Studio One V5, Mainstage und auch iOS klappt problemlos und die freie Belegung im Preset-Modus ebenso. Das einzige Aber: Die "Bedienungsanleitung" ist ein Witz. Das Oxy kann viel mehr, als in diesem kleinen, oberflächlichen und wirr strukturiertem Pamphlet beschrieben wird und der Support von M-Audio ist ja berühmt berüchtigt. Tutorial-Videos gibt es bislang auch keine; Somit muss man teilweise auf gut Glück herumdoktorn; aber es lohnt sich!

Absolut zufrieden!
Ist angenehm zu spielen, fühlt sich hochwertig an und bietet für mich mehr als ausreichend Einstellungsmöglichkeiten, Buttons, Regler etc.
Mit der zugehörigen Software lassen sich mehr oder weniger alle Buttons frei belegen - top!
Einige Funktionen sind meiner Meinung nach allerdings etwas versteckt - diese werden dann aber im Manual klar erklärt.

Einziges Manko ist für mich wohl AfterTouch. Das ist so schwergängig, dass ich es wohl nicht verwenden werde. Ist aber auch nicht weiter schlimm, dafür gibts ja andere Eingabemöglichkeiten. Dies ist allerdings mein erstes Board mit AfterTouch, daher habe ich auch keinen Vergleich ...

Habe mir das Masterkeyboard als Hammondfand zur Steuerung meiner Orgelexpander mit eigenen Drawbars zugelegt.
Derer habe ich einige: Hammond XM-1 und XM-2, Wersi OX-7, Crumar Mojo Desktop und Ferrofish B-4000+
Jeder hat seine eigenen Vorzüge und kleine Schwächen.
Die Tastatur ist sehr gut und spricht an, so wie sie soll.
Sehr gut der Aftertouch, mit dem sich beim Ferrofish 4000+ das Leslie gut steuern lässt. Bei den anderen erledit das das Modulationswheel.
Die Bedienung intuitiv - eigentlich selbsterklärend - und einfach.
Auch bei meinen virtuellen Instrumenten mit dem Laptop und dem iPad funktioniert es sehr gut.