Sowohl zur Saalbeschallung als auch fürs Bühnenmonitoring wurde der Mackie Thump 212 entwickelt. Obwohl der Speaker mit einem 12“-Tieftöner punktet, ist er erstaunlich leicht. Seine beiden Eingangskanäle können mit Linesignalen befüllt werden. Alternativ zu einem Instrument lässt sich an den ersten Input ein Mikrofon anschließen. Diesem hat Mackie sowohl einen Feedback-Eliminator als auch eine Ducking-Funktion spendiert, die auf Tastendruck am Start sind. Die Aktivbox mit ihrem integrierten und hochwertigen Class-D-Verstärker wird einfach auf den Boden gestellt, für Monitoranwendungen auf die Seite gelegt oder auf einem als Zubehör erhältlichen Boxenstativ in die Höhe gefahren.
In die XLR-Klinken-Kombibuchse des ersten Kanals kann wahlweise ein Mikrofon- oder Linesignal eingespielt werden. Der zweite Eingang, der ausschließlich für Line-Signale gemacht ist, hält ebenfalls eine Kombibuchse bereit, hat aber zusätzlich einen Miniklinken-Eingang. Im Ducking-Modus kann der Mackie Thump 212 nun automatisch den zweiten Input runterregeln, sobald ins Mikro gesprochen wird. Schaltet man den Feedback-Eliminator zu, gehen sechs Notch-Filter gegen unerwünschte Rückkopplungen ans Werk. Mit 128dB Maximalschalldruck leisten die zwei konvektionsgekühlten Class-D-Verstärker bei einer Gesamtleistung von 1.400W in einem Frequenzbereich von 47 bis 23.000Hz ganz Arbeit. Dennoch wiegt die Box, die zwei Tragegriffe hat, lediglich 13,2kg. Sie kommt mit Netzspannungen zwischen 100 und 240V klar.
Einsteigerfreundlich lässt sich der Mackie Thump 212 menüfrei nur mit ein paar Tasten bedienen, was nicht nur in Schulen und Übungsräumen von großem Vorteil ist. Musiker genießen den kräftigen Schalldruck des 12“-Hochleistungswoofers. Singersongwritern oder Sängern, die von einem Instrument begleitet werden, bietet die Box ausreichend Kanäle. Wer während des Auftritts keinen eigenen Tontechniker zur Seite hat, erhält mit dem Feedback-Eliminator ein wirksames Tool für guten Sound. DJs schließen an den Miniklinken-Eingang ihr Tablet oder Smartphone an. Moderatoren können mit der Ducking-Funktion souveräne Übergänge zwischen Musik und Wortbeiträgen realisieren.
1988 gründete Greg Mackie, damals bereits erfolgreicher Mitbegründer einer Pro-Audiofirma, die Mackie Designs Inc. mit dem Ziel, preiswerte, hochwertige Mixer zu produzieren. Das erste offizielle Produkt des Unternehmens, der Line-Mixer LM-1602, wurde anfangs noch in den heimischen vier Wänden produziert. Aufgrund der erfreulichen Verkaufszahlen folgte schon bald das Nachfolgemodel CR-1604 – 1991 wurde schließlich die erste richtige Produktionsstätte bezogen. Die Kombination aus verlässlicher Qualität und niedrigen Preisen brachte dem Unternehmen rasch einen enormen Erfolg, sodass Mackie im Jahr 1995 bereits 100.000 verkaufte Produkte verzeichnen konnte. 2003 wurde das Unternehmen in LOUD Audio, LLC umbenannt, sodass es zwischen der Marke Mackie und ihrem ehemals gleichnamigen Mutterkonzern nicht mehr zu Verwechslungen kommen kann.
Zur Beschallung sitzender Gäste wird der Mackie Thump 212 einfach hochkant auf die Bühnenkante gestellt. Soll die Box am nächsten Tag als Bühnenmonitor für eine Band zum Einsatz kommen, wird sie Richtung Bühne gedreht und in die stabile Seitenlage gebracht. In Multifunktionsräumen kann diese Flexibilität die Aufbauzeit enorm verkürzen. Für tanzendes Partypublikum oder in Bars empfiehlt sich der Aufbau auf einem optional erhältlichen Stativ. Dass der Speaker leistungsstark und dabei leicht ist, macht ihn auch für Ausstellungen, Messen und Konferenzen interessant. Roadtauglich robust taugt er zudem für den Tourbetrieb. Zum besonders einfachen Transport gibt’s die Mackie Rolling Bag Thump212/XT, eine Tasche auf Rollen. Sogar international kann sich die Box sehen lassen, kommt sie doch mit sämtlichen Netzspannungen zwischen 100 und 240V klar.