Habe aufgrund der massiven Preissteigerungen bei TAMA eine Alternative gesucht für Hihat und FuMa zusammen. Bin dann bei Mapex hängen geblieben und die guten Stücke kamen am Tag nach der Bestellung (!) Chapeau dafür, Thomann!
Zur HiHat selber kann ich nach einigen Tagen sagen, dass viel Licht und wenig Schatten zu finden sind. Erst der Schatten: Wie es in anderen Bewertungen auch teilweise anklingt, ist die (De-)Montage der Bodenplatte mit zwei Vierkant-Schrauben und entsprechenden Beilegscheiben sicherlich technisch sauber und solide gelöst, aber für einen dauernden Auf- und Abbau sehr unpraktisch.
Desweiteren steht die Maschine weniger solide, als ihr Gewicht es erwarten lässt. Durch die drehbaren Beine (was natürlich für die Positionierung von Vorteil ist) scheint relativ viel Spiel in die Konstruktion zu kommen.
Nun zum Licht: Aus anderen Bewertungen war ich skeptisch, wie gut die Verstellbarkeit der Feder das eigenen Spiel unterstützt. Mein Fazit: Erstklassig! Ich habe diverse HiHat-Beckenpaare probiert, von 12" bis 15", von superzart bis heftig - keine der Paarungen hat die Flexibilität der Federspannung ausgereizt. Ich muss direkt sagen, dass es meine erste "Lever"-HiHat ist und ich bin begeistert. Die Nuancen beim geschlossenen Spiel, der Chick, alles super... und auch hier "out-of-the-box", auch wenn ich bei Gelegenheit die Feineinstellung für den Trittplatten-Winkel nochmal testen muss.
Die Clutch ist mit den halbrunden Gummi- sowie den konventionellen Filz-Abstandhaltern sehr flexibel zu bestücken und hält die Becken - je nach gewünschter Klemmung - am rechten Fleck. Das Gewinde ist ausgespart und damit das Risiko von Keyholes weitgehend genommen; ich habe dennoch zwei Schläge Isolierband darauf angebracht, um den Metall-Metall-Kontakt komplett zu vermeiden.
Zu allen Themen der Haltbarkeit kann ich aktuell noch nichts sagen, aber das kann man ja später mal ergänzen.