Zum Seiteninhalt

Schlag­zeug Hard­ware

Diesen Abschnitt überspringen

Die passende Drum Hardware kaufen für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis

Wer auf der Suche nach den passenden Stativen und Halterungen für sein akustisches Schlagzeug oder sein E-Drum Set ist, findet bei Thomann eine große Auswahl aller gängigen Marken, die allen Ansprüchen gerecht wird. Vom preisgünstigen Hardware-Komplett-Set über Drumhocker, Fußmaschinen und Halterungen aller Art - Thomann hat die Auswahl und bietet zudem erstklassige Beratung.

Weil die Anschaffung eines Musikinstrumentes immer eine Vertrauenssache ist, sorgt die 30 Tage Money-Back-Garantie von Thomann für ein risikoloses und entspanntes Einkaufen. Und nach dem Kauf bieten 3 Jahre Garantie lange und sorgenfreie Freude am Instrument.

Welche Hardware passt zu meinem Schlagzeug Set?

Von allen namhaften Schlagzeugherstellern gibt es passende Hardware-Sets und einzelne Komponenten, mit denen sich dein Schlagzeug ausstatten lässt. Aber auch für kleinere Budgets gibt es passende Drum-Hardware, zum Beispiel aus der Millenium Pro Serie. Im Folgenden geben wir dir einen kleinen Überblick, welche Stative und Ausführungen für dein Drumset in Frage kommen. Außerdem kannst du dir unseren ausführlichen Thomann Online-Ratgeber Drum Hardware anschauen, der alle gängigen Fragen beantwortet. Und natürlich steht dir unsere Thomann Drums-Abteilung gerne mit Rat und Tat zur Seite. Telefon 09546-9223-40 oder drums@thomann.de

Hardware, Stative und Ständer für Becken und Snare

Was versteht man unter dem Begriff Drum-Hardware?

Zur Schlagzeug-Hardware zählen alle Stative und Halterungen, die benötigt werden, um die Trommeln, die Becken und Percussion-Instrumente am Schlagzeug zu befestigen. Auch die Fußmaschine und die Hi-Hat-Maschine gehören dazu.

Welche Hardware-Teile sind am gängigsten?

Zu einem fünfteiligen Kesselsatz, also einem Standard Akustik-Set, gehören zumeist zwei Beckenstative für das Crash- und das Ridebecken, ein Snareständer, eine Hi-Hat-Maschine und eine Fußmaschine. Außerdem obligatorisch sind ein Drum-Hocker und die Halterungen für die Tom-Toms.

Beckenstative

Beckenstative gibt es in gerader Ausführung sowie als Galgenbeckenständer zu kaufen. Während der Gerade Beckenständer nur über zwei oder drei Rohre in der Vertikalen verstellbar ist, lässt sich mit einem Galgenbeckenständer das Becken flexibler positionieren. Dadurch kann das Stativ auch etwas weiter weg vom Schlagzeug stehen. Besonders, wenn sich viele Stative um das Drum-Set versammeln, kann es mit dem Platz im Fußraum etwas enger werden. Hier sind Galgenbeckenständer ungemein praktisch.

Die Basis der Beckenständer, damit sind die drei ausklappbaren Beine gemeint, ist entweder einstrebig oder doppelstrebig gefertigt. Einstrebige Stative sind leichter, was sich besonders bei häufigem Auf- und Abbau bemerkbar macht. Doppelstrebige Stative sind hingegen stabiler und flexibler und eignen sich somit für anspruchsvolle und höhere Aufbauten. In den oberen Preisklassen warten Beckenstative mit zusätzlichen Features auf. Neben der noch robusteren Konstruktion bieten sie zum Beispiel stufenlose Neigungsfunktionen. Diese wichtige Eigenschaft erleichtert die Arbeit ungemein.

Eine Besonderheit sind die in den letzten Jahren in Mode gekommenen Ultraleicht/Flat-Base-Stative. Diese erinnern an den Retro-Look von Hardware aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Mit ihrem geringen Gewicht sind sie ideal für Spieler, die häufig auf- und abbauen müssen.

Snareständer

Die Snaredrum wird auf einem kleinen Stativ mit Korb befestigt. Die Enden sind gummiert, damit die Trommel nicht verkratzt wird. Auch bei Snareständern gibt es eine große preisliche Spannweite. Von einstrebigen Versionen, die besonders leicht und reisefreundlich sind, bis hin zu robusten und doppelstrebigen Ausführungen, die auch bei sehr kräftigem Spiel zuverlässig ihren Dienst verrichten. Ein beliebtes Feature ist die stufenlose Neigungsfunktion des Snarekorbs über ein Kugelgelenk. Für Trommler, die besonders tief sitzen oder eine sehr tiefe Snaredrum spielen, lohnt sich ein Snarestativ mit einer niedrigen Basis, das entsprechend tief einstellbar ist.

Die Fußmaschine gibt es als Einzel- und Doppelpedal

Die Fußmaschine, auch Bassdrumpedal genannt, gehört zu den wichtigsten Hardware-Teilen im Schlagzeug. Im Gegensatz zu den vorher genannten Stativen, die dazu gedacht sind, die entsprechenden Instrumente in ihrer Position zu halten, trägt die Fußmaschine mit ihrer Bewegungsübertragung aktiv zum Schlagzeugspiel bei. Preisgünstige Single- und Double-Pedale haben zumeist eine Einzelkette und keine Bodenplatte. Die Stabilisierung erfolgt dann über zwei Metallklammern auf der Unterseite. Bei höherpreisigen Modellen gehört eine Bodenplatte zur Standardausrüstung. Zudem lassen sich weitere Parameter zum Teil auch unabhängig voneinander einstellen. Neben der Federspannung sind dies zum Beispiel der Trittplattenwinkel und der Winkel des Beaters. Bei einigen Maschinen kann sogar die Position der Trittfläche (Board) im Verhältnis zum Rahmen justiert werden. Neben Einzelkette und Doppelkette haben sich Bandzüge aus Kevlar und Direktverbindungen (Direct Drive) aus Metall als Übertragungswege etabliert. Letztere Variante ist besonders bei Metal-Drummern sehr beliebt.

Das Einzelpedal gehört zur Grundausstattung jedes Akustik-Schlagzeugs, eine Doppelfußmaschine bietet hingegen die Möglichkeit, auch schnellere Figuren mit zwei Füßen zu spielen. Auch für Fußmaschinen gibt es eine ganze Palette an Zubehör. Besonders die Auswahl des Beaters hat einen großen Einfluss auf den Klang und das Spielgefühl der Bassdrum. Neben den klassischen Filz-Beatern gibt es Kombinationen aus Kunststoff/Filz oder Holz für noch mehr Attack. Beater aus Wollfilz eignen sich gut für weichere Retro-Sounds und für Bassdrums, die mit geschlossenem Resonanzfell gespielt werden, zum Beispiel im Jazz.

Ständer und Stative für Drums
Millenium Pro HW 750 Hardware Pack

Die Hi-Hat-Maschine

Mit dem zweiten Pedal am Schlagzeug wird die Hi-Hat-Maschine bedient. Sie gibt es in zweibeiniger und dreibeiniger Ausführung. Letztgenannte ist die Standard-Variante. Die Besonderheit der Hi-Hat Maschine ist ihre zweifache Funktionalität. Sie kann als einziges Instrument sowohl mit dem Fuß als auch mit den Händen gespielt werden. Wie bei den Fußmaschinen gibt es bei der Hi-Hat-Maschine unterschiedliche Preisklassen und Ausbaustufen. Günstige Modelle haben zumeist eine nicht drehbare, einstrebige Basis. Zudem lässt sich die Federspannung, die den Widerstand des Pedals regelt, nicht anpassen. Modelle für ambitionierte Spieler und Profis haben drehbare Beine und sind zum Teil auch mit einer Bodenplatte ausgerüstet. Für Doublebass-Spieler ist eine zweibeinige Maschine zu empfehlen, da so mehr Platz im Fußraum für das Slave-Pedal der Doppelfußmaschine bleibt. Neben der klassischen Kette gibt es auch Hi-Hat-Maschinen mit Bandzug und Direktverbindungen (Direct Drive) als Übertragungselemente.

Eine weitere Hi-Hat am Set unterbringen

Mit einer X-Hat, die an einer Halterung befestigt wird, kann man ganz einfach einen weiteren Hi-Hat-Sound ins Setup integrieren. Möchte man eine weitere „vollwertige“ Hi-Hat, die sich auch mit dem Fuß spielen lässt, empfiehlt sich eine Remote/Cable Hi-Hat.

Alles komplett zusammen kaufen: Das Hardware Set

Wer schon einen Kesselsatz hat und dazu noch Stative benötigt, hält am besten nach einem Hardware-Set Ausschau. Damit lässt sich im Vergleich zum Einzelkauf ordentlich Geld sparen. Zu so einem Set gehören zwei Beckenständer, eine Hi-Hat-Maschine sowie ein Snareständer. Zum Teil wird auch eine Einzelfußmaschine mitgeliefert. Es gibt die Sets in einstrebiger und doppelstrebiger Ausführung, für ganz leichtes Reisegepäck gibt es außerdem sogenannte Flatbase Sets.

Bitte Platz zu nehmen: Unsere Drummer-Sitze

Wer wie wir Drummer lange sitzt, sollte am besten auf eine bequeme Sitzmöglichkeit zurückgreifen. Höhenverstellbare und zusammenklappbare Schlagzeughocker mit drei Beinen, in runder Form oder als Sattelsitz haben sich in diesem Segment als Standard etabliert. Die Höhe des Hockers wird entweder über eine drehbare Spindel oder bei preisgünstigen Modellen über ein Lochraster verstellt. Eine Luxus-Option sind Sitze mit einer Gasdruckfeder, wie beispielsweise von der Firma DW oder Tama, die dann zum Teil auch mit vier Beinen ausgestattet sind. Wer es noch bequemer mag, kann auch ein Modell mit Rückenlehne wählen. Die Sitzflächen von Drumhockern sind entweder mit Kunstleder oder mit Stoff bezogen.

Halterungen für Toms und Becken

Tomhalter werden entweder auf der Bassdrum befestigt oder als Kombination aus Halterung und Klemme an einem Beckenstativ angebracht. Über die Jahre haben sich bei den Herstellern drei Varianten herauskristallisiert: der sogenannte „Pearl-Style“ mit zwei Rohren in einem identischen Durchmesser, der L-Arm mit rotierendem Kugelgelenk, wie er von Tama, Mapex, Sonor oder DW verbaut wird, und der Yamaha Arm. Dieser hat ebenfalls ein Kugelgelenk, ist aber mit einem waagerecht auslaufenden Halter bestückt.

Beckenarm

Um zusätzliche Becken im Setup unterzubringen, braucht es nicht unbedingt jedes Mal ein eigenes Beckenstativ. Mit einer Multiklammer und einem Beckenarm kannst du weitere Becken an bereits vorhandenen Stativen befestigen. Ebenso sind Beckenarme die Standard-Befestigung, wenn man sein Set mit einem Drumrack (siehe unten) spielt.

Mehrere Toms am Stativ befestigen: Der Tomständer

Verfügt deine Bassdrum über keine Tomhalterung, ist also ungebohrt, kommen Tomständer ins Spiel. Mit ihnen lassen sich die Standard-Trommeln noch flexibler positionieren. Auch zusätzliche Toms und Percussion-Instrumente lassen sich so im Setup unterbringen. Eine Kombination aus Tom- und Beckenständer sind sogenannte Cymbal-Tom-Stands. An ihnen können ein Galgenbeckenarm und ein Tom-Tom befestigt werden, und zwar beides in einem unabhängigen Winkel voneinander.

Ein Käfig für den Schlagzeuger: das Drumrack

Du spielst ein großes Akustik-Set mit vielen Trommeln und Becken? Dann ist ein Drumrack eine Option für dich. Statt einer Vielzahl an Stativen im Fußraum lässt sich mit einem Drumrack eine sehr aufgeräumte Optik realisieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass man das Rack für den Transport zum Gig einfach zusammenklappen kann. Beim nächsten Aufbau hängt jedes Instrument dann wieder genau an der gleichen Stelle. Drumracks gibt es in verschiedenen Größen mit geraden und geschwungenen Rohren. Um das Rack zu komplettieren, braucht man neben den Rackklammern für jedes Instrument eine entsprechende Tom- und Beckenhalterung. Viele Racks lassen sich im Nachgang auch noch um ein weiteres Anbauteil ergänzen.

Auch für Congas, Bongos und Co. gibt es passende Ständer

Natürlich führen wir auch Stative und Halterungen für Percussion-Instrumente. Die gängigsten sind Conga- und Bongoständer. Auch Kleinpercussion wie Cowbells und Wood Blocks lassen sich am Schlagzeug befestigen. Möchte man alles griffbereit haben, empfiehlt sich ein Percussion-Tisch mit rutschfester Auflagefläche. Auch für die immer beliebter werdenden Handpans haben wir die passenden Ständer im Sortiment.

Gut verpackt zum Auftritt oder zur Probe: Hardware-Taschen

Damit man beim Transport nicht jedes Stativ einzeln tragen muss, gibt es passende Hardware-Taschen und Hardware Cases. Wir führen sie in unterschiedlichen Ausführungen und Größen aus robustem Stoff mit Reißverschluss oder in der unverwüstlichen Hardcase-Ausführung.