Habe aufgrund der massiven Preissteigerungen bei TAMA eine Alternative gesucht für Hihat und FuMa zusammen. Bin dann bei Mapex hängen geblieben und die guten Stücke kamen am Tag nach der Bestellung (!) Chapeau dafür, Thomann!
Zur FuMa selber kann ich nach einigen Tagen sagen, dass viel Licht und wenig Schatten zu finden sind. Erst der Schatten: Der Beater und die austauschbaren Gewichte sind sicher eine interessante Lösung, für mich war allerdings auch das größere Gewicht noch zu wenig, da der Beater-Kopf selbst SO leicht ist, dass die 10g zusätzlich nicht ausreichen. Schön ist, dass ein separater Ring als "Memory-Lock" am Schaft dabei ist, der bei Demontage die gewohnte und gewünschte Länge des Schaftes auch nach dem Transport wieder herstellen lässt.
Zweiter kleiner Schatten: Die Achse zur Fersenplatte ist nicht so spielarm, wie andere Hersteller das können. Ein klein wenig mehr Augenmerk auf eine passgenaue Kunststoffhülse würde auch ohne Verwendung von Wälzlagern zu einer spielfreien Führung genügen.
Zum Licht: Alle Einstellungen, die ICH zu meinem Spiel brauche, sind an diesem Pedal problemlos möglich. Die seitlich bediente Klemme für den Spannreifen lässt sich gut erreichen, keine Fummelei unter dem Pedal. Die Feder ist mit einer soliden Rasterung versehen, da löst sich - auch dank Kontermutter - nichts unfreiwillig.
Leichtgängig, aber nicht gefühllos und - mit Ausnahme der Federspannung - "out-of-the-box" schon gut nutzbar. Stichwort Box: Es kommt eine Tasche mit, die relativ leicht und ungepolstert ist, aber Platz für eine Doppelfußmaschine bieten würde.
Zu allen Themen der Haltbarkeit kann ich aktuell noch nichts sagen, aber das kann man ja später mal ergänzen.