Mit 95g ist die Marschpat-Posaunenmarschgabel etwas leichter als eine herkömmliche Marschgabel.
Die Halterung, in die der E-Reader geklemmt wird, ist sehr stramm.
Nach einigen Versuchen habe ich den E-Reader endlich hineinbekommen. Ich musste aber so viel Kraft aufwenden, dass ich befürchtete, dass der E-Reader durchbricht.
Nach mehrmaligem Hinein- und Herausnehmen ließ die Spannung nach und der E-Reader ließ sich besser hineindrücken und wieder herausnehmen. Ich habe aber nach wie vor beide Hände benötigt.
Jetzt befürchte ich aber, dass der Halter im Laufe der Zeit ausleiern könnte und der E-Reader je nach Position dann herausrutscht.
Den Halter in die richtige Position zu bringen hat mich ebenfalls etliche Versuche gekostet, da ich bevorzuge, die Noten nicht direkt vor den Augen zu haben, sondern eher seitlich, oberhalb des Trichters. (Ich benutze normalerweise eine Trompeten-Marschgabel zur Befestigung am Trichter.)
Nachdem ich also die Marschgabel hin- und hergeschoben, den Notenhalter gedreht und mit Hilfe der kleinen Schraube unterhalb des Halters endlich die für mich optimale Position erreicht hatte, konnte der erste Live-Einsatz starten.
Beim Marschieren löste sich dann leider die Schraube, so dass der E-Reader ständig herunterklappte.
Ich wollte das Problem lösen, indem ich eine Schraubenmutter neben der Schraube befestige, was aber nicht möglich war, da das Gewinde des Halters dafür zu kurz ist.
Fazit:
Wer die "normale" Posaunen-Marschgabel gewohnt ist, wird mit dem Marschpat-Halter sicherlich sehr gut zurecht kommen. Die Idee ist gut und prima umgesetzt.
Durch das Kugelgelenk lässt sich der Halter in alle Richtungen drehen. Bei normalem Gebrauch, also wenn der Halter wie üblich seitlich am Trichter befestigt wird, wird die Schraube sich wahrscheinlich auch nicht lösen.