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Marshall JVM410H Gitarren Topteil

205 Kundenbewertungen

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Marshall JVM410H
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C
Für mich der perfekte Amp
Cojack 24.02.2018
Ohne groß um den heißen Brei herumzureden:

Hab den 410H jetzt seit drei Jahren und den kleinen Bruder 205H seit 5 Jahren und ich bin nach wie vor sehr happy.

Einfach zu bedienen, über die Vielseitigkeit brauch man ja nix mehr sagen (hab auch schon Jazz-Gigs damit gespielt) und wirklich durchdacht. Er klingt auch bei Schlafzimmerlautstärke sehr gut, da man den Amp mit den separaten Resonance und Presence-Reglern sehr gut an sämtliche Bühnen, Räume und Zimmer anpassen kann. Man spielt leise und es fehlt etwas Fett? Resonance aufdrehen. Wenn man laut spielt, ist der Amp an sich schon fett und man kann Resonance komplett rausdrehen, damit es im Bandgefüge nicht mulmt. Und der Amp kann richtig laut, also es ist wirklich ein echter Marshall ;)
Das 2. Mastervolume ist auch nützlich, man spielt ja des öfteren beim Konzert abwechselnd Lead und Rhythmusgitarre und oft hat man ja auch einen Tontechniker, der die Songs nicht kennt und dann ist das Solo schon vorbei, bevor er die Sologitarre hochgezogen hat. Ich benutze übrigens den OD1 Kanal als Solo-Sound und den OD2 als HiGain-Rhythmussound, da mir der OD2 Kanal straffer vorkommt und der OD1 etwas fetter.
Er reagiert hervorragend auf das Volume-Poti der Gitarre, ich merke da keinen Unterschied zwischen dem VintageModern meines Bandkollegen, bei dem das ja extra als spezielles Feature so angepriesen wird, als wäre es was besonderes, wenn ein Amp das kann.
Der Reverb ist echt schön, viel besser als der beim DSL und dem eben genannten VintageModern. Er ist von der eher dezenten Sorte, aber wenn man richtig auf Hall steht, hat man sowieso ein eigenes Pedal.
Der Footswitch ist total cool, da er frei programmierbar ist und Presets wie auch einzelne Funktionen steuern kann, wie man sich das halt so wünscht. Und das alles mit einem normalen Instrumentenkabel, das man immer schnell irgendwo her bekommt, wenn man es mal vergessen hat oder es kaputt ist.
MIDI geht auch gut, das einzige, was ich da schade fand war, dass der Amp meines Wissens hier nur Programm Changes empfangen kann und keine Control Changes, d.h. dass man per MIDI nur Presets abrufen kann und keine Funktionen (zB FX-Loop oder 2. MV An/Aus) einzeln steuern kann, wie es mit dem Footswitch geht. Der Satriani-JVM kann das glaube ich.
Eine Möglichkeit, das MIDI-Pedal über das MIDI-Kabel mit Strom zu versorgen wäre auch schön gewesen aber naja, man kann halt nicht alles haben...
Zuverlässig ist er auch, meine beiden JVM's haben noch nie Probleme gemacht und ich hab auch in den verschiedensten Musikläden noch keine defekten JVM's angetroffen, was mir mit den Verstärkern einer anderen großen Firma leider ständig passiert. Auch meine Kollegen, von denen sehr viele die Amps mit dem allseits gelobten, wunderbaren Cleansound spielen, haben irgendwie ständig Probleme. Das ist hier gar nicht der Fall.
Also wer auf Vielseitigkeit steht, aber keine Kompromisse beim Sound machen möchte, sollte hier zugreifen oder zumindest den Amp ausgiebig testen, eine Vorliebe für die britische Richtung natürlich vorausgesetzt.
Noch ein Wort zum Sound: Viele sehen den Amp ja als "12 Marshalls in einem" oder es fallen Begriffe wie "Analoges Modelling": Ich sehe den Amp als komplett eigenständig, er klingt wie er halt klingt und das gefällt zumindest mir ausgezeichnet. Wer unbedingt genau den 800er Sound braucht muss sich halt nen 2203 kaufen oder wer nen Plexi will, muss sich nen Plexi kaufen. Soll nicht heißen, dass einzelne Sounds nicht stark in die Richtung gehen, aber ich hab schon recht oft den JVM mit zB nem 2203 vergleichen können und bin immer zum Schluss gekommen: Sehr ähnlich, genauso offen aber doch nicht gleich. Mir persönlich gefällt der JVM sogar besser, aber das kann ja jeder für sich entscheiden.
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Die eierlegende Wollmilchsau ?
AlHe 29.01.2019
Siehe Überschrift...über den JVM410H wurde hier schon viel geschrieben und das Internet ist voll von Videos mit mehr oder minder gutem / informativen Inhalt...

Zum Amp: Ich habe lange, lange überlegt ob mein neues Röhrentop ein Meesa Boogie, ein Engl oder ein Marshall werden soll und habe mich aus folgenden Gründen - zurecht - für den Marshall entschieden:

Ich habe 3 Cleansound-Files, 3 Crunchsound-Files, 3 Verzerrtsound-Files und 3 Ultraverzerrtsound-Files...das ganze mit dem Fußboard absolut usertauglich zu schalten und per Midi hat man das volle Programm. Das bieten o.g. Konkurrenten nicht und sind preislich weit nach oben weg...womit der Marshall fast schon ein Schnäppchen ist. Einfach betrachtet hat man 4 vollwertige Amps in einem Topteil und jeder davon hat 3 Sounds die abrufbar sind - klasse !

Für mich und meine Ohren komme ich auf sehr schöne, marshalluntypische, Cleansounds, wie auch runde Bluessounds und habe ab dem Crunchkanal das volle Programm von AC/DC bis - von mir aus Meshuggah und Konsorten...

Klar ist, dass der Amp sehr feinfühlig mit dem Eingangssignal arbeitet - sprich mit einer Strat geht das eine - für mich perfekt - mit einer Les Paul das andere, - mit einer PRS hat man beide Welten - ich behaupte mal - authentisch vereint... ist aber Geschmackssache...man kann mit z.B. fest belegten 4 Sounds arbeiten, muss diese dann aber je nach Gitarre leicht anpassen - die Möglichkeiten erscheinen unendlich...die Saitentrennung ist herausragend, selbst wenn man OD2 volle Pulle fährt, da matscht nix...super !

Einen Wehrmutstropfen hat der Amp - oder ich bekomms net gebacken: wenn man wie ich Tretminen vor dem Amp und im Effektweg hat - dabei den -10dB-Taster drückt - verliert der Amp etwas an Brillianz und Lautstärke - das kann aber auch an dem Umstand hängen dass ich ein Boss Noisegate in der Signalgette im Effektweg habe... kann aber über Resonance und Presence nachgeregelt werden...perfekt ist die Lösung mit 2 Mastervolumes für Rhythm und -Sololevel...das hat einen extrem hohen Nutzwert...

Ich spiele den Amp über 2 Marshall 4x12" Boxen vom Uralt Marshall MGFX100 Marshall Microstack - also "kleine" 4x12"er mit 8 Ohm- der Sound ist jetzt schon der Hammer - ich plane mir aber noch eine abgeschrägte 1960AV zu holen ( hälftig mit Creambacks bestückt ) - dann geht, denke ich, die Sonne wirklich voll auf....aber auch das ist meine persönliche Sichtweise...

Die Verarbeitung ist wie von Marshall gewohnt perfekt.

Ich empfehle jedem - egal bei welchem Röhrenamp - beim Einschalten: Lasst Euch Zeit, heizt die Kiste 2-5 Minuten vor -erst dann Standby auf on und spielen - und macht das Gleiche beim Abschalten: 2-5 Minuten Standby laufen lassen und dann erst Power off. Die Röhren danken es Euch...

Erfahrungsgemäß muss man Vollröhrenamps "einspielen" - was ich ausgiebig mache und der Ton wird mit der Zeit immer besser werden....in der Zeit findet man dann auch "seine" Settings je Kanal...

Kurzum: Der Amp ist für mich perfekt und ein echter Allrounder -sehr empfehlenswert !
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Hd
Das ist einfach mein Amp!
Hanne der Bierbaron 13.01.2018
Über die Frage nach "dem" Sound kann man sich ja bekannterweise in endlosen Fachsimpeleien verlieren und jeder hat so seine eigenen Hörgewohnheiten bzw- -vorstellungen; "richtig" oder "falsch" gibt es da vermutlich nicht.

Ich selbst würde mich als eher "klassischen" Rock-Gitarristen bezeichnen, der jedoch, jedenfalls bis vor kurzem, einerseits nicht viel Wert auf zusätzliche Gitarreneffekt-Pedale legte, andererseits offen für recht unterschiedliche Sounds ist, Soll heißen: die meisten Songs meiner Band spiele ich zwar im oberen Overdrive-Modus, verwende aber auch gerne echte Metal-High-Gain-Sounds (insbesondere für Soli) oder eben auch moderate Crunch- oder gar Clean-Einstellungen.

Da ich zusätzliche Pedals lange vermieden habe (zuviel Schnick-Schnack vor den Füßen, über den man insbesondere live stolpern könnte ;o)), war es mir auch wichtig, einen Amp spielen zu können, bei dem sich unterschiedliche, jedoch bei Bedarf deutlich von einander abweichende Lautstärken, am besten per Fußdruck, abrufen lassen, ohne eben ein zusätzliches Volume-Pedal o.ä. bedienen zu müssen.

Und genau das alles bietet dieser Marshall! Wenn man den Marshall-Grundsound an sich mag, kann man mit dem Teil wirklich nichts falsch machen: über die vier unterschiedlichen Kanäle, die sich allesamt individuell einstellen lassen, lassen sich insgesamt 12 (!) Gainstufen für den Fußtaster abrufen. Dazu zwei Master-Volume-Regler, die man wiederum individuell und sehr leicht über den Fußtaster den einzelnen Kanälen / Gainstufen zuordnen kann, um per Fußklick entweder die lautere oder eben leiser eingestellte Volume-Stufe abzurufen. Und das beste: der Fußschalter merkt sich alles, auch zum Beispiel die im Einzelnen erfolgte Aktivierung der Effekt-Schleife und / oder des eingebauten Reverbs.

Es lässt sich damit also zum Beispiel von einem leichten, leisen Geklimper im Clean-Bereich per Fußdruck ansatzlos in einen sehr lauten High-Gain-Sound wechseln und das eben mit 12 Abstufungen, wenn man so will.

Rein soundtechnisch: in dem Amp fasste Marshall nach eigenen Angaben gleich mehrere ihrer Klassik- / Vorzeige-Amps zusammen, was meiner Meinung nach auch so zutrifft: vom klassichen "AC/DC"-Sound (man reiße den Clean-Kanal im "grünen" Modus einfach voll auf und tut das gleiche mit dem Master-Volume: man kann vor lauter Druck die Spinnen von den Wänden des Proberaums fallen sehen) über sanfte und warme Clean- / Crunch-Sounds bis hin zum High-Gain-Bereich des "Overdrive 2"-Kanals, an dem auch echte Metal-Heads der neuen Generation ihre Freude haben sollten, bleiben keine Wünsche offen!

Ich benutze den Amp nun schon seit mehreren Jahren, auch live auf der Bühne. Und auch wenn ich mir mittlerweile doch ein kleines Effekt-Minen-Feld vor die Füße legte, würde ich mir keinen anderen Röhren-Amp mehr kaufen. Er ist eben, immer in Bezug auf den "Marshall-Sound", genau das, was ich immer suchte und verrichtet seinen Dienst absolut robust und zuverlässig! Negatives ist mir an dem Kraft-Paket bislang nicht aufgefallen.
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r
JVM410H - Fetter Sound und Flexibilität pur
renzer 19.10.2009
Sound:

Clean grün: Sehr cleaner und Marshall untypischer Sound.
Clean orange: Immernoch rel. cleaner Sound, jedoch hier hört man bei mittleren Gainstufen schon eher, dass man es mit einem Marshall zu tun hat.
Clean rot: Hier ist auch bei mittleren Gainstufen schon ein leichter Crunch hörbar. Alles in allem, aber ein eher zurückhaltender noch als clean zu bezeichnender Sound.

Crunch grün: Ähnlich Clean rot.
Crunch orange: Typischer Marshall Sound, moderater Crunch.
Crunch rot: Sehr schöner, rauher, rotziger Crunch. Geil.

OD1 grün: Sehr ähnlich wie Crunch rot.
OD1 orange: Hier geht die Post schon ordentlich ab, pefekt für Rockmusik aller Art.
OD1 rot: Hier kommen selbst Metaller schon voll auf ihre Kosten. Fetter Sound, v.a. mit viel Gain echt hammer.

OD2 grün: Ähnlich wie OD1 rot.
OD2 orange: High-Gain Solo und Skalen-rauf-und-runter-Fidel-Modus.
OD2 rot: High Gain für fette Metalsounds. Kracht richtig.


Features:

Die Flexibilität ist kaum zu überbieten. Wie schon oben beschrieben, sind durch die 12 Modi extrem gute Abstimmungen zwischen den versch. Sounds möglich, da die Grenzen zwischen den einzelnen Kanälen eher weich sind.
Die beiden Master-Volume Regler tun dazu ihr übriges. Perfektes Anpassen an die Soundeigenschaften, die man für seine ganz persönlichen Wünsche braucht.
Auch Resonance und Presence Regler sind in ihrer Bedeutung nicht zu unterschätzen, da das Ansprechverhalten des Amps (von sehr schnell und knackig bis hin zu träge und weich) dadurch wesentlich verändert und an die versch. Bedürfnisse angepasst werden kann.
Über den Footswitch lässt sich auf 6 Tasten alles steuern, was man braucht. Dieser ist auch individuell programmierbar.
Und das sind nur einige der unendlichen Möglichkeiten dieses Amps.

Die Verarbeitung ist Marshall-typisch wie immer 1A.
Ich kann den Amp vorbehaltlos weiterempfehlen.
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Die ganz große Bandbreite!
Athur Dent 30.12.2022
Ich besitze meinen JVM 410H jetzt 2 Jahre. Ich spiele ihn zuhause über eine 2x12" Marshall Box. Ich habe das Glück das ich etwas über normaler Zimmerlautstärke spielen kann. Als Instrumente kommen Strats mit unterschiedlicher Tonabnehmerbestückung zum Einsatz.
Ich nutze vor allem den Cleankanal im grünen Modus, den Crunchkanal im orangen und roten Modus sowie die beiden Overdrivekanäle 1und 2 jeweils im orangen und roten Modus. Die beiden Overdrivekanäle rauschen etwas (auch wenn man Gain nicht voll aufdreht) - der Sound ist aber ziemlich geil. Überraschend war für mich wie gut der Verstärker schon bei niedrigen Lautstärken klingt (auch ohne Attenuator) - das hatte ich in Foren gelesen und kann es auch so bestätigen.
Wer sich für den Verstärker interessiert dem sei gesagt, dass der Gainregler der einzelnen Kanäle teilweise stark mit dem EQ (Bässe/Mitten/Höhen) interagiert. Ist der Gainregler zu weit aufgedreht wird der Ton teilweise bassig-suppig und ist nicht mehr mit dem EQ zu korrigieren. (Ist aber kein Problem denn die Zerrreserven der einzelnen Kanäle sind immens - man muss es halt nur wissen wie und in welchem Kanal man dem gewünschten Sound erhält!!)
Weiterhin habe ich die Erfahrung gemacht das die Overdrivekanäle egal wie eingestellt nicht von Zerr- oder Kompressorpedalen profitieren! (Das Rauschen nimmt zu und toll geklungen hat es auch nicht / Phaser geht aber!!!)
Der Clean- und der Crunchkanal mögen vorgeschaltete Verzerrer- oder Kompressorpedale.
Für die parallele FX-Loop brauchen die Pedale trotz Pegelanpassungsschalter ausreichend Headroom - sonst verzerrts.
Der Verstärker ist in der Lage Sounds von Chili-Clean bis Mega-Metal zu liefern und mir gefällts!!!
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The Holy Grail of Rocktones!!!
FlyingV67 06.06.2018
Ich bin nach 15 Jahren, in welchen ich hauptsächlich Jazz gespielt habe, nun wieder in den Rockhafen zurückgekehrt. Meine musikalische Ausblidung begann in den Siebzigern und in den Achtzigern habe ich kaum was anderes gemacht, als sämtliche Scheiben von Vai, Satriani, Maiden, Schenker (Michael) etc. "aufzufressen". Ich bin also irgendwie wieder zu Hause angekommen und dazu musste ein teuflisch guter Amp her. Glücklicherweise war die Preisfrage egal. Ich habe zunächst den Friedman Runt 50 probiert, der war aber schlicht zu rüpelhaft, dann den Bogner Atma, der toll ist, aber sehr hell klingt. Mit einer Strat meiner Ansicht nach schon zu hell. Es gibt ja Leute die auch darauf stehen, andererseits gibt es auch Leute die auf Gegrunze als Gesang stehen:-) Jedenfalls war es schwierig mit dem Bogner einen klassischen Plexisound hinzubekommen. Ja ich weiß, ich bin alt. Ich stehe dazu. Ich mag UFO und ich mag die klassischen Rocksounds. Ich spiele daher in meiner Band hauptsächlich die Flying V67 und die R9, beide vom Gibson Custom Shop. Einen Plexi mag man nicht haben, da er alles vermissen lässt, was heutzutage notwendig ist und auf Powerbreaks/attenuator habe ich wirklich keinen Bock. Man will ja nicht mehr rumschleppen müssen, als notwendig. Der Marshall JVM 410 lässt sich problemlos leise spielen trotz der 100 Watt. Er hat alle notwendigen Sounds an Bord. Auch den Plexisound und zwar in jeglicher Lautstärke und man kann einen europäischen Amp spielen, der auch tatsächlich in Europa gebaut wird und nicht in Südostasien.
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Wer Vielfältigkeit sucht, wird hier fündig
ROCK9000 10.02.2020
Habe den JVM nun ca. 6 Monate. Er läuft bei mir über eine Bogner 2x12. Erster Eindruck: Sehr gutes Anspruchsverhalten! Sehr gute Dynamikverarbeitung! Sehr harmonisch abgestufte Kanäle. Es ist kein langes Rumprobieren nötig, um einen guten Sound zu finden.
Endlich habe ich die Möglichkeit, jeden EQ des einzelnen Kanals separat einzustellen - und das mit Reverb! Der Cleankanal ist dabei der beste, den ich von einem Marshall jemals gehört habe. Dass er "fenderisch" sei, kann ich nicht bestätigen.
Im gelben Grunchkanal gibt es einen Hammer-Stratsound. Mit dem roten Cleankanal komme ich überhaupt nicht zurecht, weil der Lautstärkeunterschied zum Rest immens ist. Allerdings ist er als Solokanal mit WahWah gespielt soundtechnisch der Knüller (Clapton lässt grüßen!).
Clean und Grunch erinnern mich an meinen uralten Engl. Die OD-Fraktion ist super, weil die Kompression sehr dicht ist. Somit ist die Einstellung eines guten Leadsounds ein Kinderspiel. Druck hat er allemal. Hier der Geheimtipp für alle Nicht-Metaller: BeI OD1 oder 2 grün bis gelb mit etwas weniger Gain! Geil!
Das Geilste ist jedoch, dass man ihn trotz 100 Watt locker Zuhause spielen kann, ohne mit dem Nachbarn Probleme zu bekommen. Der Sound bei niedriger Lautstärke ist Marshall-untypisch noch recht gut. Jedoch gehen die Höhen etwas flöten. Dreht man im Proberaum den Master dann auf 4 bis 5 geht richtig die Post ab und man hat jederzeit genug "PS-Reserven auf der Hinterachse anliegen". Der JVM setzt sich nicht nur im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten durch, sondern er hat bei uns in der Band für hörbare Verbesserung des Gesamtsounds gesorgt.

Und ja, er rauscht! Es ist halt ne Röhre!

Schade ist - aber natürlich schaltungsbedingt -, dass man in einem Kanal befindlich nicht verschiedene Einstellungen mit ihren unterschiedlichen EQ-Einstellungen separat speichern kann. Jedoch hat man so schon eine große Klangpalette.
Ein mehrfach Midiumschalter ist unbedingt empfehlenswert! Programmierung ist kinderleicht!

Klar ist: Es gibt sicher etwas bessere Blues-Amps , es gibt evtl. vereinzelt (je nach Geschmack) bessere Rockamps und es gibt mit ziemlicher Sicherheit bessere Metalamps, aber es gibt außer dem JVM keinen, der ALLES ḱann und das auf wirklich sehr, sehr hohem Niveau. Der JVM überträgt mithilfe der richtigen Kabel und einer qualitativ hochwertigen Box sehr direkt und mit aufnahmereifer Klangqualität, unfassbarer Ausgewogenheit sowie megageilem Anspruchsverhalten auf die Anschlagsdynamik. Es ist keinesfalls ein Schönmaler!
Für diesen Preis - klare Kaufempfehlung!!!
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T
Gut... besser... JVM 410H!
Thomas5474 07.08.2015
Ein Marshall... hmmm... weiß ja nich, ob`s nur mir so ging, aber irgendwie hatte ich andere Präferenzen bzw. einige Vorurteile. Rau, kratzig, manchmal matschig und ein Brummer vor dem Herrn... so gar nicht die Soundwelt, die ich suchte! Aber: aufgrund der 4 Kanäle mit jeweils eigener Klangregelung und den zahlreichen Zusatzoptionen war ich mutig und hab mir das Ding bestellt... schließlich siehste ja irgend so`n Teil ja immer wieder auf den Bühnen dieser Welt und die können nicht alle irren! Was soll ich sagen... ein Griff in die goldene Schatulle statt in`s Klo! Soooouuuuuunnnnnnnd... genau das, was ich wollte!!! Palm Mutes auf E und A? Knallt! Perfekt abgestimmt! Matschig? Nicht im geringsten! Selbst bei starker Zerre kann man jede Saite noch raushören! Rau und kratzig? Ja... aber nur wenn man denn unbedingt will! Noise Gate? Okay... nicht verkehrt (v. a. mit zusätzlichen Pedalen), aber is das jetzt bei anderen Amps so völlig unnötig? Glaube nicht... Die Bedienung ist wirklich sehr logisch aufgebaut; lediglich die Tatsache, daß man von rechts nach links denken muss, fordert einen kuzzeitg etwas heraus. Der eingebaute Hall ist gut genug, um das entsprechende Pedal auf meinem Effektboard in Rente zu schicken. Clean-Channel: super! Crunch: Jep... macht Freude! OD1 orange: Drückt ohne Ende! OD2: Keine Ahnung... brauche ich gar nicht! Alles auf dem Fußschalter (das der mitgeliefert wird, ist leider auch nicht mehr bei allen selbverständlich... schade!) abspeicherbar bis in`s kleinste Detail. Sound: Grandios! Alles ist möglich! Von Ultraclean über Classicrock bis Modern Highgain (wenn man denn will...); kein Problem! Verarbeitung? Was weiß ich... merkt man in 2-3 Jahren... aber bei fast 1800 Euronen geh ich einfach mal davon aus, daß die was taugt! Insofern: Ich bin glücklich, mehr als zufrieden und fast ein bisschen verliebt (Gott sei Dank tummelt sich meine Frau nicht auf dieser Webseite!)... Würde ich jederzeit wieder kaufen und is `ne dicke Empfehlung an alle, die noch suchen!
Ach so: will noch erwähnen, daß die Lieferzeit meine besten Erwartungen deutlich übertroffen hat... Freitag gegen halb 10 abends bestellt; Montag morgen 10 Uhr schon da... Klasse! Eine kleine Rückfrage wegen der mitgelieferten Kabel hatte ich noch... wurde prompt und kompetent beantwortet! Danke an die Thomänner (- und natürlich auch die Ladies!)!!!
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G
Vielseitiger und übersichtlicher Verstärker mit klasse Sound!
Gibsender 09.11.2017
Der JVM 410 ist ein klasse Amp. Egal ob man mit einer Fender Strat oder Gibson Les Paul clean oder verzerrt spielt, der Charakter der Gitarre bleibt zu 100% erhalten. Ich benutze den Verstärker zusammen mit einer Marshall 1960A Box.

Der Amp wird ausschließlich zu Hause gespielt, da er sich auch leise unheimlich gut spielen lässt. Allerdings ist es meiner Meinung nach zuhause ratsam, dass man den Resonance-Regler weit aufdreht und Presence auf ca 12-13 Uhr lässt. Hintergrund ist, dass man so mit geringer Lautstärke (egal ob Master niedrig und Volume hoch oder umgekehrt) einen fetten verzerrten Sound bekommt, der genügend Fundament hat und die Nachbarn nicht zwingt das Haus zu verlassen.


Jeder der 4 Grundkanäle lässt sich sehr gut an die Gitarre anpassen, sodass man am Ende alles mit dem Fußpedal steuern kann und das in sagenhaft guter Qualität und ohne ungewollte Lautstärke-Sprünge, sofern man alles korrekt eingestellt hat (hierzu gibts ein tolles Video von Session auf Youtube <-- Olli hat 2 Videos zum JVM gemacht, ich meine das kürzere).

Ich bin total happy und konnte ihn nun auch viele Monate testen. Ich wollte die Bewertung nicht am Anfang machen, um mir auch wirklich ein gutes Bild vom Amp machen zu können. Er arbeitet auch wunderbar mit mehreren Bodentretern zusammen. Klare Kaufempfehlung!

Eingesetztes Gear: Gibson Les Paul Classic und Fender Classic Series 50s Strat
Effekte: TC Electronic Corona, Hall of Fame, Flashback und Fulltone OCD, Marshall Jackhammer und Guv'nor, sowie einen Looper (Ditto) und ein Wah Wah (Dunlop Cry Baby 535Q)
Keine Soundveränderung bei Benutzung des Effektkanals (zumindest konnte ich nichts erkennen).
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J
Ein wahr gewordener Traum!!!
Journy 15.12.2022
Der JVM 410H ist neben dem Kemper mein aktuell meist genutztes Arbeitstier – und das aus gutem Grund: Ich besitze das Top nun seit einem halben Jahr und bin absolut begeistert!!!

Was das Top-Teil kann, kann in vielen Posts und Videos abgerufen werden. Ich fasse mich daher kurz und beschreibe lieber, was mir persönlich gefällt und was nicht.

Positiv:
Eigentlich fast alles ;)
Es hat viele Klangmöglichkeiten, wobei verschiedene Modi schon ähnlich klingen (finde ich aber nicht als Nachteil).
Irgendwie gibt es keinen Klang, der mir nicht gefällt; alles sehr britisch!
Die vielen Regler vereinfachen die Einstellungen enorm – ich bin ein Fan von analogen Klangreglern.
Der mitgelieferter Foot-Controller ist super und sehr flexibel!
Es sieht wirklich geil aus!!!

Neutral:
Die MIDI-Funktionalität kann ich nicht bewerten, da ich sie bisher nicht genutzt habe. Irgendwann mal werde ich den Amp mit einem Multi-FX wie Helix kombinieren und per MIDI steuern. Aber will ich das wirklich?? Will ich digital, bleibe ich beim Kemper … den Amp betreibe ich im Moment vollkommen analog und das gefällt mir!

Negativ:
Jammern auf hohem Niveau … das Top ist wirklich groß, schwer und macht eine Menge Krach (das könnte man auch positiv bewerten, wenn man nicht gerade wie ich in einem Mehrfamilienhaus lebt) – das Master-Volume ist zwar eine feine Sache, aber ich bin nicht um einen Attenuator herumgekommen, um die Lautstärke handhaben zu können (TAD Silencer).
Die verschiedenen Modes der Kanäle sind unterschiedlich laut – zwar hat man 2 Master-Volumes, aber wünschenswert wäre, wenn jeder Mode eine eigene Volume-Regelung hätte.
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Marshall JVM410H Gitarren Topteil