Marshall JVM410H Gitarren Topteil

Fazit:
Je nach Bedarf (Stil&Geschmak&Anforderung) sucht sich jeder Musiker seinen Amp aus. Was tun wenn viele Richtungen der Musik bedient werden möchten?

Nun nach diesen Gesichtspunkten sind Alleskönner wie der JVM eine hervorragende Erfindung und die erste Wahl für Covermusiker um alles zu können.

Der Clean-Kanal ist für Marshall absolut Hammer. Der 2. (Chrunch) Kanal hat für mich als Verfolger von Blues - Rock - Hard Rock die größten Qualitäten. 3. und 4. Kanal sind für härter Gangart und doch stehe ich Originalen wie dem JCM 800, dem JTM 45 und dem 1959 gegenüber und an keinen dieser Originale kommt er ansatzweise heran.

Nicht falsch verstehen, der JVM ist in seiner Bandbreite mit den vielen Sounds sehr gut ausgestattet und in "dieser" Liga wohl auch kaum erreicht.
Für mich als Langjährigen Musiker wird ein JVM aber Soundtechnisch weder einen echten JCM800 noch den JTM 45 ablösen können.

Kleiner Tipp am Ende: Wer die Möglichkeit hat, den direkten Vergleich verschiedener Amps suchen.

Klar kann man ein Noisegate in den Effektweg tun. Aber wenn der JVM von Haus aus im High Gain Modus derart rauscht frage ich mich warum der Hersteller das nicht gleich mit verbaut hat.
Die vielen Potis sind in der Summe etwas unübersichtlich und zuviel. Wenn ich den Amp behalten hätte dann hätte ich bestimmt farbige Gummis um die Potis gemacht. So hätte man das jeweilige Mastervolume und den Reverb Regler den einzelnen Kanälen zuordnen können.

Für mich war das alles in allem ein Grund den Amp umzutauschen, schade sonst ist das mit dem Speicherbaren Pedal und der restlichen Ausstattung ein tolles Packet.