Marshall Studio Vintage SV20H

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Marshall Studio Vintage SV20H
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B
Plexi in der Lunchbox
BenE90 02.07.2021
Wie viele Hersteller haben in den letzten Jahren versucht, DEN Plexi-Sound zu reproduzieren und zu verfeinern? Und wie viele haben versucht, das alles in ein kleines, leichtes Format bei etwas angenehmerer Lautstärke zu packen?

Marshall hat sich auch ans Werk gemacht und meiner Meinung nach mit dem Kleinen einen ganz großen Wurf gelandet - wie übrigens auch mit den Modellen SC20 und 2525. Kurzum: Klein, leicht, portabel, hat aber alle Qualitäten, die das Original auch hat. Dynamischer, offener Sound mit besonderen Stärken im Crunch bzw. Clean "at the edge of breakup". Wer sagt, dass Marshall keine guten Clean-Sounds produzieren kann, hat wahrscheinlich noch nie einen Plexi oder JTM45 gespielt.

Ich habe mir den Spaß gemacht und den SV20H mit einem echten, originalen JTM45 aus den 60ern verglichen (immer schön, wenn man die richtigen Leute kennt...). Ja, das Original klingt deutlich voluminöser und brachialer, aber auch runder und weniger harsch in den Höhen. Wie so oft haben die ganz alten Drosseln, Trafos und Kondensatoren einfach eine ganz spezielle Magie, die sich nicht so einfach kopieren lässt. ABER: Der SV20H kommt dem sehr, sehr nahe - auf jeden Fall näher als irgendein Master-Volume-Amp wie zum Beispiel ein JVM.

Bitte beachtet nur eins: Ja, die Verzerrung stellt sich bei 20 Watt natürlich etwas früher ein als bei 50 oder gar 100 Watt. Aber 20 Watt Vollröhre sind alles, nur kein leiser Wohnzimmeramp. Nicht mal mit der Leistungsreduktion auf 5 Watt! Das alles macht den SV20H insoweit bandtauglich, als dass man nicht alle anderen Instrumente von der Bühne föhnt, aber auch dieser Amp braucht LAUTSTÄRKE, um richtig gut zu klingen. Plexi-Crunch a la AC/DC bei Zimmerlautstärke ist hier ohne weitere Hilfsmittel wie einem Attenuator (Power Soak) nicht zu machen.

Der Amp reagiert sehr gut auf hochwertige Overdrive- oder Boost-Pedale. Der typische Marshall-Chunk stellt sich ein, wenn man ihn vorne ein bisschen "anbläst" und die Endstufe ordentlich zum Arbeiten bringt. In diesem Grenzbereich will der Amp sein und ist dann verdammt nahe am Original, auch wenn der Purist das Original wahrscheinlich als runder und wärmer beschreiben würde. Umgekehrt könnte man sagen: Der SV20H ist etwas straffer, tighter und verträgt höhere Zerrgrade etwas besser als das Original.

Qualitativ ist der Amp gut verarbeitet. Marshall hat sich viel Mühe gegeben, das Kleinformat ästhetisch schön zu gestalten. Punktlandung aus meiner Sicht! Ich muss hier trotzdem was abziehen, denn bei meinem Amp produziert der Presence-Regler ein deutlich hörbares Kratzen. Das lässt sich zwar mit Kontaktspray beheben, aber sowas muss bei einem nagelneuen Amp wirklich nicht sein.

Damit kommen wir aber auch schon zum Preis. Preis und Leistung stehen aus meiner Sicht in einem überragenden Verhältnis. Ein handverdrahteter Boutique-Amp ohne Platinenbauweise für 2000 Euro aufwärts klingt definitiv nochmal das Quäntchen besser, aber was Marshall hier anbietet, braucht sich vor keiner Konkurrenz zu verstecken.

Klare Kaufempfehlung für alle, die für die Band, live oder im Studio einen portablen, superleichten Plexi brauchen, aber ohne Master-Volume und ohne mehre Kanäle arbeiten können. Zwischen Clean und Crunch entscheiden hier die Pedale, aber am besten der Volume-Regler an der Gitarre. Klare Empfehlung, die Finger davon zu lassen, wenn man daheim spielen möchte und sich "Plexi in einer leisen Box" wünscht. Dafür gibt es definitiv andere Produkte.
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G
Die Mutter aller Vollröhren-Johnnies...
Gretsch-Dude 26.03.2021
…nicht nur für die große Bühne sondern (mit Einschränkungen…) auch für zuhause!

Jeder kennt den einzigartigen Klang eines aufgerissenen Marshall Plexi. Und wenn man ihn kennt, will man ihn haben. Es gibt nix vergleichbares.

Doch weder die 100 noch die 50 Watt Version kamen für mich je ernsthaft in Frage. Ich bin eher so der Sofa-Musiker und es war nie mein Ansinnen den Madison Square Garden mit nur einem Topteil zu beschallen wie es in den späten 60ern/frühen 70ern so gemacht wurde, auf das es den ersten 10 Reihen dann eben die Falten aus dem Gesicht gezogen hat. Aber so klingen wär halt doch irgendwie nice… Jetzt geht das! Mit dem 20 Watt Modell des legendären 1959 Super Lead Plexi, der per Kippschalter auf 5 Watt reduzierbar ist. Ein Traum wird war! Dennoch: Mit dem „für zuhause“ ist das so ne Sache und gänzlich ohne Attenuator (ich empfehle hier den Tone King Ironman II Mini) ist dieser Brüllwürfel unter Vollast wirklich nur sehr schwer zu bändigen! Die Lautstärke im angezerrten High Treble Channel auch bei nur 5 Watt ist in der Kategorie „insane“ anzusiedeln. Wer Nachbarn hat, braucht es ohne Power Soak gar nicht erst versuchen.

Trotzdem: Klanglich ist der SV20H ein absoluter Traum! Ich bin nicht ganz der Meinung, wie hier an anderer Stelle geschrieben wurde, wenn auch durchaus im positiven Sinne, dass er ein „One Trick Pony“ sei. Ganz im Gegenteil! Natürlich hat er seinen ganz spezifischen Sound und somit nicht die Bandbreite eines JVM410H (den ich lange an einer 2x12er 1936 Lead gespielt habe) von Super Clean bis absolutes High Gain Monster kann der zwar alles, es fehlt aber irgendwie dieses organische das ein Plexi eben wie kein anderer hat. Und dabei ist der SV20H unglaublich variabel, reagiert super sensibel auf Volume und Tone Poti der Klampfe, ist sagenhaft „pick responsive“, schmatzt enorm druckvoll im unteren Drehzahlbereich und brüllt einen durch’s geschlossene Fenster wenn man ihn von der Kette lässt lässt. Besonders am passenden 2x12er SV-Cabinet macht er richtig viel Spaß!

Und die Optik? Eine absolute Ikone!

Das alles "Made in England" zu einem absulat fairen Preis!

Kurzum: Der Amp spielt klanglich in seiner eigenen, im Grunde konkurrenzlosen Liga, ist (ohne Attenuator) unfassbar laut und kann wenn man möchte auch sehr aggressiv sein. Für passionierte Shredder aus der Ultra-High-Gain Fraktion ist er dennoch ungeeignet, dafür ist er nicht gemacht! Für alle, die (ohne jedes Pedal davor!) den Sound der 60er und 70er Jahre suchen, von Hendrix über Page, Blackmore, Mick Ronson, den frühen Michael Schenker bei UFO bis zu Malcolm Young… hier ist er!
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S
Mein neuer Lieblings-Amp
Saitenschinder 24.10.2020
Ich bin Fan der klassischen Marshall-Sounds und großer AC/DC Fan. Angus war meine Inspiration, um überhaupt Gitarre zu lernen. Mein JVM205 ist ein toller und vielseitiger "Brot-und-Butter" Amp, aber der orangene Crunch-Kanal, der laut Beschreibung Plexi-Sound machen soll, klingt mit nur Preamp-Gain und ohne Endstufensättigung (da kommt beim JVM nicht viel) einfach nicht Vintage-mäßig genug. Der Origin 20H war schon eine Entdeckung, zumal zum sehr fairen Preis. Mit Power-Soak (HB PA-100) zwischen Amp und Box bekommt der Sound genau die Färbung, die moderne (Marshall-)Amps einfach nicht bringen. Mit der guten Erfahrung habe ich mich dann mit dem Gedanken beschäftigt, auf den Studio Vintage 20H (20 Wattversion des legendären 100 Watt Marshall 1959 von bspw. J. Hendrix und A. Young) umzusteigen. Für den doppelten Preis ("Made in England" statt in Indonesien) und mit dem Original-Plexi-Layout verspricht der SV20 noch ein Quäntchen mehr "Authentizität". Ich habe jetzt beide Amps und konnte sie ausführlich miteinander verglichen. Ich stelle fest, dass der SV20 besonders bei höheren Lautstärken etwas aggressiver und direkter ist, er "brüllt" mehr. Damit hat er auch genau den Charakter des Vorbilds vom Typ 1959 eingefangen, der auch aggressiver und höhenlastiger als bspw. ein JTM45 derselben Ära ist. Vom Grundsound her lassen sich alle Sounds auf beiden Amps mit etwas Geduld nahezu gleichklingend einstellen. Mir ist es den Mehrpreis wert, die Original-Reglermöglichkeiten eines Plexis zu haben und den Sound mit "High-treble" und "Normal"-Input Patch wie in alten Zeiten formen zu können. Der SV20 ist für Marshall-Liebhaber absolut zu empfehlen und für mich ist er das Ziel einer jahrelangen Suche nach DEM AC/DC-Sound. Für Zuhause braucht es allerdings unbedingt einen Power Soak, denn auch in der 5-Watt Einstellung ist der Amp sonst viel zu laut. Typisch für diese Baureihe ist auch, dass die EQ-Regler kaum Einfluss haben. Im "High-treble" Eingang hat der Bass-Regler so gut wie gar keinen Einfluss auf den Ton, auch die Mitten klingen zwischen 1 und 10 recht ähnlich. Es klingt halt immer alles typisch nach Marshall und es hat einen Grund, dass wir diesen klassischen Sound mit einem hohen Wiedererkennungswert verbinden. Diese Kisten sind halt "One-trick-Ponys". Diesen Amp kauft man sich, weil man genau diese Ecken und Kanten will und nicht, weil man unter objektiven Gesichtspunkten den "besten" Verstärker sucht. Wer nicht Wert auf "Made in England" und das klassische Regler-Layout legt, dem kann ich aber auch wärmstens den Origin empfehlen. Ein richtig toller Amp! Und ich kann mir vorstellen, dass sogar mancher Gitarrist den etwas weniger aggressiven Grundsound bevorzugt.
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S
Genau mein Sound
Sebastato 02.09.2021
Seit ich Gitarre spiele, bin ich von Marshall Plexis angetan. Ein klassischer Sound, den man in zehntausenden Songs zu hören bekommt. Aus gutem Grund: er sitzt gut im Mix, erzeugt eine gewisse Aggressivität, aber auch sehr viel Wärme. DER Marshall Sound eben. Hatte vorher einen JVM und hab ständig versucht, mit diesem den Plexi Sound nachzuahmen. Man kommt zwar in die Nähe, aber eben nie richtig ran. Also hab ich den JVM verkauft und mir stattdessen diesen kleinen Brüllhannes gegönnt.

Um es vorweg zu nehmen: ohne Attenuator geht es nicht. Er hat kein Mastervolume und klingt erst ab 13-14 Uhr Volume richtig gut. Das ist aber sowohl in 20 Watt als auch in 5 Watt schon ein Höllenlärm.
Nun aber zum Sound: Was für ein Wahnsinn! Einfach nur geil. Genau, wie ich es mir erträumt habe. Kenner werden es wissen, es ist kein moderner Highgain-Amp, sondern Classic Rock und Blues vom Allerfeinsten. Braucht man mehr Gain, nimmt dieser Amp alle möglichen Overdrives richtig gut an. Besonders tollen Sound bekommt man mit einem Wampler Tumnus davor. Das klingt dann schon schwer in Richtung Friedman, wenn auch etwas roher und wilder. Reverbs und Delays im (schaltbaren) Einschleifweg klingen gut, werden aber durch die Endstufe sehr schnell komprimiert, das muß man ggf. etwas kompensieren. Aber auch (nicht ganz) cleane Sounds klingen absolut fantastisch und authentisch. Der Amp reagiert sehr dynamisch auf Volume Poti und Anschlag, man hat beim Spielen das Gefühl, er würde leben. Hab ich so bei noch keinem anderen Amp erlebt.

Das Tone-Poti an der Gitarre tut im Übrigen deutlich mehr als das Treble Poti am Amp selbst. Am besten stellt man sich seinen Maximum-Gain Sound ein und regelt das Teil dann an der Gitarre bis auf Clean runter. Gleiches gilt für den Höhenanteil.

Wenn ich etwas bemängeln müßte, wäre das sicher der Wirkungsgrad der Klangregelung am Amp, da gibt es sicher effizientere am Markt. Aber das muß wohl so bei Plexis. Distortion Pedale sind offensichtlich auch nicht so sein Ding. Der Sweetspot, an dem Distortionpedale halbwegs klingen ist recht klein (Normal Volume auf 4, High Treble Volume auf genau 1,8). Aber es dürfte klar sein, dass da kein moderner Metalsound rauskommt. Sobald die Endstufe etwas gefordert wird, prägt sie ihren ziemlich fetten Stempel in den Sound.

Die Verarbeitung ist über jeden Zweifel erhaben. Absolute Perfektion bei Tolex, Potis und Anschlüssen.

Fazit: für um die 800 Euro bekommt man einen großartig verarbeiteten, absolut authentisch klingenden Plexi, der einfach durch seine Lebendigkeit inspiriert und sich verdammt gut spielt. Egal mit welcher Gitarre, ganz egal ob SSS Strat, Powerstrat, Semi Hollow oder sogar Fishman-bestückte Metalaxt. Klingt alles top. Ganz großer Wurf von Marshall.
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M
Kleine Naturgewalt
Martin325 29.11.2021
mit mächtig Power. Ich habe schon einen JCM 900 und einen DSL 100, gefertigt in England und suchte noch den Uramp ohne Mastervolume,
mit weniger Leistung und weniger Gewicht, für Sessions , kleinere Auftritte den Probenraum und Zuhause. Eins muß ich gleich vorweg nehmen, Zuhause geht aber nur clean und der 5 Watt Modus ist auch noch wirklich laut. Also kann ich den Amp erst im Proberaum richtig hochfahren. Aber was soll ich sagen, der Sound ist allererste Sahne, ich bin happy.
In den Siebziger Jahren hatte ich mal einen Vox Ac 50 als Topteil und einen Selmer Amp, beide Vollröhre ohne Einschleifweg( der kleine Marshall hat ihn) und man hat halt alle Effekte die es damals so gab vorgeschaltet. An den Sound fühle ich mich ein bißchen erinnert. Schade das es noch keine passende Schutzhülle von Marshall dafür gibt. Der Studio Vintage Amp ist etwas tiefer als die großen Topteile von Marshall, sollte man bedenken wenn man das Topteil auf einer Box plazieren möchte. Die Verarbeitung ist absolut OK und das Design erfreut mich jeden Tag auf's neue. Kleiner Nachtrag: Ich hatte den Volumeregler auf 10, alle Türen und Fenster zu, das Haus war bis auf meine Wenigkeit komplett leer und dann einmal in die Saiten gelangt. Wahnsinn was für ein Druck und eine Lautstärke, die Gläser im Schrank klingeln und der ganze Boden vibriert.
Das geht schon echt an die Schmerzgrenze, aber eine super natürliche Verzerrung der Endstuffenröhren ist jetzt auszumachen.
Wenn man leiser mit Verzerrung und Effekten im Effektloop spielen möchte sollt sich einen geeigneten Verzerrer zulegen.
Ich bin froh mir noch rechtzeitig einen zugelegt zu haben, denn zur Zeit ist er ausverkauft.
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PG
Für Sentimentale und andere Plexi-Fans.
Peter Georg 18.04.2021
Vorweg: Ohne Attenuator geht m.E zuhause nichts, soll der Putz an den Wänden bleiben. Sowas von laut...... aber eben auch sowas von geil!

Ich bin Ü60... mag daran liegen. :-)

Für Fans der "guten alten Rock-Marshalls" ein passendes Geschenk zu jeder Gelegenheit. Auch um sich selber zu verwöhnen.

Wer schon einen "richtigen" Plexi hat, der braucht für zuhause ja auch einen Attenuator. Der braucht den SV20H nicht unbedingt auch noch. Jeder andere aber, der auf den Sound steht, kann ihn sich hiermit in kleineren Abmessungen als modernes Gerät ins eigene Heim holen. Und Druck und "Platz nach oben" für Gigs, falls wir das mal wieder erleben, hat der SV20H allemal.

Den Kleinen muss man aber auch aufdrehen, damit er "geil" klingt. Vor 13 Uhr geht da zwar schon viel an unterschiedlichen Soundmöglichkeiten, aber eben nicht der erwartete "geile alte" Plexi Sound. Aber dann....... Die Kombi der zwei Kanäle und der vier Eingänge ist einfach hochflexibel und so läßt sich fast jede Gitte mit den unterschiedlichsten Pickups anpassen.

Der SV20H wird bei mir von einem Rockcrusher gebremst. Die Möglichkeit, Klangunterschiede festzustellen, habe ich mir in den vergangenen 60 Jahren wohl schon abtrainiert. Ich höre da nix, bis -16dB. Darunter (-20db und tiefer) fehlt dem Zwerchfell natürlich richtig Schalldruck. Aber insgesamt zaubert mir diese Kombi schon an einer 1x12" mit Greenback ein dauerndes leicht debiles Grinsen ins Gesicht. Ich glaube, ich werde das Ganze später noch mit einer 2x12" Vox ergänzen. Mal sehen. Momentan habe ich einfach ungebremsten Spaß. Ob mit Les Paul, G&L Tele, Diego Strat oder Düse. Alles funzt wunderbar, erzeugt Stimmung und läßt die Zeit vergessen. Ich bin bisher noch nicht auf die Idee gekommen, das Tretboard anzuschließen (Fx Loop wäre ja vorhanden). Reverb, Echo, Chorus pp. werden bestimmt noch kommen. Derzeit komme ich einfach noch nicht dazu......

Die Verarbeitung läßt keine Zweifel aufkommen oder Wünsche offen, auch wenn das Teil von außen betrachtet nicht wesentlich anders erscheint, als sein kleiner Bruder DSL1CR, der in Fernost verschraubt ist. Das Tolex erscheint ein wenig hochwertiger.

Ich habe mir mit dem SV20H so richtig viel Freude bereitet und ich glaube, das wird noch lange so weitergehen.
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S
Wahnsinn!!!
Stefan_Mi 17.05.2023
Der mit riesigem Abstand beste Amp, den ich je gespielt und gehört habe.

Was der Amp kann:
- Classic Rock mit der besten Verzerrung der Welt für meinen Geschmack! Jimi Hendrix - kein Problem. SRV - kein Problem. Robin Trower - kein Problem.
- Man kann den Grad der Verzerrung so wunderbar fein regeln, dass man genau das bekommt was man schon immer wollte. Kein Vergleich zu allem vorher erlebten. Da liegen Welten dazwischen!
- Was auch unglaublich ist, ist die Kompression. Schon als ich den Amp das erste mal angeschaltet habe - ganz leise und clean (meine Loadbox war noch nicht da) ist mir aufgefallen, dass irgendwie alles was man so spielt besser klingt, weil durch die Kompression die Lautstärkeunterschiede zwischen weichem und hartem Anschlag ausgeglichen werden. Dadurch spielt sich der Amp wunderschön weich und einfach und man kann die volle Dynamik ausnutzen.
- Auch klasse: Der Effektloop! In so einem Vintage Amp schon toll.
- Auch klasse: Herunterregeln auf 5 Watt - aber nicht durch integrierte Load, sondern durch Herunterregeln der Leistung. Dadurch klingt der amp ganz ganz wenig anders, aber wirklich nur ganz wenig. Eine bessere Lösung als eine passive Load.


Was der Amp nicht kann:
Ultra Gain - Also wer das braucht muss sich überlegen, ob das mit einem Pedal nicht noch obendrauf gesetzt werden sollte. 80er Metal mit einer Humbuckergitarre sollte aber locker gehen. Habe allerdings nur eine Strat und eine Tele - auch da geht schon viel.

Für mich ist das der Amp! Ich kann es euch nur wärmstens empfehlen nicht den Fehler zu machen, den Amp nicht auszuprobieren. Allerdings braucht ihr eine Loadbox - sonst ist das Ding zu Laut (auch im 5Watt Modus). Torpedo Captor X kann ich dazu empfehlen :)
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O
Einfach Gut
Ok.Coral 29.06.2021
Dieser Amp ist einfach pur. Wer die Musik aus der Zeit
des 100W Originals liebt, der wird von diesem Verstärker begeistert sein.
Wer einen Übungsverstärker für das Wohnzimmer sucht, sollte ein anderes Modell kaufen.
Der SV20 ist laut. - auch in der Low Stufe.
Ein genialer Clean Sound und super Verzerrung ohne zu matschen.
Hierzu muss man ihn aufdrehen- ganz auf.!
Das sollte jedem klar sein, der diese Art von Amp sucht.
Drehe ich nur ein wenig den Lautstärkeregler der Gitarre zurück, klingt der Amp glasklar ohne
Hintergrundgezerre. Ein Tick mehr- und er röhrt.

Für sein Geld bekommt man mit diesem Verstärker einen neuen, unverbastelten, Amp, der dem Sound des Originals gleich kommt ohne utopische Preise für
einen verkommenen Plexi zahlen zu müssen.
Er liefert den Sound des Originals in noch nutzbarer Lautstärke ohne den Einsatz von Kastrationsapparaturen.

Der Verstärker macht einen sehr wertigen Eindruck.
An der Verarbeitung kann ich nichts bemängeln.
Die Regelung ist Marshall typisch.

Wer den Sound wie von zb. Deep Purple Mistreated live, mit genau jenen clean Passagen sucht, der wird an dem Amp seine Freude haben.

Über Innenleben und Technik kann ich nichts sagen.

Das einzige was ich vermisse, ist die Regelbarkeit
des Einschleifweges.

Für diese Bewertung wurde der Amp mit einer
Fender Strat. Einer 2x12 Box mit Celestion G 12 H
Und einem Boss Delay gespielt.

Ich würde mir den Verstärker sofort wieder kaufen.
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AO
DER Plexi-Marshall im Kleinformat !
Armand Oberle 24.12.2019
Vorneweg - dieses kleine Biest ist DER LAUTESTE 20W Amp, der mir je unter die Ohren gekommen ist ! Schon im 5W Modus ist er sehr laut und nicht unbedingt für die Wohnung geeignet ! Mich hat dieser affengeil-prickelnde, leicht angezerrte Cleansound, der mir da aus meiner MOJOTONE USA Edel 2x12er Slant Box entgegen donnerte ( V30er UK) umgehauen, und das in einer Lautstärke, die JEDEM Gig gerecht wird, d.h. wenn man, so wie ich, auf diesen leicht angezerrten Cleansound steht ! DAS IST MARSHALL-SOUND, so wie man ihn von ...zig Aufnahmen her kennt ! Einfach Zeitlos geil !
Die Kanalbrückung mache ich auf meine Art - HIGH TREBLE Low-Input verbinden mit NORMAL Low-Input, beim oberen NORMAL INPUT rein und dann nach Geschmack die Kanäle mischen, auf diese Art kann man den sehr aggressiven TREBLE Input smoother dazumischen ! So glitzert der Sound wunderbar und geht leicht in die Sättigung ! GROSSES KINO !! Mit der CARL MARTIN GREG HOWE LICK BOX mache ich die Chrunch und die Distortion Sounds, plus den Booster in der LB am Ende als Solo-Boost !! Vor der Lick Box habe ich noch einen CARL MARTIN HYDRA Boost, womit ich den Chrunch & Distortion-Sounds der LB nochmal einen Kick geben kann ... sehr cool ! Dieser Amp ist sowas von Pedalaffin, damit klingt fast jedes Pedal einfach gut ! Der Effekt Send/Return klingt auch perfekt und mit seiner angenehmen Grösse und seinem Leichtgewicht von 9,25 kg ist dieser Amp schlechthin EIN TRAUM! "MADE IN ENGLAND" erfreut mein Herz ebenfalls, da Equipment Made in China bei mir On Stage nix verloren hat ....
Mit diesem geilen Baby kann man(n) definitiv NIX FALSCH MACHEN und die guten alten Zeiten (incl. Effekt Send/Return als modernes Feature) hat man wieder mit sich auf der Bühne - was bitte will man als Rock-Gitarrist noch mehr ?? ... Wenn man diesen Amp noch gut schützen will, kann man hier im Shop den PUR Cajon Backpack Deluxe ( Art. 472563 ) um EUR 68.- kaufen - dann hat man ein DELUXE Bettchen, das GENAU PASST ! Die SELA Cajon Bags sind noch günstiger und gehen auch. Absolute Kaufempfehlung meinerseits für dieses kleine Biest !
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T
Plexi ist sexy...wenn man die Höhen bendigt!
Thomas339 14.07.2023
Als der Plexi entwickelt wurde, spielte man mit langen Kabeln ohne Effektgeräte, also 'hochohmig' rein in die Kiste. Selbst in dem Fall war der Treble Kanal bis ca. zur Mittelstellung ganz schön scharf. Weiter aufgedreht wurde es dann besser. Wer heute mit einer aktiven Gitarre, vielleicht noch mit single-coils und/oder Bodentretern in einen Plexi geht, schickt dort ein 'niederohmiges' Signal rein und dann bluten die Ohren und schon kommen die Rückmeldungen dass der SV20 nur 'harsch' oder 'scharf' klingt.
Daher stammt auch die Aussage, dass ein Plexi erst ab der Mittelstellung der Volume Regler gut klingt.
Ich habe den SV20H mit unterschiedlichen Gitarren und GREENBACKS getestet, hier mein Fazit:
Mit LesPauls oder SGs ist der Treble Kanal in den Höhen (bis Mittelstellung) gerade noch erträglich. Bei Teles oder Strats tun die Höhen weh - außer man regelt sie an der Gitarre zurück. Presence aufdrehen geht da gar nicht!
Wir reden hier vom clean Ton, bevor der Amp in die Sättigung kommt!!! Ab dann ist alles ok mit den hohen Frequenzen, wenn man den normal Kanal dazu patched, sowieso!
All diese Schwierigkeiten macht ein kleines Bauteil, welches z.B. auch beim Fender Deluxe Reverb die übertriebenen Höhen macht und von Insidern sofort entfernt wird, dem sog. BRIGHT CAP (Kondensator). Dieses Teil macht, dass der Volume Regler die Höhen nicht mitregelt...die gehen immer durch.
Warum sich Marshall davon nicht verabschiedet ist mir ein Rätsel. Man könnte den Kondensator auch schaltbar machen.
Der BRIGHT CAP befindet sich beim SV20 auf der kleineren Platine wo die Potis sitzen. Er ist dort der einzige Kondensator mit dem Wert von 4n7. Weg mit dem Teil!!!
Nun hast du auch einen ansprechenden clean Ton im Treble Kanal und in der Sättigung (nach 12.00h des Volume Potis) ändert sich fast nichts mehr (von12.00h bis 15.00h ist der Sound auch weniger 'harsch')!

An alle Gitarreros da draußen, denen der Plexi zu scharf und höhenlastig ist: Spielt ihn nur in der Sättigung oder beide Kanäle gemeinsam ODER schmeisst den 4n7 BRIGHT CAP raus. Arbeitszeit 5 Minuten.
Jetzt ist der SV20H bei mir angekommen...und ich liebe ihn!
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Marshall Studio Vintage SV20H