McDSP APB-16 kombiniert eine echt analoge Signalbearbeitung mit Plug-In-Steuerung für bis zu 16 Audiokanäle. Mit diesem Konzept bietet die McDSP APB-16 feinsten Analogsound und lückenlose DAW-Einbindung. Über hochwertige 32-Bit-Wandler gelangen die Signale von der DAW in die APB-16 und wieder zurück. Sämtliche Audiowege laufen über einen einzigen Thunderbolt-Bus. Somit entfällt die mitunter komplizierte Verkabelung eines konventionellen Outboard-Racks. Ganz nach Bedarf liefert die analoge APB-16-Hardware Channelstrips, Dynamikbearbeitung und Sättigung für bis zu 16 Audiospuren und ist damit doppelt so leistungsfähig wie der kleine Bruder APB-8. Mit an Bord ist eine vielseitige und stetig wachsende Auswahl leistungsfähiger Plug-ins mit Schwerpunkt auf Kompression und Sättigung, einige davon angelehnt an bekannte Vintage-Klassiker.
McDSP APB-16 enthält neben hochwertigen 32-Bit-Wandlern reichlich Analogtechnik, die sich mittels Plug-ins (kompatibel zu VST3, AU und AAX) in mehrere sehr leistungsfähige Analogprozessoren verwandeln lässt. Die Hardware selbst verschwindet im Rack und braucht nicht mehr angefasst zu werden. Die Steuerung erfolgt vollständig über Plug-ins. Sie teilen dem System mit, welche Funktionen es annehmen soll. In der DAW erscheinen sie ganz so, wie man es von den üblichen, DSP-basierten Plug-ins kennt. Zur Auswahl stehen eine leistungsfähige Mixer-Simulation sowie derzeit neun verschiedene Dynamikprozessoren für Mix und Mastering, die sich bei Bedarf auch in mehreren Instanzen nutzen lassen. Sie decken eine große klangliche und funktionale Bandbreite ab und punkten insbesondere dort, wo sich digitale Emulationen noch immer etwas schwer tun.
McDSP führt mittlerweile reichlich Prominenz in seiner Kundenkartei. Das ist nicht verwunderlich, denn sein APB-System ist perfekt auf vielbeschäftigte Profis ausgerichtet, die „In-the-Box“ arbeiten (müssen), aber dennoch echten Analogsound bevorzugen. Höchste Klangqualität, effiziente Workflows und einfache Handhabung stehen sich mit dem APB-16 nicht länger im Wege. Dieser Luxus hat zweifellos seinen Preis, der sich jedoch – verglichen mit entsprechenden Einzelgeräten – schnell wieder relativiert. Insbesondere das große, für bis zu 16 Spuren ausgelegte APB-System gilt im Profibereich als extrem leistungsfähiges Arbeitstier und wird dort nicht selten sogar zu einem 64-spurigen System kaskadiert.
McDSP existiert seit 1998 und hat seinen Sitz im kalifornischen Silicon Valley. Die von Collin McDowell gegründete Firma hat sich zunächst mit zahlreichen Plug-ins einen Namen gemacht. Neben dem Vertrieb unter eigenen Namen haben einige dieser McDSP-Produkte und Algorithmen ihren Weg auch in diverse DAWs gefunden. Mit seiner „Analog Processing Box“ hat Colin McDowell 2019 echtes Neuland betreten und das Outboard-Rack quasi neu erfunden: Als weltweit erster und vollständig programmierbarer Mehrkanal-Analogprozessor ist das APB-System erstaunlicherweise nach wie vor alleine im Rennen und ziert, vor allem in den USA, zahlreiche Mix- und Mastering-Suites prominenter Produzenten.
Gegenüber seinem kleinen Bruder APB-8 bietet die 16-Spur-Version eine verdoppelte Leistung – d.h. es lassen sich doppelt so viele Plug-ins und Audiospuren gleichzeitig nutzen. Mittels Kaskadierung mehrerer Geräte ist sogar noch weit mehr Leistung machbar. So ist es problemlos möglich, einen kompletten (und komplexen) Mix vollständig durch das APB-16 zu fahren. Und das alles ohne die Nachteile eines konventionellen Outbord-Racks (kein Total-Recall, aufwendige Verkabelung, nerviges Gain-Staging usw.). Im Ergebnis liefert die McDSP APB-16 knackig-modernen Analogsound allererster Güte bei lückenloser und maximal einfacher Integration in das Rechner-Setup. Neben Mac, Audio-Interface und passender DAW benötigt man keinerlei Peripherie, um bis zu 16 Spuren seines „Mix-in-the-Box“ echt-analog zu bearbeiten.