Das Ergebnis meines folgenden Textes gleich vorne weg: Ich liebe dieses Becken.
Ich hatte schon lange überlegt, ob ich mir mal ein Becken dieser Serie anschaffen solle, weil mir der trockene, erdige Sound schon immer sehr gefallen hat.
Eines Tages gings dann - einmal mehr... ;) - zum Big T. . Daher, dass ich vorher angerufen und darum gebeten hatte gleich mehrere Becken der Serie (wohlgemerkt, mehrere 18"-Crashes, also prinzipiell immer dasselbe Becken) antesten zu können, stand bei meiner Ankunft auch schon alles bereit.
Ich habe drei vermeintlich gleiche Becken getestet die, da hier ja noch viel Handarbeit drinsteckt, natürlich alle ein wenig anders geklungen haben. Die Grundeigenschaften waren aber natürlich alle gleich:
- Tiefer Grundton
- Sehr trocken und erdig
- Dünnes Becken (... sagt der Name ja schon)
Trotzdem taten sich bei jedem Becken leichte Unterschiede auf (Obertöne etc.), woraufhin ich mich nach einiger Zeit dann für ein Becken entscheiden konnte.
Wo ist das Einsatzgebiet des Beckens?
Es passt wunderbar in die Jazz-Ecke (spiele es mit meinem Jazz-Trio), für die Big Band könnte ich mir kein besseres Crash vorstellen, da es sich unheimlich gut in den Klang von Bläsern und Rhythmus-Gruppe intigriert und auch wunderbar in eine rockige Ecke. (Habe es live bei meinem Coverband gespielt zusammen mit einem anderen 18er Crash und kann mir keine bessere Kombination vorstellen).
Einziges Manko: In 'ner Metal-Band würde ich es nicht spielen, bzw. spiele ich es nicht. Dafür taugt es dann leider nicht so gut. :-)
Fazit:
Wer ein flexibles Crash sucht, das sich durchsetzen kann, gleichzeitig aber nicht zu aufdringlich ist und das man gerne auch nur mit dem Kopf des Sticks als "Ride" missbrauchen kann, der macht mit diesem Becken definitiv nichts falsch.
Empfehle ich unbedingt weiter!