Meinl MC-CYS8

Der Meinl MC - CY8 Beckenstacker ist sehr nützlich wenn man schnell noch irgendwo ein Splash unterbringen muss. Man muss lediglich darauf achten, dass die vorhanden Beckenständer auch ein 8 mm Gewinde haben. Ansonsten könnte man den Stacker nicht auf die vorhanden Stative montieren.

Der Stacker ist meiner Meinung nach für Becken bis zu 12 Zoll Geeignet. Ich benutze ihn sowohl in Verbindung mit einem 10 Zoll Splash, als auch mit einem 12 Zoll China. In Beiden Fällen gibt es keine Probleme. Beachten sollte man allerdings, dass keine präzise Platzierung der Becken möglich ist. Aber das ist ja an sich selbstverständlich. Viele Grüße und viel Spaß mit dem Beckenstacker.

Ich habe mehrere dieser Extensions im Einsatz. In meinem Fall werden Tama-Ständer mit Crash-Becken ab 16" damit mit Splashes erweitert, weil die 8mm Gewinde haben. Die Stabiltät ist 1A.
Es sind keine klassischen Filze sondern so eine Art Moosgummi auf einer Plastik Aufnahme dabei, um das Becken gegen das Metall zu "isolieren". Funktioniert ganz gut.
Tragfähig sind die Helferlein sicher bis an die 20" Becken, ist auch abhängig von der Einschraubtiefe. Ich nutze sie wie gesagt für Splashes bis 12" und dafür sind sie eigentlich "überdimensioniert".
Die Länge ist ausreichend um auf ein 18" Becken ein 12" Becken zu stacken und noch entspannt die Glocke des 18"ers zu erreichen und trotzdem ist das gestackte Becken noch gut erreichbar. Alles darüber habe ich nicht probiert.
Ich mag die Teile sehr gerne, denn sie erweitern unkompliziert das Drumset und es sieht auch noch ganz manierlich aus.

Meinl hat dieses Teil wohl etwas verändert: Der Fuß der Stange hat eine Riffelung, so dass sie auch ohne Zange gut verschraubt werden kann. Der Beckenhalter hat oben ebenfalls ein 8mm Gewinde.
Meine Befestigung: Der Beckenarm meines 18" China erhielt eine Gibraltar "short sleeve" Beckenauflage (Thomann 290286), damit mehr Gewinde zur Verfügung stand. Filz, China, Filz und eine Unterlegscheibe von Gibraltar (Thomann 122677).
Dann den Stacker MC-CYS8 aufschrauben (zum Schluss eine halbe Zangenumdrehung), so dass das untere Becken noch frei schwingen kann, aber nicht zu locker ist (notfalls verschiedene Filzdicken probieren). Die mitgelieferte obere Befestigung aus Schaumstoff für mein 10" Splash habe ich nicht benutzt (obwohl sie gut funktionierte), sondern durch eine "short sleeve" (siehe oben) und Filze ersetzt. Die Höhe des Stackers ist ausreichend, um bei dieser Kombination (18" / 10") das untere Becken komplett bespielen zu können.
Eine absolut feste Konstruktion. So hat mein altes Classics Splash noch einen Platz im Set gefunden, nachdem es einem Byzance weichen musste.

In der Original-Literatur für Sinfonisches Blasorchester kommen immer wieder Wirbelbecken-Orgien mit 5 oder mehr unterschiedlich großen Becken vor (Liebe Grüße an Rolf Rudin ;-)). Da auf den Bühnen in der Regel chronischer Platzmangel herrscht, können mit diesem nützlichen Tool mehrere Becken auf einem Stativ übereinander gehängt werden (was natürlich je nach Größe und Gewicht nicht unbegrenzt möglich ist, aber drei Becken kann man schon auf einem Stativ unterbringen).
Da die Becken für diesen Zweck absolut waagerecht hängen und nur selten "gecrashed" werden, steht das Ganze auch ausreichend stabil.
Fazit: Sehr praktischer "Nothelfer" wenn Platz auf der Bühne eine Thema ist!

Der Beckenstacker von Meinl ist spitze, um dass Prinzip, so wenig wie möglich Stative zu benötigen, durchzusetzen. Anfangs muss man lediglich die Gewindestärke ermitteln und schon kann es losgehen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass er sich besonders gut an Mapex-Stativen anbringen lässt. Hier ist es möglich sowohl die Flügelschraube des Stativs als auch den Stacker anzubringen. Somit kann man das untere Becken ordentlich (bzw. wie gewollt) festschrauben. Der Zentimeter der dann noch übrig ist, reicht vollkommen aus, um den Beckenstacker bombenfest anzubringen.

Es gibt allerdings auch eine Sache, die mir anfangs nicht so gut gefallen hat. Und zwar ist der Stacker für den Gebrauch mit kleinen Becken meines Erachtens "sehr" lang. Hier wurde aber eben ein Kompromiss eingegangen, um möglichst viele Beckengrößen anbringen zu können.