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Millenium DI-E passive DI-Box

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Passive DI-Box

  • im Metall Gehäuse
  • max. Input Level +10/+50 dBu
  • Ground Lift Schalter
  • mit integriertem schaltbaren Widerstandsnetzwerk für extrem hohe Eingangspegel (z.B. Gitarrenbox)
  • XLR-Ausgang
  • Abmessungen (B x T x H): 100 x 130 x 40 mm
Erhältlich seit November 2003
Artikelnummer 159520
Verkaufseinheit 1 Stück
Mehrkanalig Nein
Kanäle 1
Aktiv / Passiv Passiv
19" Nein
Schaltbarer Pad Ja
Schaltbarer Gnd/Lift Ja
Batteriespeisung Nein
Speaker Simulation Nein
12,60 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 9 CHF Versand
Sofort lieferbar
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Informationen zum Versand
1

So praktisch

Die häufigsten Ursachen für Brummen und Sirren von Beschallungsanlagen beseitigt dieses kleine Tool zuverlässig. Zum Betrieb benötigt die Millenium DI-E als passive DI-Box noch nicht einmal Phantomspannung oder eine Batterie, was nur einer der Gründe ist, warum sie seit Jahrzehnten bewährt und beliebt ist. Dabei geht die DI-E gegen Störungen des eingehenden Tonsignals auf gleich zwei Arten vor. Zum einen symmetriert die Box das anliegende unsymmetrische Signal, damit es auf langen Kabelwegen ohne Einstreuungen ans Ziel gelangt. Zum anderen durchbricht ein Ground-Lift-Schalter Masseschleifen. Besonders starke Eingangslevel kann die DI-E, da sie mit einem entsprechenden Umschalter ausgestattet ist, ebenfalls verarbeiten. Was sie sonst noch so drauf hat, verrät ein Blick aufs Gehäuse.

Millenium DI-E passive DI-Box

So übersichtlich

Die gut strukturierte Zeichnung auf der Oberseite ersetzt praktisch eine Bedienungsanleitung. Üblicherweise wird die DI-E so genutzt, dass sie an ihrem 6,3mm-Klinkeneingang ein unsymmetrisches Instrumentensignal annimmt. Dieses liegt sowohl am 6,3mm-Klinkenausgang als auch auf der gegenüberliegenden Seite symmetriert am dreipoligen XLR-Output an. Von dort aus kann der Sound beispielsweise in Mischpulte, die symmetrische Inputs haben, oder in Rechner verkabelt werden. Für besten Klang arbeitet der Übertrager von 10 bis 30.000Hz. Das ist schon mehr, als ein Mensch hören kann. Bei besonders hohen Eingangspegeln aktiviert man am besten anstatt des üblichen Instrumenten- den Speakermodus. Nicht zu unterschätzen ist der Ground-Lift-Schalter, mit dem Brummschleifen einfach unterbunden werden. Die DI ist durch ein Metallgehäuse gut geschützt.

Millenium DI-E passive DI-Box mit XLR Output

So einfach

Mit drei Buchsen und zwei Schaltern ist man dabei. Einsteiger können ebenso wie Beschallungsprofis, die über entsprechendes Hintergrundwissen verfügen, mit der Millenium DI-E Tonstörungen einfach beseitigen und ein unsymmetrisches in ein symmetrisches Audiosignal verwandeln. Gitarristen mit hohem Ausgangspegel schalten auf den Speaker-Modus um. Bassisten erleben druckvollen Sound, der bereits bei 10Hz ansetzt, während Violinisten davon profitieren, dass der Übertragungsbereich bis 30.000Hz reicht. Für Veranstaltungstechniker ist die DI-E ein praktisches Tool. Ihr schwarzes Metallgehäuse, das livetauglich robust ist, kann auf Bühnen dezent platziert werden.

Gehäuseoberseite der Millenium DI-E DI-Box

Über Millenium

Seit 1995 ist Millenium als Eigenmarke des Musikhauses Thomann ein fester Bestandteil im Sortiment. Insgesamt über 800 Produkte aus den Bereichen Drums und Percussion, aber auch Zubehör wie z.B. Mikrofonständer, Racks oder Recording-Workstations tragen das Millenium-Label. Die Produkte werden von namhaften Herstellern gefertigt, die auch für viele andere bekannte Marken produzieren. Da direkt ab Fabrik importiert wird und es keine weiteren Zwischenhändler oder Vertriebe gibt, können Millenium-Produkte besonders günstig angeboten werden. Übrigens hat bereits jeder vierte Thomann-Kunde mindestens einen Millenium-Artikel bestellt.

So vielseitig

Sowohl für Liveveranstaltungen als auch für Studios ist die Millenium DI-E gemacht. Abgesehen davon, dass der symmetrierte Output bereit ist zur Weiterverarbeitung, kann das Signal parallel am Klinkenausgang abgegriffen werden. Interessant ist das beispielsweise bei auf der Bühne verwendeten Effekten oder Loopstations. Schickt der Keyboarder oder ein anderer Instrumentalist sein Signal auf der Bühne in einen Effekt, kann man am XLR-Out der DI-Box das reine und am Effektgerät das bearbeitete Signal abgreifen. In zwei getrennte Mischpulteingänge verkabelt, lässt sich das Verhältnis der beiden während der Veranstaltung optimieren. Umgekehrt genutzt, wandelt die DI-E auch ein an der XLR-Buchse anliegendes symmetrisches Signal in ein unsymmetrisches, das an den Klinkenbuchsen bereitsteht.

2198 Kundenbewertungen

4.5 / 5

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Features

Sound

Verarbeitung

1073 Rezensionen

d
Unkompliziert, solide und macht was es soll
diedl 14.06.2018
Das Gerät der Thomann-Eigenmarke ist eine klare Kaufempfehlung mit unschlagbarem Preis- / Leistungsverhältnis.
Es ist in einem sehr stabilen Stahlblechgehäuse verbaut, die Materialien sind wertig, nichts rappelt oder wackelt, Die empfindlicheren Teile aus Kunststoff (Buchsen, Schalter) sind gegenüber den Gehäusekanten etwas zurückgesetzt eingebaut und damit weitgehend vor Stoß- und Scherbeanspruchung geschützt. Das Gerät ist ziemlich kompakt, findet in jedem Koffer Platz und benötigt weder Netzteil noch Batterie. Das macht es sehr komfortabel und prädestiniert es besonders für Instrumentalverstärker, da diese keine 48V Phantomspeisung haben und die notwendige Batterie immer dann leer ist, wenn sie am dringendsten benötigt wird.

Es ist ein wirksames Mittel gegen Brummschleifen aller Art und kann zudem auch als Signal-Spltter z.B. für PA / Recording dienen. Ebenso kann es zwischen den Lautsprecherausgang eines Amps und den Lautsprecher geschaltet werden, um daraus ein Signal mit niedrigem Pegel für die gleichen Zwecke generieren. Das geht mit den wenigsten DI-Boxen. Die interne Schaltung und die normierte Pin-Belegung der symmetrischen XLR sind sehr gut sichtbar auf dem Gehäuse aufgedruckt und dauerhaft einbrennlackiert. Das ist hervorragend gelöst.

Zu bedenken ist, daß es ein PASSIVES Gerät ist, was bedeutet, daß dabei eine Pegelabsenkung des Audiosignals erfolgt. Dadurch verringert sich die Lautstärke. In den meisten Fällen kann jedoch durch Erhöhen des Gains oder der Eingangsempfindlichkeit am Mischpult der Verlust ausgeglichen werden und auch Instrumentalamps sind in den wenigsten Fällen bereits so hoch ausgesteuert, daß eine weitere Signalverstärkung nicht mehr möglich ist. Nur bei Amps, die von Haus aus schon so schwach auf der Brust sind, daß ein Nachregeln zum Kollaps führen würde, empfiehlt sich eine aktive DI-Box mit dem Nachteil der Batterie / Stromversorgung.

Ich habe dieses Teil in 4 Gitarren-Anlagen (2x Röhre, 2x Transistor) mit Floorboards mithilfe der 4-Kabel-Methode und insgesamt jeweils 35 m Kabelstrecke (für Preamps und Send/Return-Effektschleife mit NV-Netzteilen) erfolgreich eingebaut und damit unangenehmen Überraschungen vorgebeugt. Denn wer kennt das nicht: Zuhause funktioniert alles bestens und auf der Bühne kommt das böse Erwachen mit lautem Gebrumm, weil im Netz Dutzende gedimmte Scheinwerfer angeschlossen sind und natürlich im gleichen Stromkreis hängen.

Seltsamerweise erfolgt bei meinen Röhrenamps (ORANGE 120 Watt und LANEY 120 Watt) bei der Verwendung der passiven DIs zur Rückwärts-Symmetrierung eine SIGNALVERSTÄRKUNG! Das ist aber nur bei den Röhrenamps und auch nur in eine Richtung der Fall, bei Transistoren erfolgt grundsätzlich eine Abschwächung. Deswegen muß ich bei meinen Röhrenamps entgegen der Logik die Lautstärkepegel etwas zurückfahren gegenüber der Schaltung ohne DI. Warum das so ist, konnte ich noch nicht herausfinden, es muß aber ein induktiver Effekt bei der Röhrentechnologie sein.

Im PA-Rack benütze ich heute ein platzsparenderes 19'' Gerät mit 6 aktiven DIs und 230V Stromversorgung, aber auch hier hatte ich früher diese passiven DI-Boxen zufriedenstellend eingesetzt.

Es gibt Audiogeräte (alte wie neue), die sehr empfindlich auf den heute üblichen, mit allen möglichen Signalen versauten Netzstrom reagieren. Dann hilft nur ein Netzspannungsfilter, denn DIs unterbinden nur BRUMMSCHLEIFEN im Audiosignalweg.

Hörbare Klangverluste konnte ich bei keiner Anwendung feststellen.
Features
Sound
Verarbeitung
24
3
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Pa
Hier noch einige technischen Details
Philipp aus den Bergen 07.05.2022
Da ich gerne weiss, womit ich es zu tun habe, habe ich die Box eingehender analysiert und ausgemessen. Die Resultate möchte ich hier teilen.
Der asymmetrische Eingang geht bei Schalterstellung "Instr" über einen 1k-Widerstand auf die Primärwicklung des Übertragers. Bei Stellung "Spkr" wird das Signal über Widerstände um einen Faktor 100 geteilt (-40 dB), wobei aber auch ein RC-Tiefpassfilter mit einer Grenzfrequenz von 3.4 kHz zugeschaltet wird. Die höheren Frequenzen werden also mit -6dB pro Oktave abgeschwächt. Was die Idee dahinter ist, kann ich noch nicht nachvollziehen.
Der Trafo hat ein Übersetzungsverhältnis von 5:1, d.h. das Ausgangssignal hat eine 5 x kleinere Amplitude als das Eingagnssignal.

Der Gnd-Lift-Schalter trennt neben Pin 1 auch den Gehäusekontakt des XLR-Steckers von der Box-Masse (= Gnd des asymmetrischen Signals). Das heisst, dass auch bei XLR-Kablen, bei denen Pin1 mit dem Steckergehäuse verbunden ist, der Gnd-Lift richtig funktioniert.
Meine Regel für den Gnd-Lift: Gnd nur dann unterbrechen, wenn die asymmetrische Signalquelle eine Netz-Stromversorgung hat, ganz besonders, wenn die Signalquelle mit dem Schutzleiter verbunden ist.

Der Pegel-Umschalter ist für mich der einzige Wehrmutstropfen dieser DI-Box. Er wird kaum je gebraucht, das Risiko für Fehlbedienungen ist gross und der Schaltkontakt birgt bei den kleinen Signalströmen das Risiko, dass der Kontakt mit der Zeit durch Oxydation schlecht wird. Deshalb habe ich den Schalter deaktiviert, indem ich den gelben Draht am Schalter abgelötet und ihn am Anschluss des roten Drahtes wieder angelötet habe. Somit ist der Schalter wirkungslos und kann keine Probleme mehr machen. Die Box arbeitet also immer in der Stellung "Instr".
Features
Sound
Verarbeitung
27
0
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T
Universale DI
TH90 25.05.2018
Wir verwenden die Millenium DI-E, seit Jahren sind bin sehr zufrieden (bestellen bei Thomann immer wieder 1-2 mit).
Ich betreue ein Kulturcafé und ein Jugendzentrum jeweils ehrenamtlich, mache das schon seit Jahren würde mich dennoch als Laie bezeichnen.
+++ Preis, der Preis ist gerade für kleinere Locations (mit schmalem Geldbeutel) wie uns unschlagbar, einen hörbaren Qualitätsunterschied erkenne persönlich ich erst bei DIs die fast das 10fache kosten.
++ Universaltät, wir setzen die DIs für alles ein: Ob schnell mal eine Gitarre direkt in den Mischer oder eine Stereostrecke vom Präsentationspult, weil ganz spontan doch ein Video in der Präsentation ist. Die Millenium DI-E macht bei allem einen soliden Job.
++ Verarbeitung, wir haben Boxen von 2006/7 die immer noch nach wie vor tadellos im Einsatz sind, robustes Gehäuse und wenig Schnick-Schnack machen die Millenium DI-E absolut Jugendhaustauglich (= Roadtauglich incl. Bierdusche(n))
Ausschuss/ Defekte eigentlich nur Schwund, und da tun 10¤ nicht übermäßig weh.
Zwei kleinere Neutral/ Negativpunkte
- Bei E-Bässen ist dann doch besser eine Aktive DI zu empfehlen
(Aber deutlich teurere andere passive DIs sind auch nicht wesentlich besser UND auch hier lohnen es sich die Milleniumteile)
- Gummifüße, mit regelmäßiger Häufigkeit verlieren die DI Boxen ihre Gummifüße und dann immer nur einen, dass die DIs etwas wackelig stehen. Das mag auch an unserem Umgang liegen, aber wenn man es im Vorhinein weiß dann bewirken 2 Tropfen Kleb auch Wunder.
Features
Sound
Verarbeitung
11
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Wn
Klarstellung zur Potentialtrennung
Wolfgang near CB 14.01.2012
Ich bin eigentlich nur Hobby-Möchtegernmusiker ( Rhytm-git, Mundi, Sax, Lapst, voc ) und erst seit kurzem in eine Band mit erfahrenen Musikern gestolpert.
Aus diesem und aus finanziellem Grund brauchte ich günstige DI-Boxen.
Deshalb habe ich mir vor kurzem trotz der negativen Bewertung von Ali Xander vom 26.12.2009 drei dieser DI-Boxen vom Millenium zugelegt.

Die Masse-Potentialtrennung funktioniert natürlich nur bei der XLR-Buchse auf Grund des dort anliegenden symmetrischen Signals und kann dort mit dem Schalter in Stellung "II" realisiert werden.
Die asymmetrischen Signale der Klinkenbuchsen haben grundsätzlich als Bezugspotential die Masse , die natürlich auch am Gehäuse anliegt.
Das ist kein Konstruktionsfehler, sondern liegt in der Natur von asymmetrischen Signalen.

Die beiden Klinkenbuchsen sind parallel geschaltet, worauf jedoch nur in der beiliegenden Beschreibung die Bezeichnung Link-out hinweist.
Die Bezeichnung Out an der 2. Buchse am Gerät ist deshalb irreführend.
Also kann man mit der 2. Buchse nur das Eingangssignal zur weiteren Verwendung durchschleifen, wobei man jedoch die Dämpfung des Signals durch das anzuschließende Gerät berücksichtigen sollte.

Wer jetzt auf die Idee kommt die 2.Buchse als 2. Eingang zu verwenden, sollte dann wenigstens eine primitive Entkopplung der beiden Buchsen nachträglich einbauen. Bei passiven Signalen könnte das jedoch eine Abschwächung der Signalqualität am Übertrager zur Folge haben.

Das Widerstandsnetzwerkes mit dem Schalter zum Anschluß eines Lautsprecherausgangs an die Klinkenbuchsen dürfte anhand der Werte zwar funktionieren, aber mir erschließt sich keine sinvolle Anwendung dieser Option.
Meines Erachtens wäre statt der 2. Klinkenbuchse und der Speaker-Option ein alternativer symmetrischer XLR-Eingang sinnvoller gewesen.

Wer eine Potentialtrennung von einem asymmetrischen Ausgang zu einem asymmetrischen Eingang benötigt, kann sich mit einem kleinen Trick behelfen:
Billigmikrofone mit XLR-Anschluß haben in der Regel eine asymmetrische Beschaltung von dem XLR-Anschluß zu einer Monoklinke -> damit wird das symmetrische Signal nach der Potentialtrennung mit Gewalt zu einem asymmetrischen Signal unter Aufrechterhaltung der Potentialtrennung gezwungen.
Man kann natürlich auch elegant eine 2. DI-Box entgegengesetzt nachschalten.
Dazu braucht man jedoch ein XLR-Kabel mit zwei Kupplungen oder eine normales Kabel und eine Doppelkupplung. Beides habe ich bisher noch nicht entdeckt und werde ich mir wohl selber löten müssen.

Bis jetzt bin ich mit der Qualität und den Einsatzmöglichkeiten der DI-Boxen zufrieden. Leider kann ich noch keinen Bühneneinsatz bewerten,
aber in meinem Keller und in den Probenräumen funktionierte alles bestens.
Features
Sound
Verarbeitung
21
5
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