Millenium PB16 XLR

Die Millenium PB16 XLR ist eine analoge 19“-Patchbay mit 16 Ein- und Ausgangskanälen. Das Besondere an der PB16 XLR ist die Tatsache, dass hier ausnahmslos gewöhnliche XLR-Buchsen verbaut sind und nicht Klinken- oder Bantam-Stecker, wie man es von den meisten Patchbays kennt. So lassen sich mit der PB16 XLR und Standard-Mikrofonkabeln durchgängige, symmetrische XLR-Verbindungen „patchen“. Die PB 16-Patchbay steckt in einem geschlossenen Metallgehäuse und nimmt im Rack nur eine Höheneinheit in Anspruch. Das Preis-Leistungs-Verhältnis der Millenium PB16 XLR ist sehr gut, für deutlich unter 100 Euro kann man sich einen echten symmetrischen Problemlöser ins Studio- oder Live-Rack schrauben!

Eine Patchbay, wie die Millenium PB16 XLR erfüllt zwei Aufgaben: Zum einen schafft sie Ordnung im Kabelsalat hinterm Rack, zum anderen bringt sie schwer zugängliche Anschlüsse in „greifbare“ Nähe am Arbeitsplatz. Die PB16 XLR besitzt hierfür 16 Eingänge, ausgeführt als female XLR-Buchsen auf der Vorderseite, und 16 Ausgänge, ausgeführt als male XLR-Buchsen, auf der Rückseite der Patchbay. Die Anschluss-Pins der zusammengehörigen XLR-Buchsen – Eingang 1 auf Ausgang 1, usw. – sind direkt miteinander verbunden, „hard wired“ nennt man solch eine Ausführung im Tonstudio-Jargon. Akustisch gesehen ist eine so aufgebaute Patchbay klanglich unsichtbar, sie hat also keinerlei Einfluss auf den Klang. Zum Stecken der Verbindungen werden handelsübliche Mikrofonkabel mit XLR-Steckern verwendet, spezielle und oft teure Patchkabel braucht man also bei der Millenium PB16 XLR nicht.

Die Millenium PB16 XLR steckt in einem 19“ Metallgehäuse, wobei die Gehäusetiefe so gewählt ist, dass die rückwärtigen Anschlüsse auch beim Rackeinbau gut erreichbar sind, angesteckte Kabel aber nicht unnötig weit herausstehen. Durch die Ausführung mit den Eingängen auf der Vorderseite und den Ausgängen auf der Rückseite ist die PP16 XLR eine „Raus auf Rein“-Patchbay: Ausgangssignale, zum Beispiel eines Mikrofons oder eines Synthesizers, werden auf Eingänge, zum Beispiel einer Mikrofonvorstufe oder eines Audio-Interfaces, geroutet. Da die XLR-Buchsen hard-wired verbunden sind, wird die aktivierte Phantomspeisung vom Preamps oder dem Audio-Interface an das Mikrofon weitergeleitet. Um Schaden am Equipment zu vermeiden, sollte man aber nur bei deaktivierter Phantomspeisung die Patchkabel an- und abstecken!