Wir (wollten) drei Behringer MS8000 für unser In-Ear-Rack zusammen mit einem Soundcraft UI24 nutzen.
Das Rack ist aufgebaut - erster Test -> sehr dominantes 50 Hz - Brummen auf allen Kanälen, im Master mit einem Noise Floor bei ca. -40 dB - das heißt, ständig im In-Ear-Mix aber auch auf dem FOH präsent.
Woran liegt es?
- Mikrofone / Inputs falsch gesteckt -> nein. Zuordnung Link Out, Galv. getrennter Out korrekt.
- Haben wir defekte XLR-Kabel verwendet? -> nein, alles in Ordnung - symmetrisch und mit Schirm auf Pin 1.
- Liegt es an den Mikrofonen / Inputs selbst? -> Nein, direkt am UI24 ist alles noiseless - wie gewohnt.
Dann:
- Einen (zugegeben älteren) Midi Expander aus dem Rack entfernt. Dieser sonderte scheinbar sehr viel EMI vor allem bei 50 Hz ab, sodass der Noise Floor auf -70 dB absinkt - aber immer noch deutlich vorhanden ist. Der Noise Floor stammt vom UI24 - wie mit einem externen Pult nachweisbar war. Das Brummen ist primär- und sekundärseitig vorhanden. Auch dann, wenn keine Inputs und kein Link-Out angeschlossen ist.
Ich gehe davon aus, dass aufgrund fehlender Schirmung oder schlechter / günstiger Übertrager sowohl primär- als auch sekundär-seitig in den Übertragern eine Spannung bei 50 Hz induziert wird.
Das einzige, was uns hier hilft, wäre, die Splitter in ein separates Case zu packen, und entfernt von sonstigen Geräten aufzustellen. Damit ist nur der Gedanke eines kompakten IEM-Rack dahin. Alternativ, die B0-Schirmung zu verbessern. Wir testen nun noch die teureren ART S8.
Außerdem: Ich habe einen MS8000 geöffnet. Das PCB-Layout ist wirklich schlecht. Keine symmetrische Signalführung. Hier werden die minimalsten Engineering-Basics von Behringer / Music Group missachtet.