Hinweis: Batteriebetrieb wird nicht unterstützt.
Mit einer Aufnahmekapazität von bis zu fünf Stunden, Stereo-Ein- und Ausgängen, 77 Speicherplätzen sowie einer Editor-Software für den Computer bietet der Mooer Stereo Looper X2 jede Menge Möglichkeiten, seine Ideen aufzuzeichnen, der eigenen Kreativität auf die Sprünge zu helfen oder Songs vorzubereiten, die man live auf die Bühne bringen möchte. Verpackt in ein robustes Metallgehäuse verfügt der Mooer Stereo Looper X2 über 7 mit LEDs gekennzeichnete Slots, die das Organisieren von Songstrukturen enorm erleichtern. Weiterhin sorgen Fade-In- und -Out-Funktionen für die Loops sowie eine Auto-Record-Funktion beim Erkennen eines Eingangssignals für eine reibungslose Performance beim Üben zu Hause, bei der Session mit der Band und natürlich auch auf der Bühne.
Im Gegensatz zu den Pedalen der Micro-Serie fällt die X2-Baureihe von Mooer deutlich größer aus; entsprechend aufgeräumt wirkt auch das Bedienpanel des Stereo Looper X2. Während mit “Fade” die Loops bis zu zehn Sekunden lang ausgeblendet werden können, sorgt “Threshold” für die Bestimmung des Eingangspegels, bei dem die Auto-Record-Funktion startet. Mit “Play” wird die Lautstärke der aufgenommenen Loops bestimmt, mit “Rec” der Pegel des aktuell aufgezeichneten Signals. Der Song-Regler trifft die Auswahl aus 11 Bänken, die je mit 7 Slots besetzt sind und deren Inhalt mit “Save” ausgewählt und abgespeichert werden kann. Sieben seitlich am Gehäuse angebrachte LEDs zeigen den verwendeten Slot an. Die zwei Fußschalter sind Softclick-Typen für eine sensible Bedienung und mit dem 3,5-mm-Klinkeneingang können weitere Funktionen gesteuert werden, ohne die Hände vom Instrument zu nehmen.
Ein Looper ist eine feine Sache und gehört ja mittlerweile fast zur Grundausstattung auf unseren Pedalboards oder in Rigs. Der Mooer Stereo Looper X2 bietet mit seiner Aufnahmekapazität von bis zu fünf Stunden und der cleveren Organisation der Loop-Slots im Stile eines Songaufbaus weit mehr als das bloße Aufnehmen und Abspielen von Loops. Durch die Stereo-Signalführung beschränkt sich das Einsatzgebiet der robusten Kiste nicht nur auf Saiteninstrumente wie Gitarre oder Bass - auch Synthesizer und viele weitere Instrumente mit Stereo-Line-Signalen können vom cleveren Bedienkonzept und der guten Klangqualität dieses erschwinglichen Loopers profitieren, ohne dabei klangliche Einbußen in Kauf nehmen zu müssen. Nicht zu vergessen sei der Editor, der die Organisation der Slots bzw. Loops und der Import/Export von Audiomaterial ganz bequem vom Computerbildschirm aus ermöglicht.
Mooer aus dem chinesischen Shenzhen bietet seit 2010 Produkte für Gitarristen an - vom kleinen Einzelpedal über Multieffektgeräte bis hin zu Kompaktverstärkern. Der Hersteller startete mit diversen Kleinpedalen und dürfte insbesondere durch das aufwändige Delay-Pedal Ocean Machine, das 2016 in Zusammenarbeit mit Devin Townsend entstand, bekannt geworden sein. Inzwischen bietet Mooer auch Lösungen mit modellierten Verstärkern, Boxensimulationen auf der Basis von Impulsantworten und Matching-Equalizern an. Der Fokus des Herstellers liegt dabei auf der Nutzung digitaler Technologien.
Ob nun als Sparringspartner zum Kreieren und Experimentieren zu Hause oder als kreative Song-Zentrale für die Solo-Performance auf der Bühne: Der Mooer Stereo Looper X2 lässt sich flexibel einsetzen und beschreitet zudem mit seinem Bedienkonzept neue Wege, um seinem Benutzer die Bedienung so einfach wie nur möglich zu gestalten. Insbesondere die Auto-Record-Funktion leistet gute Dienste für einen sauberen Start der Loops und auch die Fade-Out-Option bietet interessante Aspekte, um der Kreativität freien Lauf zu lassen. Überzeugend ist zudem der Speicherplatz, der genügend Reserven für hunderte, wenn nicht tausende Loops oder ganze Songs bietet. Der Mooer Stereo Looper X2 ist hierbei tatsächlich weniger auf Live-Looping ausgelegt, sondern eher dafür gut geeignet, Songs vorzubereiten und mit einem Live-Sound in Form zu bringen, bevor es auf die Bühne geht.