Alles in einem: ein Super Modul!
Der Oktave-Schalter ist auf "Performance"-Einsatz ausgelegt. Anders als beim Konkurrenten Dixie II+, wo man diesen seitlichen Regler immer wieder versehentlich zu weit schiebt.
Keine sorge, wem das LFO nicht "langsam genug" schwingt, der kann es durch negativen OCT-Eingang um eeeeeiniges langsamer zwingen.
Erfreulich ist es, dass SYNC für alle Wellenformen klappt, auch für Sinus und auch im LFO Modus.
Praktisch sind die beiden Sub-Oktaven Ausgänge.
Weitere zwei Ausgänge für komplexe Formen klingen zwar nicht besonders anders, jedoch sorgen sie beim Verschalten mit einem anderen Oszillator (durch FM, PW, Sync) für nette Überraschungen oder (un)kontrolliertes Chaos.
Damit sich niemand wundert: lineares FM klappt nur während der FM-Eingang den Wert wechselt (als wäre es eine Ableitung des Wertes), während exponentielles FM sich auch mit einem konstanten oder langsam wechselnden FM Eingang ändern lässt. In der Praxis kein Problem. Wer braucht schon FM für konstante Werte? Da gibt es doch OCT für.
Ich habe zwei ONAs. Sie lassen sich sehr vielfältig miteinander verschalten.
Einziges Minus: Was ich generell bei kompakten Modulen anmeckere, sind diese dünnen fummeligen wackligen Mini-Drehregler, die einem das Feeling extrem vermasseln. Im konkreten Fall sind es die Regler für FM und PW.