Hatte zuvor ein Korg Microkey, das aber, wie offenbar viele, einen langsamen Tod bzgl. des USB-Controllers gestorben ist (wurde am Schluss überhaupt nicht mehr erkannt) und in seinem kurzen Leben leider mehr Zicken gemacht hat, als so ein Helferlein fürs Studio machen sollte.
Beim Nektar handelt es sich um eine klassische Synthie-Tastatur, die für den Preis erstaunlich wertig gebaut ist - mir gefällt die "Gewichtung" (im Vergleich z.B. zu meinem AN1X etwas straffere Federung). Nichts klappert, knarzt oder quietscht soweit. Als Reaper-User sehe ich auch die Möglichkeit, den Reaper-Transport direkt zu steuern sowie Synth-Patches und Lautstärke direkt griffbereit zu haben, als ein nettes Extra. Aja, und das Teil hat einen Aus/Einschalter (wird von anderen Herstellern oft weggespart; nervig!) sowie Fußpedalanschluss.
Begeistert bin ich auch von dem dezenten, schlichten Look - was andere Hersteller an überbordenden Designs für Masterkeyboards herausbringen; da ist das Nektar wirklich ein Lichtblick.
USB-Anschluss macht im Gegensatz zu meinem Ex-Korg auch keine Macken, und Class Compliant (treiberlos zu verwenden)-Betrieb funktioniert mit dem Teil ebenfalls.
Einziger Minuspunkt: man muss sich bei Nektar online registrieren, um die Mappings z.B. für Reaper zu bekommen.
Fazit: mehr Masterkeyboard um diesen Preis muss man mal finden. Ich bin begeistert!