Novation Impulse 25

Das Preis-/Leistungsverhältnis ist sensationell.

Beim Auspacken fällt sofort auf, dass dieses Masterkeyboard aus Plastik hergestellt ist. Allerdings war mir das auch bekannt.
Dennoch überzeugt die gute Tastatur, die Pads haben eine gute Anschlagsdynamik und auch bei den Reglern gibt es nichts auszusetzen. Insgesamt bin ich von der Hardware positiv überrascht.

Nun aber zur mitgelieferten Software, die alleine schon den Kaufpreis wert ist. Mit dabei ist eine Ableton Live Lite Lizenz, die für kleine Projekte mit immerhin bis zu 8 Audio/MIDI-Spuren völlig ausreichend ist. Bis auf die Einschränkung auf 8 Spuren (statt 16 Spuren) ist die Version identisch mit der Ableton Live Intro Version.
Novation legt zudem noch 2 tolle Software VST-Instrumente dazu, und zwar die V-Station und die Bass Station (jeweils Vollversionen!). Es handelt sich hierbei um Software-Emulatoren der A-Station und der legendären Bass-Station. Die Sounds kommen denen der Originale sehr nahe, selbst im direkten A/B-Vergleich sind kaum Unterschiede zu hören. Als (Noch-)besitzer der A-Station kann ich dies ganz gut beurteilen.
Im Lieferumfang ist zudem noch eine große Auswahl mit angesagten Loops enthalten.
Insgesamt also eine Softwareausstattung, die man sich ansonsten für über 300 EUR zusammenkaufen müsste.
Erwähnenswert ist weiterhin, dass die DAW- und VST-Instrumentensteuerung über Automap nach einer Eingewöhnungsphase von ca. 1-2 Wochen wirklich erstklassig gelöst ist. Getestet habe ich dies sowohl mit der mitgelieferten Ableton Live Software und den o.g. Novation VST-Instrumenten als auch mit Sonar X3 und diversen VST-Instrumenten, u.a. Z3ta+2. Insgesamt wurden von Automap mehr als 50 VST-Instrumente und Effekte gefunden, die Out-of-the-box ohne weiteres Zutun sofort unterstützt werden. Eine enorme Arbeitsersparnis.

Zusammenfassend bin ich mehr als glücklich, mich für das Impulse 25 entschieden zu haben.

Ich nutze das Impulse 25 mit Ableton Live, wo es ein paar Stärken ausspielen kann. Novation ist generell sehr Live-freundlich, und das kleine Impulse ist hier keine Ausnahme. Die beleuchteten 8 Pads kann man benutzen, um Clips zu starten. Szenen kann man über die Transport-Tasten starten. Damit kann man in Ableton sehr schnell live einen Track im Scene View zusammenstöpseln.

Als Keyboard selbst ist es gut für die MIDI-Eingabe, mit dem Anschlag und Handling bin ich sehr zufrieden. Ist in etwas mit Native Instruments A-Serie vergleichbar und somit eher für Leute gedacht, die damit Komponieren wollen. Für das reine Spielen ist es ja mit 25 Halbtönen deutlich zu kurz.

Eigentlich war das Modell dafür gedacht, es mal schnell auf den Schreibtisch zu packen, aber für den Spaß ist es schon recht groß. Auch beim Mitnehmen gibt es ein Manko - der Originalkarton hat eine Tragelasche, ist aber im Vergleich sehr groß - ein ganzes Eck größer als das Keyboard selbst! Das Keyboard ist so tief wie eine NI Maschine, 1 1/2 mal so breit, aber die Verpackung ist für ungefähr doppelt so breit. Das erscheint mir etwas überdimensioniert für den Transport. Dafür ist umgekehrt das Gerät sehr solide gefertigt, auch relativ hoch. Es wiegt auch einiges.

Pitch Bend federt schön weich zurück und sowohl Pitch Bend als auch Mod Wheel haben einen schönen Gang. Die Endlos-Drehregler habe ich bisher noch nicht genutzt, aber sie greifen sich gut und bieten etwas - aber nicht zu viel - Widerstand.

Für mich auch wichtig - die Tasten der Bedienelemente sind leise. Ich habe auch ein NI A-Serie Keyboard, und dort klicken die Tasten (z.B. für den Transport) so unangenehm laut, ich will sie gar nicht hernehmen. Beim Impulse sind sie weich und fallen schlichtweg nicht auf. (Wie es ja auch sein soll.)

Was kann man sich von den Pads für's Finger-Drumming erwarten? Wirklich nicht viel. Sie schlagen schön an, wenn man sie genau mittig trifft. Je näher man dem Rand kommt, desto mehr wird's Zufall. Das gleicht man dann unwillkürlich mit härterem Anschlag aus und schon wird's relativ schnell unangenehm. Da fast alle MIDI Drum-Sets mind. 16 Pads haben, muss man hier auch immer alles Umverteilen, damit es mit den 8 Pads der Impulse spielbar wird. Bei mir kamen die Pads also nur zum Ableton-Bedienen zum Einsatz, für alles Andere geht der Griff zur NI Maschine.

Insgesamt bin ich mit dem Impulse sehr zufrieden, weil es dazu passt, wie ich es einsetze. Die Pads sind für mich eher beleuchtete Knöpfe, was anderes wollte ich nie. Ein schönes Keyboard für's Einspielen von Melodien und Basslines in eine Digital Audio Workstation, gut unterstützt z.B. in Ableton. Keyboardtasten mit guten Anschlag, weder zuviel Gang aber auch nicht zu hart. Der Gesamteindruck rechtfertigt für mich den Preis allemal.

Hatte vorher das M-Audio Axiom 25 (Gen.1).. aber leider nur Probleme unter Pro Tools (LE 8/win7 64Bit).. Die Pads funktionierten aber die Encoder konnte mann nicht belegen auch gingen teilweise die Presets flöten... Das gehört nun der Vergangenheit an.. denn das Impuls 25 lässt sich problemlos mit Automap 4.5 einbinden.. die Verarbeitung ist erstaunlich gut.. alles wirkt solide.. Das Display ist sehr gut und übersichtlich trotz Kretik anderer sehr gut!... Alles sinnvoll angeordnet.. Die Pads sehr gut (empfindlich genug um betont zu spielen) und leuchten fein in unterschiedlichen farben..
Die Modulationsräder sind auch sehr gut und accurat! Arp & Note Repeat wie beim Akai... Bombe! Keyboardtasten sind wie die gesammten Buttons sehr solide verarbeitet.

Fazit: Absolut gelungen! Kaufen.. Danke Novation!

Ich benutze das Novation Impulse 25 für "Ableton Live Suite" sowie "Samplitude Pro X3".

Das Plastikgehäuse knarzt nicht, die Tasten sind völlig in Ordnung für den Preis. Sehr überrascht haben mich zwei Dinge: Die Pads sind toll dosierbar und gummiert! Instrumente lassen sich richtig gut damit spielen, zum Beispiel Schlagzeug, Ausserdem haben die 8 Encoder Anfassqualität (ganz im Gegensatz zum "Icon Qcon Pro"), damit Parameter bei AbletonLive zu verstellen, ist eine Freude.

Es gibt Voreinstellungen für verschiedene DAW, so z.B. auch AbletonLive. Die Software AutoMap belegt im Hintergrund PlugIns und stellt sie als eine Art Server bereit, das klappt recht gut. AbletonLive wird direkt und völlig problemlos unterstützt, auch Parameter von z.B. einem Software-Synthi werden direkt auf die Encoder gelegt.

Leider gibt es nur einen kurzen Fader bei kleinen Impulse25, ich nehme ihn für die Masterspur. Das Display spiegelt und scrollt bei längeren Instrument-Namen. Steht das Keyboard weiter entfernt, ist es nicht so gut ablesbar.

Für das Geld meiner Meinung nach ein Kracher!

Ich habe ein Masterkeyboard für Reason gesucht, welches Zuhause noch problemlos Platz auf meinem Schreibtisch hat. Die Installation mit Win10 verläuft problemlos, lediglich Firmwareupdates sind etwas merkwürdig gelöst. War am Ende aber auch kein Problem. Bedienung und Handhabung sind intuitiv. Die Tastatur spielt sich hervorragend. Man kann die Anschlagdynamik in mehreren Stufen verändern. Ich hätte mir lediglich mehr als einen Schieberegler gewünscht und die Drumpads sind etwas wobbelig, aber das ist Kritik auf hohem Niveau. Als Software waren neben Ableton Lite auch zwei Software-Synthies sowie ein sehr hochwertiges Drum- und ein Piano-Plugin dabei. Für das Geld unschlagbar. Wer mehr Platz hat sollte mindestens die 61 Tasten Version kaufen.

Also ich habe jetzt dreimal auf dem Keyboard gespielt und bin voll und ganz zufrieden. Die Tasten spielen sich für einen Semiprofi hervorragend, von der Anschlagsdynamik und der Gewichtung her. Die Triggerpads sind etwas härter als vergleichbare von Akai oder M-Audio, haben aber dennoch eine sehr gute Anschlagsdynamik welche man auch noch nachjustieren kann. Die 8 Endlosdrehregler und der 1 Fader sind auch sehr sehr gut. Das Keyboard ist außerdem sehr robust, gut verarbeitet, hat eine schicke Optik und ist vom Bedienkonzept her sehr gut durchdacht: Mensch kann fast alles problemlos und nach kurzer Konfiguration (per Automap) bedienen und steuern.

Alles in allem, ein absoluter Allrounder was MIDI-Controlling angeht.

..der 25'er ist bei mir als Hintergrund Instrumenten Übersetzer im Einsatz und lässt auchgern das ein oder andere mal das Spielen an den Basic Beats zu. Mit Ableton läuft alles wirklich rund, denn schon die Lite Software bringt ein paar Einstiegshilfen mit sich - ein wenig Zeit investieren und mit dem Gerät vertaut machen, schon kann man sich etwas Spaß generieren.

Zum gorßen Vorteilgehört auch das Handling des Mappings, da es sich ohne jeden Stress auf andere Programme und Istrumente einbauen lässt - per Klick and Learn wird des basteln mit Kontakt 5 von Novation oder auch Ableton / Automap auch zu einem brauchbaren Live Equit.

Die Ordnung stellt man sich mit den belegbaren Pads und Reglern selber her.. switchen ist dabei aber immer möglich.

..lässt sich also einiges rausholen