Ich bin Anfänger und habe ein so genanntes Billig-Tenorsax von Chicago-Winds (zufrieden!). Aber das da mitgelieferte No-Name-Mundstück á la Meyer hatte eine besserer passende Abdeckkappe und eine bessere Befestigungsklammer als das hier vorgestellte von Otto Link. Man muss wissen: Das Ebonite ist ein Mundstücke mit längster Bahn und größter Öffnung wo gibt. Da braucht man Luft, Kraft und Ausdauer und hat plötzlich ein ganz anderes Sax. Da ist Training erforderlich (jetzt schaffe ich schon Alexander Jazz 4, angefangen mit Vandoren 2,5). Darum habe ich mir mit der Bewertung Zeit gelassen und sie heute überarbeitet. Der Sound ist so wie ich ihn will: In der Tiefe rauchig-kratzig. Die hohen Töne sprechen wegen der speziellen Kammer gut an und quietschen kaum. Gesamtcharakteristik eher dunkel. Finde ich prima. Aber Achtung: Das Saxophon kann doppelt so laut werden (Nachbarn!, habe damit eine voll aufgedrehte e-Gitarre übertönt). Fazit: eine gute Wahl für geduldige Anfänger, welche den Sound von Ben Webster gut finden.