Wo die üblichen Ultra-Modelle von Ovation ohne Cutaway kommen, ist die Ovation Ultra 1526VRM-G Vampira Red mit einem Cutaway für die bessere Erreichbarkeit der hohen Bünde ausgestattet. Typisch für eine Steelstring von Ovation war und ist bis heute der Korpus aus Kunststoff, genauer gesagt aus Lyrachord, der mit seiner Wölbung den Schall gezielt auf die Mitte der Decke reflektiert und damit maßgeblich zum charakteristischen Ovation-Sound beiträgt. Der Korpus der Ultra 1526 besitzt eine mittelstark ausgeprägte Wölbung, womit sie sich bequem an den Körper ihres Spielers anschmiegt. Mit einem Onboard-Preamp ist die blutrote Ovation zudem bestens vorbereitet für den Band- und/oder Live-Einsatz und verwöhnt zudem mit einer Bespielbarkeit, die selbst verwöhnte E-Gitarristen zufriedenstellt.
Auf den Lyrachord-Korpus der Ovation Ultra 1526 wurde eine massive thermobehandelte Decke aufgeleimt. Die Thermobehandlung simuliert ca. 15 Jahreszeitenwechsel, womit die Gitarre schon gut „eingeschwungen“ und weniger anfällig gegen Umwelteinflüsse ihren neuen Besitzer erreicht. Eine Scalloped-X-Verstrebung sowie eine ultradünne UV-Klarlackschicht sorgen dafür, dass die Decke möglichst ungehindert schwingt und mit dem blutroten Metallic-Finish, der „Fleur de nuit“-Rosette sowie tiefbraunem Lorbeer-Steg und Lorbeer-Griffbrett bekommt auch das Auge erneut etwas geboten. Neu konzipiert wurde der K-21CT-Preamp, dessen Bedienelemente für Lautstärke, Bässe und Höhen zusammen mit einem Stimmgerät im oberen Zargenbereich eingesetzt wurden. Zusammen mit dem ebenfalls neu entwickelten Piezo-Pickup im Steg bringt dieses System den Sound der Ultra 1526 unkompliziert in jeden Proberaum und auf jede Bühne.
Die Ultra-Serie von Ovation gilt seit ihrer Präsentation in den frühen 80er-Jahren als das ultimative Werkzeug für Singer/Songwriter. Ihr kraftvoller und durchsetzungsfreudiger Klang, verbunden mit einem komfortablen Spielgefühl im Stile einer E-Gitarre, begeistert seit dem Finger-Picker genau so wie Gitarristen, die gerne und oft volle Akkordwände spielen. Die Ovation Ultra 1526VRM-G Vampira Red setzt diese ehrenvolle Tradition fort, ist dabei aber bei weitem nicht so kostspielig wie die originalen Modelle von einst, die heutzutage - wenn überhaupt - nur noch auf dem Gebrauchtmarkt zu horrenden Preisen zu finden sind.
Die Firma Ovation wurde Mitte der Sechzigerjahre als Tochtergesellschaft der Kaman Corporation gegründet, einem Luft- und Raumfahrtunternehmen mit Sitz in New Hartford/USA. Präsident der Firma war Charles Kaman, der neben seinem Job als CEO der Firma als Gitarren-Enthusiast bekannt war und auf die Idee kam, die Technologien seines Unternehmens in den Bau eines eigenen akustischen Instruments einfließen zu lassen. Nach monatelanger Forschung- und Entwicklungsarbeit kamen die Ingenieure bei Kaman schließlich zu der Erkenntnis, dass die effizienteste Form des Korpus einer akustischen Gitarre halbparabolisch sei. Das war aber mit dem Einsatz von Hölzern nur sehr schwierig bis unmöglich realisierbar. Nach weiteren unzähligen Tests entschied man sich schließlich für den Kunststoff „Lyrachord“, der seit 1965 in Form eines gewölbten Bodens einer jeden Ovation ihr klangliches Fundament setzt.
Mit ihrem Lyrachord-Roundback-Body und einer massiven Fichtendecke erzeugt die Ovation Ultra 1526VRM-G Vampira Red einen schimmernden und klaren Ton mit warmen Bässen, der das Instrument damit sowohl für das Finger-Picking als auch für kraftvolles Akkord-Strumming ideal macht. Die Grundlautstärke reicht für viele Bereiche vollkommen aus, und wenn es dann mal in den Proberaum oder auf die Bühne geht, sorgt der neu entwickelte K-21CT-Preamp zusammen mit dem Piezo im Steg auch dann noch für den unverkennbaren Ovation-Sound. Ausgeliefert wird die Ovation Ultra 1526VRM-G Vampira Red in einem robusten Softcase mit jeder Menge Stauraum an den Außenseiten.