Paiste 20" Masters Dark Crash Ride

Das Becken entspricht ziemlich genau meinen Vorstellungen. Es ist sehr dünn und spricht sehr schnell an. Die Sounds vom Rideklang und Crashklang unterscheiden sich relativ stark voneinander. Während die Ride washy klingt und einen leichtfüßigen Sticksound liefert, ist das Crash sehr direkt und eher mit einem hohen "White-Noise"-Anteil. Der Crashsound hat daher Anteile von einem China. Sehr reizvolle Kombination, aber auch etwas ungewöhnlich. Beeindruckend ist der Dynamikumfang. Das Becken kann von extrem leise bis mittlere Lautstärke wirklich alles bedienen. Es spricht auch sehr sensibel auf Besen, Rods und verschiedene Stickarten an. Nur für sehr laute Gigs, wo man sich zum Beispiel im Rockkontext gegen verzerrte Gitarren durchsetzen muss, würde ich es nicht empfehlen. Perfekt finde ich es für Singer-Songwriter-, Jazz-, Funk- und ruhige Pop-Musik. Meine Mitmusiker waren sofort begeistert. Perfekt harmoniert das 20" Crash-Ride übrigens mit der 22" Dark Ride von der Masters-Serie zusammen. Ausprobieren!

Ein traumhaft gutes Becken (wie nicht anders zu erwarten). Dunkel und leicht trashig, aber nicht zuviel. Weicher, warmer Crash und schön wahrnehmbarer Ping - ein Crash Ride, das seinen Namen wirklich verdient (jedenfalls für die leiseren Gangarten, in denen ich unterwegs bin). Perfekt, wenn man nur ein Becken nehmen will oder kann. Passt aber natürlich auch fabelhaft zu meinen anderen Masters- und Formula-602-Becken.