Die Palmer MACHT 402 macht ihren Job gut. Aber eben nicht besser als die Harley Benton GPA 400.
Die GPA 400 besitze ich sei gut 18 Monaten und nutze sie um mit meinem Modeller Fractal Audio FX3 / Line 6 Helix LT eine Gitarrenbox zu befeuern.
Das Rig besteht aus Gibson Les Paul Tribute, Modeller, Endstufe und Marschal 1x12 bestückt mit Celestion seventy-80.
Macht Spass, mir hat aber immer das gewisse Etwas gefehlt, und das hatte ich mir von der Palmer MACHT 402 versprochen, da der Hersteller behauptet, die würde sich fast wie eine Röhrenendstufe anhören.
Tja, nach meiner subjektiven Wahrnehmung ist die PALMER Macht 402 genauso nah oder genauso fern von einer Röhrenendstufe wie die Harley Benton GPA 400 aus dem Hause Thomann.
Für beide Modelle gilt: Die haben richtig Dampf, und richtig Lautstärke. Aber das Spielgefühl einer Röhrenendstufe stellt sich nicht so wirklich ein. Z.B. Modeller am Return von meinem Marschal DSL40 C, da kommt am Lautsprecher eine ganz andere Ansprache raus….
Nach viel testen von etlichen Sounds, von Clean bis Ultra High Gain kann ich sagen, das beide Enstufen so nah bei einander sind, das sich der Preisunterschied von 130 Euro (Die GPA 400 gibt es für 180 Euro) absolut nicht rechnet. Möglicherweise mit viel selbst Suggestion mag man sagen die Palmer ist in der einen oder anderen Nuance besser. Da würde ich wetten, das man dann der Einzige ist, der da einen Unterschied hört.
Wer vor einer ähnlichen Entscheidung steht, dem würde ich zur Harley Benton GPA 400 raten, die ich nun entgegen der ursprünglichen Planung behalten werde, da die Palmer den Job nicht besser macht. Aber mehr kostet.