Palmer Monicon

Ich habe mir den Controller gekauft, um die Master Lautstärke nach meiner RME mit einem Griff analog einstellen zu können. Ich las, man solle dies nicht digital regeln, da es die Qualität beinträchtige.
Direkt von einer Soundkarte auf die PA zu gehen halte ich zudem für äußerst riskant.
Das Gerät hier ist stabil, standfest und hat XLR, was ich sehr begrüße. Ich konnte bislang keine Probleme feststellen. Falls es der Fall wäre, würde ich es hier aktualisieren ;-)
Der Mono Schalter funktioniert, natürlich ist es nur ein Zusammenschalten mit ggf. Klangeinbußen durch Phasenverschiebungen. Ich brauch's nicht, die RME macht das besser. Mono Links/Rechts wäre mir lieber gewesen für Karaoke Anwendungen, gibts aber nicht. Vielleicht rüste ich mir das irgendwann nach...

Was kann man schon großartig zu einem Volume-Regler sagen?
Naja, er macht was er soll. Er regelt die Lautstärke. Aber wie!

Verarbeitung: Das Teilchen sieht extrem edel aus mit seinen Echtholzflanken und ist top verarbeitet. Als ich den Monicon ausgepackt hatte, musste ich festellen, dass er wesentlich größer ist, als ich ihn mir vorgestellt habe. Das kommt ihm zu Gute! Durch sein relativ hohes Eigengewicht und seine Gummifüße steht er fest und sicher auf jeder Unterlage. Die Ein-und Ausgänge sind sauber angebracht und wirken sehr stabil. Die XLR-Kabel rasten fest ein und können so nicht versehentlich abgezogen werden.

Bedienung / Features: Der Regler ist sehr groß, hat einen angenehmen Wiederstand beim Drehen und ist wie der Rest des Monicon (außer den Flanken) aus Metall gefertig. Haptisch toll! Zusätzlich hat der Monicon noch 2 weitere Knöpfe. Einen Mute-Knopf (sehr praktisch) und der Clou: ein Mono-Schalter. Selbst wenn man gerade mal nicht in der DAW ist kann man sich mal schnell einen Eindruck über die Mono-Tauglichkeit eines Audiofiles machen. Klingt banal, aber ich finde diese Funktion sehr praktisch und nutze sie lieber, als die Monosumme in der DAW. Außerdem hat der Monicon noch einen kleinen Klinkeneingang und einen Ausgang. So kann man z.B. einen MP3-Player als Zuspieler integrieren, oder einen Kopfhörer mit anschließen. Obwohl beides nur mäßig Sinn macht... Zum einen kann man nicht zwischen kleiner Klinke und XLR-Kombi-Buchse wechseln (man hört immer beides) zum anderen gibt es für den Ausgang keinen separaten Regler (also kein Headphone-Volume). Trotzdem können diese Anschlüsse gerade unterwegs mit einem Notebook sinnvoll sein, wenn man ihn vor besagten Kopfhörer hängt und keinen Monitore dabei hat.

Sound: Denn so kann der Monicon trotzdem seine Stärke ausspielen. Die passive Lautstärkeregelung! Die Kernkompetenz des Monicon macht ihn zur perfekten Ergänzung für mobiles Abhören und günstige Interfaces ohne (oder nicht passive) Lautstärkeregelung. Der Vorteil: Keine Bit-Reduction im Vergleich zu Regelung am Interface oder im Rechenr. Also volle Klangtreue bei jeder Lautstärke. Und das hört man. Selbst ohne direkten A/B-Vergleich fiel mir der Unterschied sofort auf. Klingt einfach klasse!

Fazit: Für diesen Preis eine tolle Ergänzung für (gerade günstige) Interfaces oder auch Rackeinheiten, die außer Griffweite sind. Genialer Monitorcontroller mit erstklassigem Sound. Musthave!

Großartiges Produkt und so einfach und gut aussehend, nutze es vor KRK- 6-er Monitore, entkoppelt auf Ständern.
Meine kleine Anlage, wenn ich sie so bezeichnen darf, besteht aus Recorder R-05 von Roland als Quelle zum Beispiel, anschließend das Go-Rack von DBX
( ordentlich eingestellt, fast bis aufs Höchste und spielt wie ein Großer ) und dann der Monicon. Ich war ja von de Socken, als ich den Sound hörte. Am Ende Studio-Sound ( bilde ich mir ein, denn ein Profi bin ich noch lange nicht ) im Wohnzimmer ( Acoustic Performance an den Wänden ) und das im Kleinen und - ich habe es auch größer, das geht wirklich ab. Ich habe lange überlegt, mach ich es oder mach ich es nicht. Wenn ich aber schon solches Equipment habe, sollte es auch eingesetzt werden und muss dann auch excellent spielen und das tut es.
Also was will ich sagen : der einfache und passive Monicon von Palmer ist für mich genau der Richtige. Kein Kratzen oder irgend welche Schweinereien gibt es, spielt exakt und macht genau das, was er sollt. Punkt !

Der Palmer Monicon tut genau das, wofür er gemacht wurde, er regelt die Lautstärke. Ich habe ihn hinter meinem Mischpult (Master Out) vor den Aktivboxen eingeschliffen, da mein Mischpult über keine Subgruppen verfügt, über die ich früher das Monitoring für den Kopfhörerverstärker geroutet habe. Wenn ich jetzt z.B. Vocalrecordings mache, schalte ich die Mute Taste und die Boxen sind stumm. Das Monitoring läuft dann über den Monitoranschluss des Pultes.

Der Monicon arbeitet durchweg präzise, die Lautstärke lässt sich durch den großen Knopf wunderbar ohne irgendwelche Macken sauber und gleichmäßig regeln. Zudem kann ich durch die Mute-Taste meine Aktivboxen stummschalten, nichts geht mehr durch.
Der Sound bleibt völlig unbeinflusst, was noch ein großer Vorteil ist.
Dazu ist der Monicon sehr schön gestaltet, steht durchweg fest auf 4 Gummifüßen. Selbst bei eingesteckten XLR Kabeln, bleibt das Gerät wo es ist.

Er verfügt zudem über 3,5mm Stereoklinken Ein- und Ausgänge, somit ist dieses Gerät vielseitig verwendbar. Alles in allem sauber verarbeitet, ein tolles Hilfsmittel zu einem günstigen Preis.

Selbst nach mehreren Jahren tut der Palmer Monicon zuverlässig seinen Dienst.
Ich kann ihn nur empfehlen.

Das Teil erleichtert einem wirklich viel - muten, mono schalten, Lautstärke regeln. Und das ist alles, was ich beim Mischen mal so eben aus dem Handgelenk können will. Das Ganze zu einem echt günstigen Preis - die Verarbeitung ist top und sehr stabil, die Knöpfe und der Drehregler haben eine wertige Haptik, die Optik ist zudem recht nobel! Wer verständlicherweise nicht immer in der DAW die digitale Lautstärke ändern möchte, weil sich das spürbar auf die Sättigung des Main Mix auswirken kann, nicht an den einzelnen Spuren das Pan zum mono-Hören aufheben will oder beim Einschalten dank Mute-Schalter die Lautsprecher schützen möchte, die/der liegt hier echt richtig. Das Gerät wirkt sich für mein Empfinden nicht auf den Klang aus, verursacht höchstens ein Paar Kabel mehr und macht alles einfach geschmeidiger und ergonomischer. Lohnt sich einfach!