Rockbag RB 22181B Drum Pillow / Holder

Die aus Kunststoff gefertigte Kreuzschiene zur Befestigung des Bassdrum-Mikrofons ist zwar recht solide verarbeitet, der Halt der Mikrofonklammer jedoch nicht immer 100% sicher. Gerade nach Transporten sollte man stets noch einmal überprüfen, ob das Mikro wirklich noch genau da sitzt wo es einmal eingerichtet wurde. Bei Bassdrum-Fellen mit Loch ist dies sicher ohne weitere Schwierigkeiten möglich. Benutzt man wie wir allerdings geschlossene Resonanzfelle, so ist dann natürlich ein Abnehmen des Fells und somit ein erneutes Stimmen unumgänglich. Auch das gesamte Kissen kann trotz der eigentlich guten Klettverbindung mal verrutschen, obwohl das Kissen zwischen den beiden Fellen eher eingeklemmt wird, was sich aber für mich sehr gut auf den Klang auswirkt. Die Felle werden somit gedämpft und produzieren kein allzu großes Nachschwingen, welches man sonst mit Kissen und/oder Decken realisieren würde. Was aber nicht bedeuten soll, dass man nun gänzlich auf diese Art der Soundgestaltung verzichten muss. Weiteres Abdämpfen ist also je nach Geschmack noch immer möglich.

Apropos Geschmack: Die möglichen Mikrofon-Positionen auf der Kreuzschiene sind absolut ausreichend, sodass je nach Bedarf mehr Kick oder mehr Bauch erzielt werden kann. Für mehr Kick bietet die erhöhte Mikrofon-Position durch das darunterliegende Kissen den Vorteil, dass es zielgerichteter auf den Schlägel zeigt.

Lästige Stative werden gerade bei kleinen Bühnen nicht mehr zu Zielscheiben "vorbeitobender" und unvorsichtiger Bandkollegen, die einem die Stative umtreten und dabei sogar noch für Beschädigungen des Fells am Schalloch durch hineinreichende Stativgalgen sorgen. Eigentlich würde ich nur noch auf das Kissen verzichten, wenn ich die Bassdrum mit einer Grenzfläche mikrofonieren wollte. Denn diese würde auf jeden Fall auf dem Kunststoff hin- und herrutschen. Aber wer dies eh lieber so macht, für den würde dieses Kissen ja auch nicht in Frage kommen, da es für die Befestigung konventioneller Mikrofone mit Mikrofon-Klammern gedacht ist und eben genau dafür auch absolut zu empfehlen ist.

Das Kissen selbst tut seinen Zweck; glaube ich. Ich muss zugeben dass ich keinen AB-Vergleich gemacht habe, da ich zeitgleich ein neues Fell aufgezogen habe. Seitdem gefällt mir der Sound wesentlich besser. Ich selbst bilde mir ein, dass das Kissen insbesondere im Mittenbereich den Klang wesentlich klarer, weniger muffig macht.
Von dem Mikrofonhalter war ich allerdings etwas enttäuscht. Wie schon einige hier geschrieben haben ist leider das Gewinde für viele Mikros unpassend. Leider gehört mein BD-Mic dazu. Ich werde in absehbarer Zukunft noch einen 90° XLR-Adapter brauchen. In einer Studio Umgebung würde ich es nie benutzen, da man mit einem Galgenständer einfach doch wesentlich mehr Kontrolle hat.
Die Klett-Streifen, die mitgeliefert wurden halten leider nicht am Holz was bedeutet, dass das Kissen tatsächlich lose in der BD liegt. Das würde mich jetzt persönlich beim transport nicht weiter stören. Allerdings würde ich die Metallteile vorher abmontieren.

Ich bin immer mal offen für neues und auch dementsprechend auf der Suche nach "Der" innovativen Idee, meinen Sound zu verbessern. Die Rockbag RB 22181B Kissen haben mich brutalst überrascht... positiv, wie negativ...

Es handelt sich ja um ein Bass Drum Kissen, daß speziell für 16" tiefe Bass Drums (bei 18" Tiefe dreht man das kissen einfach um 90 Grad) konzipiert wurde. Dabei dämpft es von beiden Seiten (Frontfell wie Resofell). Unterm Kissen sind zwei Streifen Klettverschluss angebracht, so daß das Kissen nicht mehr verrutscht. Oben angebracht, ein Hartgummi mit Kreuzschlitz, in die die Mikrohalterung eingesetzt wird...

Und schon sind wir bei meinem kleinen Manko: Das Shure Beta 52 passt zwar, dank Geindeadapter, Allerdings lässt sich das gute Mirko dann nicht mehr verkabeln (Der einzige Schwachpunkt). Ein AKG D112 würde wieder gehen. Da ist das Ganze nicht so gut durchdacht. Ich hab letztendlich zwei andere BD-Mikros aus einem Set verbaut.

Allerdings war das Endergebnis derat positiv: Ein Wahnsinns-Punch (und ich verwende Filz-Beater) ala PANTERA bzw. diese Art Punch bekommt man eher elektronisch via Trigger und Modul... Einfach nur GEIL!!!

Dank der Hartgummi Auflage kann man noch im Sound variieren (das Mikro weiter vor oder zurück, nach links oder nach rechts bewegen). Ich hab noch für die tiefen Frequenzen meine Beta?s in Richtung Resofell mit dazu gepackt.

Die Kissen (und ich hab ja zwei) sind definitiv empfehlenswert. Es gibt auf der Bühne/Proberaum keine Stolperfalle(n) mehr und auch der Tontechniker ist zufrieden ..

Klanglich macht das Kissen genau das was es soll: Am Mikrofon kommt ein relativ trockenes, aber wohlgemerkt nicht "kaputt-gedämpftes" Signal an, mit dem man sehr gut weiterarbeiten kann. Das schöne und ungewöhnliche an diesem Kissen ist die Tatsache, das Mikrofon direkt auf dem Kissen montieren zu können, ohne dass ein zusätzlicher kleiner Mikroständer nötig wäre, über den man stolpern kann oder den man nicht genau genug ausrichten kann oder den man schwer relativ nahe ans Schlagfell positionieren könnte etc. Bei einem ausreichend großen "Reflexloch" in der Bassdrum, kann man wunderbar positionieren und mit dem Klang experimentieren. Allerdings sollte man für den Transport dennoch das Mikrofon rausnehmen, um eventuelle Schäden am Instrument/Mikrofon zu vermeiden. Wir haben im Proberaum ein Drumset, das kaum bewegt wird und somit ist das Kissen für diesen Zweck wunderbar.
Als schnelle Livealternative, die keine Mikroständerfunktionalität braucht, kann ich auch mikrofontechnisch eine Grenzfläche empfehlen, die man einfach in die Bassdrum legen kann und tolle Ergebnisse bekommt. Wem das nicht reicht, der sollte sich das Drum Pillow mal näher anschauen bzw. gleich mal ausprobieren.

Eine wirklich stilvolle Lösung! Wer Wert auf eine saubere Optik bei der Basstrommeldämpfung legt und zusätzlich seine Basstrommel ohne nervende, die Sicht versperrende Mikroständer abnehmen will ist hier goldrichtig.

Zur Bedämpfung: Das Kissen kann mit Hilfe der mitgelieferten, selbstklebenden Klettstreifen in der Basstrommel fixiert werden. Allerdings sollte man das Kissen nicht zu oft von den Klettstreifen lösen, da diese sich wiederum schnell vom Kessel lösen. Keine Einwandfreie Verbindung meiner Meinung nach.
Die Dämpfwirkung ist gut und ermöglicht alle üblichen Dämpfungsgrade.

Zur Mikro-Halterung: Die Hartgummiplatte, welche als Schiene für die Mikrohalterung fungiert ist gar nicht so hart. Soll heißen: Nicht sehr stabil!! Bei schweren Mikrofonen eher wackelig. Für das Standard D112 ganz OK. Die Schlitze in der Platte ermöglichen allen benötigten Miikrofonpositionen in der Basstrommel. In Verbindung mit einem kurzen Schwanenhals noch flexibler.

Mich überzeugt hier eher die Möglichkeit seine hochwertige Basstrommel stilvoll zu bedämpfen mit dem Mehrwert sie ebenso abzunehmen.

Ist für mich der ideale Mikrofonständer. Habe in meinen beiden Drumsets fix so einen Rockbag installiert und da ich den eh nie rausnehmen muss, zusätzlich mit Gafa-Tape fixiert. So bleibt das Kissen auch beim Transport an Ort und Stelle. Das Mikrofon lässt sich je nach Wunsch nah beim Schlagfell oder halt fast beim Resofell platzieren. Beim Gig zuerst das Kabel ans Mik und dannach mit der Hand in die Bassdrum, das Mikro einlicken und schon ist die Bassdrum mikrofoniert. Niemand stolpert über dein Bassmikroständer -> keine Gefahr für das Resofell, keine Gefahr, dass auf einmal der Kick auf dem P.A. fehlt > praktisch und gut!