Klanglich macht das Kissen genau das was es soll: Am Mikrofon kommt ein relativ trockenes, aber wohlgemerkt nicht "kaputt-gedämpftes" Signal an, mit dem man sehr gut weiterarbeiten kann. Das schöne und ungewöhnliche an diesem Kissen ist die Tatsache, das Mikrofon direkt auf dem Kissen montieren zu können, ohne dass ein zusätzlicher kleiner Mikroständer nötig wäre, über den man stolpern kann oder den man nicht genau genug ausrichten kann oder den man schwer relativ nahe ans Schlagfell positionieren könnte etc. Bei einem ausreichend großen "Reflexloch" in der Bassdrum, kann man wunderbar positionieren und mit dem Klang experimentieren. Allerdings sollte man für den Transport dennoch das Mikrofon rausnehmen, um eventuelle Schäden am Instrument/Mikrofon zu vermeiden. Wir haben im Proberaum ein Drumset, das kaum bewegt wird und somit ist das Kissen für diesen Zweck wunderbar.
Als schnelle Livealternative, die keine Mikroständerfunktionalität braucht, kann ich auch mikrofontechnisch eine Grenzfläche empfehlen, die man einfach in die Bassdrum legen kann und tolle Ergebnisse bekommt. Wem das nicht reicht, der sollte sich das Drum Pillow mal näher anschauen bzw. gleich mal ausprobieren.