Das kompakt gebaute XCM-50 ist ein leicht bedienbares USB-Mikrofon, das von Rode speziell für Streamer und Gamer entwickelt wurde. Das beiliegende USB-Kabel wird einfach mit dem Mac oder PC verbunden. Selbst lauten Stimmen bietet das XCM-50 einen transparenten Sound aus einem flexibel schwenkbaren Gehäuse. Der eingebaute Kopfhöreranschluss ermöglicht latenzfreies Abhören auch dann, wenn Signalprozessoren in Kombination mit der bereits im Lieferumfang enthaltenen windowsbasierten Software Unify der Stimme den optimalen Touch geben. Im Vergleich zum Rode X XDM-100, das als dynamisches Mikrofon laute Umgebungsgeräusche besser wegsteckt, liegt beim XCM-50 die Einsprechrichtung auf der Seite, wobei die Kondensatorkapsel auch bei größerem Abstand zum Sprecher detailgetreu ihre Qualitäten für Mitspieler und Zuhörer entfaltet.
Mit einem Grenzschalldruckpegel von 121dB und einer Digitalwandlung von 24 Bit bei 48kHz bringt die Nierencharakteristik den Akteur im kompletten vom menschlichen Ohr wahrnehmbaren Frequenzumfang von 20 bis 20.000Hz rüber. Um die eigene Stimme und weitere in Unify eingespielte Soundquellen latenzfrei gut zu hören, kann die Lautstärke eines Kopfhörers, der an die rückwärtige 3,5mm-Miniklinkenbuchse angeschlossen wird, während des Streams, Games oder der Recordingsession mit einem Drehregler am Schaft justiert werden. Das XCM-50 ist 63x44x120mm klein. Ein Kugelkopf-Tischstativ, Kopfhörer-Verlängerung und USB-C-Kabel zum Anschluss an den Computer werden mitgeliefert. Mit der passenden Software Unify, die auf Betriebssystemen ab Windows 10, 64-bit läuft, kann nicht nur der Klang mit Effektprozessoren bearbeitet werden. Unify stellt auch Ausgänge für Streams und Recordingssessions bereit.
Gamer, die ausdrucksstark mit deutlichen Plosiven sprechen, bietet das Rode X XCM-50 eine hohe Sprachverständlichkeit mit viel Platz für Dynamik. Wer sich bei actionreichen Spielen gern bewegt, profitiert von der Empfindlichkeit der Kondensatorkapsel ebenso wie Sprecher, die ihr Mikro am liebsten mit einigem Abstand zum Gesicht nutzen. Ob bei Podcasts, Recordingsessions oder im Stream: Wer während des Produzierens die Abhörlautstärke der eigenen Kopfhörer nachjustieren möchte, greift einfach zum entsprechenden Regler am Mikrofonschaft, mit dem außerdem das Mikrofonsignal per Tastendruck schnell mal stumm geschaltet werden kann. Im Stream wirkt das relativ kleine Gehäuse unauffällig, wobei es auf einem optionalen Schwenkarm aus dem Kamerabild geschoben werden kann.
Die 1990 im australischen Sydney gegründete Marke Rode ist Spezialist für hochwertige Studiomikrofone. Bereits mit dem ersten eigenen, komplett in Australien gebauten Modell, dem Großmembranmikrofon NT2, entwickelte man einen Klassiker, der nach wie vor als inzwischen verbesserte Version NT2-A hergestellt wird. Dazu ist im Laufe der Jahre ein umfangreiches Portfolio an Studio- und Live-Mikrofonen hinzugekommen, das regelmäßig gepflegt und erweitert wird. In den letzten Jahren wurde das Sortiment auch um verschiedene professionelle Mikrofone für Video- und Mobil-Anwendungen erweitert, die sich direkt an Spiegelreflexkameras oder Smartphones anschließen lassen.
Um sich ganz auf Game oder Stream zu fokussieren, ist ein Kopfhörer wie der Rode NTH-100 empfehlenswert, der sich der Kopfform anpasst und geschlossen ist. Wer an seinem Computer statt einer USB-C- eine USB-A-Buchse vorfindet, kann das Rode X XCM-50 mit einem Adapterkabel wie dem Rode SC18 nutzen. Es ist für Hi-Speed-USB zertifiziert und ermöglicht mit einer Länge von 150cm einen ziemlich großen Aktionsradius. Den optimalen Sound mit dem Rode X XCM-50 findet man in einem Bereich zwischen 10 und 20cm vom Mund entfernt. Die exakte Distanz ist individuell verschieden und während des Abhörens mit dem Kopfhörer leicht gefunden. Soll das Mikro auch mal aus dem Blickfeld geschwenkt werden, kann es auf dem passenden und beim Bewegen geräuscharmen Mikrofonarm Rode PSA1+ installiert werden.
Das kann Unify
Die virtuelle Mixing-Software Unify bietet Klangbearbeitung und Ausgänge für Streams und Aufnahmen mit einem implementierten mehrspurigen Recorder. Dabei können Stream-Zuschauer, Discord-Chat-Teilnehmende, der eigene Kopfhörer, ein angeschlossener Lautsprecher und das Recording individuelle Abmischungen erhalten. Unify läuft auf Windows-Betriebssystemen ab Windows 10, 64-bit. Bis zu vier Hardware-Inputs und sechs virtuelle Kanäle aus anderen Apps wie Spotify oder das Game-Audio können im Mix landen. Ist ein XCM-50 oder RodeX XDM-100 angeschlossen, steht überdies die Signalbearbeitung mit Effekten wie dem Aphex Aural Exciter™, Big Bottom™, Hall, Hochpassfilter und Noisegate zur Verfügung.