Roland CM30 Cube Monitor B-Stock

Ich gehe niemehr ohne eigenen Keyboardmonitor auf die Bühne! Für Gitarristen, Bassisten und die Spieler lauter akustischer Instrumente ist es selbstverständlich: Sich selber hören! Über das eigene Instrument oder die eigene Box! Warum verlassen sich viele Keyboarder auf den PA-Monitor?
In der Rockband setze ich seit Jahren einen Aktivmonitor mit 12 Zoll Bass und ordentlich Leistung ein, dazu einen Submixer etc. ...

Für kleine Akustiksets ist das zu schwer und zu umständlich. Hier kam bei mir vor 2 Jahren der CM30 ins Spiel: Klein und leicht, hervoragend verarbeitet, laut genug um sich auf der Akustik-Bühne durchzusetzen, ein eingebauter Mixer, Linkfunktion für eine zweite Box, Gewinde, um ihn auf ein Mikrostativ zu schrauben. Fast perfekt! Fast!

Also, der Sound haut mich nicht um. Die Box klingt recht mittig - klar, bei einem 6,5 Zöller gibt es keinen Riesenbass - auch "obenrum" könnte die Box etwas luftiger klingen. Das ist nicht dramatisch, gerade für Monitorzwecke setzt sich der CM30 dadurch gut durch, ich kann damit leben.
Was ich aber wirklich schade finde, ist das Fehlen eines Lineout. Wenn ich den CM30 alls Keyboardmonitor/-mischer verwende, muss ich meine Signale doch auch noch an die PA schicken!

Mit nur einem Keyboard kann ich das Signal vor dem CM30 mit einer DI-Box aufsplitten. Ansonsten muss ich einen zusätzlichem Line(Sub)mischer einsetzen. Aber dann wird der eingebaute Mixer überflüssig. Und aus dem Phono-Out in die PA zu gehen ist auch nicht die eleganteste Lösung.
Schade! Aber vielleicht hat ein findiger Bastler ja mal eine gute Mod-Idee, müssen ja nicht gleich trafosymetrische XLR-Outs sein!

Wie gesagt, der CM30 ist eine fast perfekte Mini-Aktiv-Box. Ich setzte sie inzwischen nicht nur Live, sondern auch Zuhause zum Üben ein. Ich habe sie schon mehrfach verliehen, da sie auch auf der kleinen Geburtstagsfeier ordentlich Krach macht, Cinch-Eingänge hat, leicht zu bedienen und sehr robust ist. Irgendwann werde ich mir einen zweiten CM30 zulegen. Nur die Sache mit dem fehlenden Line-Out schränkt die Anwendungsmöglichkeiten gerade in dem Bereich ein, wofür sie (auch) gebaut wurde: Als Bühnenmonitor. Deshalb nicht die volle Punktzahl.

Meist verwenden wir den ein Pärchen CM 30 als Monitor für unser Masterkeyboard. Dort schlägt er sich sehr gut und setzt sich auch locker gegen den restlichen Bühnensound durch.

Die vielen Anschlussmöglichkeiten sind schlichtweg genial. 3 regelbare Inputs und noch jeweils ein Cinch und ein Miniklinkeeingang sucht man sonst vergeblich bei Monitoren. Auch ein Mikrophon kann an den 1 Kanal angeschlossen werden. Es ist erstaunlich was für ein Sound aus so einem 6,5 Zöller rauskommt. Wir haben die beiden auch schon bei einem privaten Sommernachtsopenairkino benutzt. Mit so kleinem Verkabelungsaufwand so einen großen Sound in die Landschaft zu blasen war echt beeindruckend.

Wir sind wirklich hochzufrieden mit den kleinen Würfeln, die im Klang größer scheinen als sie sind.

Aufgrund einiger Reviews von einschlägigen Internetseiten, waren meine Erwartungen hoch, vielleicht etwas zu hoch.

Fürs Geld ist die Leistung aber ok. Man würde den Boxen jedenfalls nicht zutrauen, derart aufdrehen zu können, bei den bescheidenen 30 Watt, die sie haben. Das können sie aber, und das gar nicht mal schlecht.

Ich würde diesen Monitor für den Einsatz als tragbarer Monitor für den Übungskeller als empfehlenswert bezeichnen. Für Gitarre und Synthi ist der Klang durchaus ausreichend. Bei starken Bässen jedoch versagt die Box kläglich und beginnt zu scheppern. Ok, man sollte die Relation nicht verlieren, es ist keine Profi-Monitorbox.

Im Stereobetrieb (ich habe mir noch eine zweite gekauft) reichen mir diese für die Beschallung meines kleinen Raumes auch völlig aus und die vielfältigen Anschlussmöglichkeiten und die Möglichkeit, die Eingänge direkt an der Box zu mixen, sind hervorragend. Als Beschallung für kleinere Partyräume empfinde ich sie dann aber schon wieder zu wenig druckvoll.

Dennoch empfehlenswert.

Der ROLAND CM30 CUBE MONITOR macht vielleicht auf den ersten Blick nicht viel her, aber wie sagt das Sprichwort so schön: klein aber oho !

Wir kommen benutzen ihn für unseren Gospelchor, um eine Solostimme oder eine Gitarre auf den Level des Chores anzuheben. Die Kompaktheit des CM30 ermöglicht ein zügiges auf und abbauen.
Der Lautsprecher steht dabei auf einem Mikrofonstativ niedriger Bauhöhe und wird direkt vor dem Solisten positioniert.

Muss eine Gitarre verstärkt werden so wird sie ebenfalls an den CM30 angeschlossen. Selbst für das E-Piano ist dann noch Platz. Während der Proben dient er als Externlautsprecher in Kombination mit Notebook oder MP3 - Player. Und selbst wenn er mal nicht zum Einsatz kommt nimmt man das nicht übel dank seines geringen Gewichts, seiner Kompaktheit und des kaum erwähnenswerten Aufwands ihn aufzustellen. Wenn es ihn nicht schon gäbe müsste man ihn erfinden.