Roland GR-55GK Synthesizer schwarz

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Roland GR-55GK Black
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Hammer, das ich so was noch erleben darf ....
Günther116 26.03.2013
Habe das Teil 2 Wochen lang 2-3 Stunden pro Tag getestet. Dabei wurde mir klar, dass ich nun wohl unbezahlter Testredakteur von Thomann geworden bin. Damit ihr wenigstens was davon habt teile ich auf diese Weise meine Erfahrungen mit. Vorweg der schwerste Wermutstropfen - obwohl die Spirituose von vielen Musikern sicher gern konsumiert wird:
Der GR 55 hat kein Midi In. Dies ist für mich als Multiinstrumentalist - der auch gerne einen kleinen nicht "GM-langweiligen" sondern hochwertigen Master-Keyboard-Sound-Expander für die Reise mit dem GR 55 gehabt hätte - eine kleine Katastrophe. Man fühlt sich stark bevormundet und auch leicht auf den Schlips getreten, wenn bei dem Preis kein Midi In dabei ist. Nur deshalb die 3 Sterne Bewertung in den Features. Ich hoffe stark auf ein Firmware Update, dass evtl. die Midi-Out Buchse auch noch als Midi-In Buchse umkonfigurieren lässt. Keyboards verkauft Roland sicher dennoch weiter, da der GR 55 dieses nie voll ersetzen wird (Sequencer, Arpeggiatoren, mehr Sounds, evtl. eingebaute Lautsprecher, Tastatur - etc.). Ich hoffe Roland liest diese Zeilen.
Aber nun weiter zum Test. Trotz oa. Mega-Manko ist für mich wieder einmal ein weiteres Leben ohne dieses sehr gut verarbeitete Metallkistchen nicht mehr möglich. Er bleibt bei mir und ich werde ihn nie mehr hergeben.
Der Test kann erst beginnen wenn der zugeh. Pickup angeklebt wurde. Ich empfehle eigenes doppelseitiges Klebeband für euren Test zu nehmen und nichts von den beiliegenden Schraubbefestigungen zu verwenden, damit ihr zur Not das Gerät wieder original zurückschicken könntet. Aber das werdet ihr nicht.

Der GR 55 bietet ein grosses Kaleidoskop an Sounds, das für Gitarristen bislang als unerreichbares Sternzeichen irgendwo weit draussen im Universum rumgeschwebt ist. Jetzt hängt es bald mit der Nabelschur des GK 3 hexaphonischen Pickups an eurer Lieblingsgitarre. Jede Seite wird einzeln abgenommen. Montage relativ einfach. Nicht vergessen im System Setup alle Distanz-Millimeter einzugeben, damit optimale Übertragung klappt. Dann kanns losgehen.

Das Ding arbeitet ohne für mich wahrnehmbare Latenz. Es kann definitiv Zaubern. Wohl durch die immer schneller werdenden Prozessoren möglich geworden. Die Modelingsounds triggern als würde man auf der "anderen" Gitarre und den anderen Amps spielen. Man bekommt also einen ganzen Lastwagen voll Gitarren und Amps in der Größe einer "akustischen Pralinenschachtel" ins Haus geliefert.
Ich habe mich früher nie so sehr um Soundvarianten gekümmert, da ich sehr Keyboardlastig produzierte und vornehmlich akustik Pickings auf Westerngitarren spielte. Aber jetzt habe ich mich eingearbeitet und nutze alles. Beim Testen der Sounds erinnert man sich förmlich an alle Hits in denen sie verwendet wurden. Ich empfehle beim durcharbeiten der Sounds erst die bereits mit teilw. guten Klangvorschlägen belegten User-Sounds abzuhören und die guten zu belassen, und die löschbaren weil sie nicht gefallen zu notieren. Damit behaltet ihr die guten und kennt die freien Plätze auf die ihr dann die euch gefallenden und nach eurem Geschmack modifizierten Factory Presets aus dem Factory Preset Sektor Rythm, Solo, und Other rüberkopieren könnt. Macht ihr das nicht so, dann ergibt sich das Probelm "wohin mit dem geil editierten Sound" ohne einen anderen geilen im User Bereich damit zu löschen?
Mein Steg-Pickup war zu nahe an einem Floyd Rose Tremolo, aber ich konnte ihn losschrauben und 4 mm Richtung Hals rücken ohne neu bohren zu müssen. Dann war der Platz für den GK 3 Pickup freigemacht. Der Pickup will in 1mm Nähe zur jeweiligen Seite sein. Genügend Abstands-Plättchen sind dabei. Das kleine GK 3 Steuergerät bitte auch nur ankleben beim Test bevor ihr später mal schraubt. Und Achtung, es kann der GR 55 auch ohne Bundle mit GK 3 bestellt werden. Das ist ungünstiger und nur sinnvoll wenn ihr bereits eine Gitarre mit integriertem GK 3 besitzt was sehr unwahrscheinlich ist.
Beim Durcharbeiten der Sounds stosst ihr auf ein Samusurium von Klangwelten die alles aus den Bereichen "kitschige Synthiesounds" "amtliche Synthiesounds" "top Natursounds vieler Sample-Instrumente" und "Pads" und "modeled vintage und modern E- und Acoustic Guitar" abdeckt. Dabei geben sich Patches die einen je nach Geschmack überhaupt nicht ansprechen, und Patches die einen nahezu wegblasen oder in Traumwelten befördern die Türklinke in die Hand. Die Edit-Möglichkeiten sind dank des unüblich grossen Display-Interfaces sehr gut gelungen. Die Sounds sind teilweise wie versteckt in Banks 1,2 und 3. Versteckt desshalb weil am GK3 nur die Sounds innerhalb einer Bank, und am GR 55 die Banks umgeschaltet werden. Aber das ist alles auch programmierbar.
Gitarrenpursisten sei gesagt, dass sie beim Anhören der Modeling Sounds beachten müssen, dass hier ein Effekt-Sound entsteht, der eher schon einem perfekt gemischten Studio-CD-Sound entspricht als dem eines nackten Gutar-Amp-Stacks auf der Bühne. Letzterer ist aber leicht generierbar, da die neue gut gelungene und enorm bedienerfreundliche EZ-Editfunktion in Sekundenschnelle Anpassungen über Effekte und Klangregelung ermöglicht. Die Anzahl der kombinierbaren Effekte je Voice ist umfangreich und absolut ausreichend.
Meine Vorredner bei den Bewertungen haben schon wichtige Features genannt und ich empfehle auch starkt Interesserten sich das User-Manual mal im Internet anzusehen und sich alle You-Tube Demos reinzuziehen, falls sie noch am Zweifeln sindi ob sie testweise bestellen. Ich konnte das Gerät zu 95 % ohne das Manual bedienen, was wir ja immer erst lesen wenn wir die Kiste schon fast auswendig kennen.
Es gibt einige wenige Nicht-Gitarren-Natur-Sample-Sounds die den Eindruck von Latenz erwecken, aber das liegt meist an den enthaltenen Attack Zeiten, die aber (ADSR) frei editierbar sind und somit angepasst werden können. Meist werden diese Sounds auch nicht Highspeed gespielt.
Stellt euch einfach vor einen Streicher Sound mit einem Fender Rhodes einer gemodellten Les Paul, einem Amp eurer Wahl und dem Klang des Original Pickups eurer Gitarre zu spielen. Es klingt teilw. schon wie ein kompletter Film-Soundtrack oder ein Rocksound im Olympiastadion. Sound-Editing geschieht hier auch einfach oft durch mischen- also "layern" von 4 Sounds, Ein Luxus, der bisher nur Keyboardern vorbehalten war.

Bedenkt das der GR55 in seiner Art einzigartig ohne Konkurenz am Weltmarkt da steht. Es hat Roland einige Jahre gekostet bis die Technik jetzt brauchbar funktioniert.

Noch ein wichtiger Tip. Man kann nicht sofort immer seine Standard-Licks mit ner Blues Skala oder Eddie Van Halen Tapping losträllern. Man muss sich einfühlen in die neuen Klangwelten und da gilt es- "weniger ist oft mehr."

Noch ein Wermuststropfen zur Vollständigkeit:
Bei mir ging im Defalult Auslieferungszustand am GK 3 die Pickup-Position 3 "nur Original Pickup der angeschlossenen Gitarre" definitiv nicht. Da wurde kein Sound übertragen, obwohl im Mixed Mode mt den PCM-und Modeling Sounds der Originalpickup übertragen wird. Es ist unwahrscheinlich das Roland defekte Pickups ausliefert. Ich fand im Manual keinen Workaround. Nach tel. Rücksprache mit Roland ist das Problem bekannt und man soll die neueste Firm-Ware aufspielen, dann wäre es weg. Das lässt sich sicher beheben. Ich bin noch am machen. Der Sound des original Pickup wird auf jeden Fall an der Guitar-Out Buchse am GR 55 ausgegeben. Aber man will ihn natürlich beim Testen von Patches auch mal schnell solo schalten können im Kopfhörer.
Viele werden noch denken, dass heute in DAW-s mit Plugins alles schon abgedeckt ist. Aber ich habe all das auch, und es macht mir nicht annäherndso viel Spass wie die Arbeit mit dem GR-55. Einfach Einschalten und los gehts, wie in guten alten Zeiten. In Vergangenheit ist es mir oft passiert, dass ich eine gute Idee vergessen hab bis Rechner, Software und Plugins hochgefahren waren. Auf der Bühne sowieso riskant. Ich nehme schnell die Idee mit dem Sound auf dem internen Looper auf, und übertrage es dann erst in ein anderes Aufnahme- oder Diktiergerät, um die Idee festzuhalten. Und- by the way - der 20 sec. Looper mit endless overdubs ist meines Erachtens voll Stereo. Ein Feature das nicht mal in der Werbung von Roland erwähnt wurde. Andere prahlen damit in neuen Produktauflagen weil früher alles mono war.

Im Studio könnt ihr auf einem Stereotrack euren Sound aufnehmen, auf einem Mono-Track den original Pickup Sound, und im Sequencer den Midi Track. Damit wird jeder Musiker-Kumpel, jeder Produzent, und jede Plattenfirma zufrieden sein.

Denkt jetzt bitte nicht wegen meiner Schwärmereien, dass ich von Roland bin. Ich bin ganz normaler Singer-Songwriter-Producer mit eigenem Tonstudio und nem Marshall im Wohnzimmer.
Ich wünsche euch soviel Spass und Freude wie ich mit dem Teil habe.- It rocks!
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Fun Fun Fun
Steven1000 22.07.2015
Will man einen leichten Orchester-Sound der Gitarre unterlegen, oder einfach mal nur einen Roland GR300 Sound auf der Gitarre spielen, komplette Sound mixen mit Bläser, Synthie und Gitarre, dann ist das das richtige "Spielzeug" dafür.
Viele Presets zeigen leider nicht das Potential des Geräts, aber man findest sich in kürzester Zeit, dank eines sehr guten beigelegten Handbuches (ist heutezutage schon erwähnenswert) ganz schnell ins selber Ausprobieren und Entdecken.

Ganz schnell und recht intuitiv sind schnelle Einstellungen vorgenommen, ist logisch aufgebaut, aber es lohnt sich immer wieder ein Blick in die Anleitung, die ein mächtiges Programmieren erlaubt und sogar die beiden Preset-Tasten der Fender-Gitarre zusätzlich zur Control-Taste umprogrammieren läßt, so daß man auch hier zusätzliche Instrumente oder Effekte zu- oder abschalten läßt (z.B. Delay, Hall, Intrumente/Orchester etc.).
Der Phantasie des Einzelnen sind kaum Grenzen gesetzt, nur die dafür benötigte Zeit scheint viel zu schnell zu vergehen :-)
Fazit: Gitarre mal ganz anders - sie neu entdecken.
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Hammer Teil!
Florian867 31.08.2012
Ich probiere zum ersten mal einen Gitarrensynth aus und muss sagen, ich bin schwer beeindruckt.

Die Ansprache ist möglichewrweise verbessert worden, allerdings ist es technisch schlicht nicht möglich, den synthetischen Sound 1:1 auszugeben, eine kleine Verzögerung wird es da immer geben, kein Rechner wird jemals so schnell sein können. Bei schnellen Läufen versagt das Gerät also total. Punktabzüge gibt es trotzdem keine, denn gegen die Physik ist selbst Roland machtlos.

Das Gerät bietet tolle Möglichkeiten:
Es gibt vier Sektionen, die beliebig zusammen gemisch werden können, selbst Überblenden per Pedal ist möglich.

Es gibt zwei Synthesizer mit durchaus brauchbaren Sounds, manche sind richtig gut.
Dazu gibt es eine Modeling-Sektion, die dann auch latenzfreie Sounds wie z.B. Bass zulassen. Die Modeling-Sounds sind tatsächlich sehr beeindruckend und klingen, richtig eingesetzt, täuschend echt!
Das Signal von den Original-PUs der Gitarre wird im GK-Pickup ebenfalls verarbeitet und somit steht eine ganz normale Effekt-Kette für Gitarre zur Verfügung mit den wichtigsten bekannten und etablierten BOSS-Effekten, wie man sie z.B. vom ME-70 kennt. Man kann den Gitarren-Sound auch vom Gerät nochmal abgreifen, mit oder ohne Effekten, das ist alles einstellbar.

Damit lässt sich schon einiges machen, die Möglichkeiten sind unglaublich vielfältig.

Das Gerät ist sehr durchdacht und erscheint mir wirklich aqusgereift. Einzig die vorprogrammierten Preset-Sounds sind fast alle komplett unbrauchbar, was sehr schade ist. Aber auch hier gibt es keinen Punktabzug, weil das wohl immer so ist, auch bei anderen Herstellern.
Man kriegt sicher jeden gewünschten Sound aus dem Gerät raus, muss sich aber die Zeit zum programmieren einfach nehmen.
Das Display ist angenehm groß und sehr gut zu lesen, die Verarbeitung ist wie immer absolut Bühnentauglich.

Den Pickup anzubringen ist ein Bisschen Fummelei, dürfte aber jedem Laien problemlos gelingen.

Ein wirklich tolles Sound-Spielzeug hat Roland da auf den Markt gebracht, Respekt!
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SR
Da geht sehr viel, aber...
Sugar Ray Shumway 18.10.2021
Aha, man soll also auf einer Gitarre Klavier spielen können. Oder Querflöte. Oder was immer man sich vorstellen will. Ist halt ein Synthesizer, so what?

Man sollte sich aber im Klaren sein, dass man sehr sauber spielen muss, damit das auch klappt, sonst gibt es ganz komische Effekte. Signale, die man schlicht nicht braucht. Bei einem Synthesizer mit Tasten ist das kein Problem (ein Klavier ist schließlich eine bessere Kartoffelkiste - ich zitiere hier gerade wage Yehudi Menuhin). Bei einer Gitarre sieht das ganz anders aus. Also: höchste Disziplin ist angesagt, und ekstatische Soli im Stile von Jimi Hendrix oder anderen gehen überhaupt nicht.

Dann sollte man bedenken, dass alleine die Einrichtung des Gerätes einige Zeit in Anspruch nimmt. Zu empfehlen ist übrigens eine billige Les Paul, da muss man keine neuen Löcher bohren und auch nicht kleben. Das Abmessen der Signale nimmt dann noch einige Zeit in Anspruch, wobei man sich sehr an die späten 90er erinnert fühlt in Sachen Programmierung.

Fazit: ich habe es oft versucht. Aber jetzt endlich kriege ich einen Track auf einem Steinway hin. Vielleicht nicht unbedingt virtuos, aber das reicht mir vollkommen. Die glitzernden Sounds (meine Fresse...) hätten sich diese Japaner aber auch einfach sparen können.
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Viele sounds
Schodti 23.11.2023
Midi, presets, selber probieren, presets downloaden. Eine riesige Spielwiese!
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A
Atemberaubend
Andreas339 07.03.2011
Am 04.03.2011 hatte ich ihn endlich in der Hand (als einer der ersten, wenn nicht der erste in Deutschland?).

Zunächst war ich verwirrt, da fast alle Sounds aus Synthie- und Modeling gemixt waren. Sehr schnell habe ich mich aber in der Menüstruktur zurecht gefunden und konnte dann die Sounds separieren. Bisher hatte ich den Line6 POD HD 500, dazu den GR-20 als Synthie und einen Computer für Backings im Einsatz. Genau für diese 3 Geräte habe ich jetzt nur noch den GR-55. Und er kann es ziemlich perfekt.

Also: Wer schon mal mit dem Editieren von Modellern zu tun hatte, kommt recht schnell zurecht. Die Gitarren-Modelling-Sounds sind aus meiner Sicht perfekt. Die Gitarrentypen mit deren Pickup-Wahl klingen genauso authentisch wie die Amp-Modellings. Auch die Effekte sind von ausgezeichneter Qualität. Die Werkspresets sind natürlich überladen (wenn auch nicht so schlimm wie bei Line6). Beim Neuanlegen eigener Sounds findet man aber schnell den richtigen Weg. Innerhalb von 2 Stunden hatte ich 5 brauchbare Sounds zusammengeschraubt und bin damit zur Bandprobe gefahren. Hier hat das Teil dann voll überzeugt. (Man kennt das ja, im stillen Kämmerlien findet man den Sound gut, auf der Bühne aber klingt es dann schlecht)

Ganz ehrlich: Hier war es umgedreht!!! Direkt ins Pult gespielt war richtig gut! In die Verquickung der Gitarrenmodelling-Sounds mit den beiden Synthies muss ich mich noch weiter einarbeiten, aber was ich bisher erlebt habe, war allererste Sahne! Die Einstellroutinen für den GK-Pickup sind zwar aufwändiger, aber um Klassen besser als beim GR-20. Bis zu 10 verschiedene Gitarren mit GK kann man einjustieren und speichern. Bisher hatte ich immer eine 2. Gitarre dabei, um Rolling Stones Titel im echten Open D-Tuning zu spielen. Jetzt gibt es ein Werkspreset mit Namen "Stolling Rones" was genau das aber mit der normal gestimmten Gitarre macht. Grandios! Und klingt noch richtig gut! Ich konnte bisher keine Latenzen feststellen, alles geht sofort und direkt.

Ein weiterer Knüller ist für mich das Zuspielen von Sounds über den eingesteckten USB-Stick. Voraussetzung: Meine Playbacks sind alle gleich laut. Die Lautstärkeanpassung gilt global für alles, was auf dem Stick ist. Aber das muss ich halt beim Speichern der Backings beachten. Das LED-Display ist auch auf der Bühne sehr gut zu lesen und angenehm groß (kein Mäusekino). Mein Favorit wird wahrscheinlich das direkte Spielen ins Pult sein. Über den Gitarrenausgang kann ich zwar festlegen, ob die echten Gitarren-Pickups, das Gitarrenmodelling oder beides zu einem Amp transportiert wird. Das habe ich bisher nur oberflächlich mit einem ENGL Screamer und dem Marshall JVM 410 versucht, konnte da aber keinen Vorteil gegenüber dem Pult-Sound feststellen. Ich bin das Abschleppen mit Equipment leid. Ich werde zukünftig nur noch mit 2 Cases zum Gig gehen: Mit nur einer Gitarre und dem Roland GR-55. Ungewohnt als bisheriger Line6-ler ist, dass es keine Möglichkeit des Editierens am Computer gibt. Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es nur die Möglichkeit, das komplette Setup auf dem Stick zu speichern.

Zusammenfassend muss ich sagen: Ich bin restlos überzeugt! Für mich ist ausschlaggebend: Minimaler Equipment-Fuhrpark mit erstklassigem Ergebnis! Hier wird sich Line6 warm anziehen müssen!
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Noch nicht das Ende der Fahnestange!!
Gerd591 17.02.2012
Habe mir nach langer Zeit einen Gitarrensynthi gegönnt.

Habe bereits Erfahrung mit Blue Chip Axon 100 und Roland VG 88. Man kann sagen, dass dies eine Mischung aus beiden ist. Also Guitar to midi Controller und Modellingguitar- & Amp Controller.

Auch wenn die Splittingfunktionen des alten Axon 100 umfangreicher waren als hier beim GR-55, so ist doch das Handling und die Editierbarkeit direkt am Gerät durchaus als gelungen zu bezeichnen.

Was schade ist und auch bedauerlich, dass Roland von Haus aus keinen anständigen Editor mitliefert. Den ( GR-55Diele -version 20120113) muss man sich selbst z.B. auf vguitarforums runterladen. Dann hat man auch vom PC aus Zugriff auf alle relevanten Parameter.
Wie gut das es Leute (Programmierer) gibt, die von sowas Ahnung haben und ein Herz für Gitarristen.

Die Sounds sind durchweg als ganz ordentlich zu bezeichnen, wobei man hier da sicherlich noch nachbessern kann. Ich habe noch diverse brauchbare Sounds im Netz gefunden.

Ich nutze zwei unterschiedliche Abnahmesysteme.
Einmal ein Piezosystem von Graphtech auf einer Squier Stratocaster und einmal das mitgelieferte GK3-System auf einer anderen Gitarre.

Beides funtioniert nach entsprechenden Einstellungen ganz prima, wobei das Piezosystem einwenig empfindlicher ist und einem mehr Spieldiziplin abverlangt.
Wer noch Hilfe zwecks direkter Editierung braucht, findet auf Youtube Kennis Russell Videos mit allem was man so mit diesem Gerät anstellen kann.

Fazit: Im Prinzip bin ich sehr zufrieden. Das Tracking ist jetzt nicht so gravierend anders als wie beim Axon 100. Irgendwelche 1000stel Minimillisekunden. Erfreulich ist das größere Display, die gute Auswahl an Amps und Gitarren.

Lediglich die Nylongitarre klingt mal wieder ziemlich bescheiden. Da merkt man dann, dass Elektronikchips eben doch nicht alles nachbilden können. Auch die sogenannten Röhrensounds sind noch verbesserungswürdig.
Der fehlende Editor sollte eigentlich nicht sein. Im Zeitalter des PCs gehört das eigentlich zum guten Ton einen eigenen anständigen Editor mit graphisch einwandfreier Oberfläche anzubieten. Dieses GR55 Librarian Programm hat eher den Charme aus Windows98 Zeiten und ist nur bedingt brauchbar.
Ladet euch auf jeden Fall den Editor GR-55Diele -version 20120113 runter. Der bietet Zugriff auf alle Parameter und man kann Ruckzuck seine eigenen Presetbänke gestalten und dann hochladen.

Es ist noch PLatz nach oben! gruss gk
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Klasse Gerät
Toomay 02.12.2019
In Zusammenspiel mit meiner Godin und meiner Strat ein Superwerkzeug - sehr zu empfehlen. Die Bedienungsanleitung ist halt happig, aber gut auch im Netz nachzuvollziehen. Umstellung von Piezo auf E Gitarre im GR nicht vergessen sonst passt das Input nicht zusammen und es kommt nicht das erwünschte Ergebnis raus....
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H
Super Model- u. Synth. Sounds
HardyS 06.02.2012
Ich arbeite jezt ein knappes Jahr mit dem GR55.

1. Die klanglichen Möglichkeiten sind Gigantisch.
2. Die Bedienung ist wohl nur zu überblicken wenn man schon einige Jahre mit Multieffekten arbeitet. War für mich kein Problem.
3. Nich schön ist der Soundabriß beim Programmwechsel. Das kann ich nur ertragen da ich den GR55 in Verbindung mit einem GT 10 spiele.

Fazit

Als Einzelgerät nur fürs Studio zu emphehlen. Im Livebetrieb ist zwingend ein weiteres Multieffektgerät erforderlich.

Der Tonabnehmer war schnell Installiert ca. 15 Min.
Es ist aber zu emphehlen sich eine GK Gitarre zu kaufen da der Abnehmer mit Elektronik nicht gearade schön aussieht.

Feedback nach 2 Jahren arbeiten mit dem GR55

Das Patchumschalten kann man umgehen.
Es lassen sich die GK Schalter S1 und S2 an der Gitarre wie ein CTL Pedal nutzen.
Also pro Schater 8 Assigns.
Bsp. Schalten von Fender Clean Sound mit Corus und Hall auf LP mit Distortion, Echo, Hall... alles Mit einem Knofdruck an der Gitarre.
Dabei taucht auch kein Abriss des Tones auf. Wirklich toll. Du stehst mit der Klampfe vorn beim Sänger, schaltest den Sound ohne zurück zum GR55 zurück zu müssen.
Weiterer Pluspunkt sind die frei programmierbaren Tunings.

Fazit: Habe den Kauf überhaupt nicht bereuht. Im Gegenteil, auf kleineren Veranstaltungen lasse ich nun das GT10 weg.
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Feines Teil
Frank3317 19.02.2021
Feines Teil. Kann mehr, als ich im Moment umsetzen kann. Einzig die Bedienung ist zu erlernen und nicht in jedem Fall intuitiv. Wobei ich in die letzten Feinheiten auch noch nicht eingedrungen bin.
Wie andere schon geschrieben haben: Warum der Looper auf 20 Sekunden begrenzt wurde ... Das ist ja nun in heutiger Zeit von Speicherbausteinen eigentlich kein Thema mehr ...
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Roland GR-55GK Synthesizer schwarz