Roland KC-400

Ich betreibe den Roland KC-400 zusammen mit dem Stagepiano SP5600. Lange habe ich nach einem Verstärker gesucht, der den Klavierklang weich und natürlich erzeugt. Ich war ursprünglich sehr auf den Laney AH300 fixiert. Dann hat mir aber ein Verkäufer eines großen Musikhauses den KC400 empfohlen. Ganz überzeugt war ich nicht, aber im Notfall kann man ja das Gerät zurückschicken. Nach den ersten Tests war ich vom Klang voll begeistert. Zusammen mit der SHAPE Taste (vergleichbar mit der LOUDNESS Taste) erhält man einen satten, bassigen Sound. Ebenso die Höhen klingen sauber und natürlich - auch bei sehr geringer Lautstärke. Bei Orgel- und Synthesizer- Klängen einfach fantastisch, was da an Druck und Sound produziert wird. Bei Gigs für 150 bis 200 Gästen sich völlig ausreichend.
Der Preis liegt zwar am oberen Level, aber man erhält dafür ein überzeugendes Gerät!
Klare Kaufempfehlung!

Equipment: Kawai VPC 1 (Reine Klaviertastatur ohne eigene Sounds), Ivory II von Synthogy (Stainway, Bösendorfer und Yamaha Konzertflügel), Apple Macbook, KC-400. Ich bin Hobbypianist, der seid 50 Jahren in einer Bigband Piano spielt und gelegentlich auch in kleineren Formationen auftritt.
Die Verarbeitung des Verstärkes macht einen soliden Eindruck, die Regler sind versenkt und wie die Anschlüsse gut erreichbar.
Der Klang des KC-400 überrascht mit seiner Durchsichtigkeit und ist in allen Frequenzen gleichmäßig. Er kommt den Klang eines akkustischen Flügels schon sehr nahe. Auch die Lautstärke ist ausreichend für Probenräume und mittelgroße Veranstaltungssäle. Der KC-400 kann sich in einer Bigband (5 Sax, 4 Trompeten, 4 Posaunen, Percussion, Bass und Schlagzeug) behaupten.
Fazit: Sehr guter Keyboardverstärker aus der Mittelklasse. Gutes Preis- Leistungsverhältnis. Leider etwas schwer.