endlich gibt es die guten alten swingbass roto´s auch als extralongscale version!
ich besitze eine rickenbacker 4003 kopie der marke career, die für den preis einfach unfassbar gut klingt (meiner meinung nach besser als das original). da dieser bass im gegensatz zum original eine normale longscale mensur hat, und sich die somit erforderliche gesamtsaitenlänge bedingt durch den langen weg vom sattel bis zu den stimmmechaniken, bzw. auch der abstand von den saitenreitern bis zu den bohrungen für die saitenaufhängung in der brücke, kommt man leider nicht drumherum auf diesem bass xtralongies zu spannen.
das macht aber nix, unterm strich kostet der satz nur einen euro mehr als der vergleichbare "normale" longscale satz.
ich hatte vorher schon mit extralongscale super steel´s von d´addario experimentiert, die zwar auf meinem ibanez btb fantastisch klingen, aber mir auf dem ricky nicht so besonders gefallen haben.
und mit genau jenem "billigheimer" bass und besagten rotosound´s drauf habe ich gerade eine produktion mit meiner neuen band (thrash/death/grind) eingespielt. der tontechniker war echt begeistert von meinem rockbesteck.
habe den bass trocken direkt in´s pult gespielt und kommt schon im roughmix schön pregnant, voll, warm und rauh daher. mal sehen, evt. werde ich auch noch auf die 2te parallel angezerrt aufgenommene spur verzichten. der typische "schmutz" im sound ist da!
der einzige, aber wohl schon altbekannte nachteil: leider verlieren die saiten auch schnell ihren schönen klang, sodaß man besonders für in´s studio sich ein paar sätze mehr bereit legen sollte.
für filligrane jazzer oder leute, die einen supersauberen klang bevorzugen, sind die roto´s evtl. nix, da gibt´s wohl passendere produkte.....