Nachdem ich vor ein paar Jahren von einem Freund eine gebrauchte Gitarre geschenkt bekommen hatte, versuchte ich, mir selbst das Gitarrenspielen beizubringen. Mir wurde dazu das Gitarrenbuch von Peter Bursch empfohlen. Leider bin ich damit überhaupt nicht klar gekommen. Das Greifen der Griffe hat nicht richtig geklappt, und das Üben machte mir aufgrund der Ballermann-Lieder ('Ein Bett im Kornfeld', 'Marmor Stein und Eisen bricht', usw.) überhaupt keinen Spaß. Ich hatte dann irgendwann entnervt aufgegeben.
Zum neuen Jahr wollte ich es nun nochmal wissen, habe bei Thomann gestöbert, bin auf dieses Buch von Schott aufmerksam geworden und habe es mir bestellt. Vom ersten Kapitel an wird alles super erklärt. Aufgrund dessen, dass ich als Kind Klarinette gelernt habe, sind mir Noten vertraut. Aber auch wenn man keine Ahnung hat, bekommt man hier alles wesentliche (Notenhöhen, Notenlängen, Pausen, Takte, usw.) super einfach vermittelt. Anhand kurzer, einfacher Melodien, die schön klingen, hat man sofort erste Erfolge, was ungemein motivierend ist! Die Hörbeispiele unterstützen dabei optimal. Was mir besonders gut gefällt: Man lernt hier sowohl das Notenspiel, als auch das Akkordspiel.
Ich habe mit diesem Buch von Schott in drei Monaten so viel gelernt und dermaßen Spaß beim Gitarrenspielen, dass ich mir demnächst eine 'eigene' Gitarre kaufen möchte. Das Gitarrenspiel ist mit diesem Buch tatsächlich - wie es der Titel sagt - zu einem schönen Hobby geworden. Ich kann es wärmstens weiterempfehlen.