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Sna­re­drums mit Mes­sing­kes­sel

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Die passende Messingsnare kaufen - für Einsteiger, fortgeschrittene Spieler und Profis

Snaredrums mit einem Messingkessel (engl. Brass) zählen zu den beliebtesten Me-tallsnares. Aufgrund ihres warmen Klangcharakters, der sich mit einem durchsetzungsfähigen Signal mischt, sind sie für viele Drummer die ideale Wahl. Du kannst bei uns Messingsnares in einer großen Auswahl aus verschiedenen Durchmessern und unterschiedlichen Kesseltiefen kaufen. Vom flexiblen Allrounder in 13 und 14 Zoll bis hin zur knalligen Side- oder Effektsnare in 10 und 12 Zoll haben wir alles im Angebot. Wodurch sich Brass Snares auszeichnen und worauf du vor dem Kauf achten solltest, erfährst du hier.

Im großen Thomann-Ratgeber Snaredrums erfährst du alles, was man über Snares wissen muss. Und in unserer Thomann Drums Abteilung findest du nur Mitarbeiter, die selbst aktive Musiker sind und dich kompetent und ausgiebig beraten. Falls du Fragen hast, ruf uns an: Telefon 09546-9223-40 oder schreib eine Mail an: drums@thomann.de Die 30 Tage Money-Back-Garantie sorgt für ein risikoloses und entspanntes Einkaufen, und nach dem Kauf bieten 3 Jahre Thomann-Garantie lange und sorgenfreie Freude an der neuen Snaredrum.

Snaredrums mit einem Messingkessel (engl. Brass)

Welche Arten von Messingsnares gibt es?

Bei Messingsnares - wie generell bei Snares mit Metallkesseln - unterscheidet man zwischen insgesamt drei Kesselbauweisen. Bei der am meisten verbreiteten Variante handelt es sich um gewalzte und an einer Naht verlötete Blechkessel. Diese Snaredrums fallen mit einer Wandstärke von nur 1,0 bis 1,2 Millimeter recht dünn aus. Eine zweite Variante sind die ebenfalls schlanken, aber dafür nahtlos gezogenen Kessel. In diesem Verfahren werden beispielsweise auch heute noch die legendären Ludwig Black Beauty Snares gefertigt.

Massive Kessel aus Bell Brass

Die dritte Bauweise sind einteilige gegossene Kessel. Mit einer Wandstärke von 3,0 bis 5,0 Millimetern bringen diese Massivkessel nicht nur mehr Gewicht, sondern auch mehr Lautstärkereserven auf den Snareständer. Sie werden oftmals unter der Bezeichnung Bell Brass verkauft. In vielen Fällen handelt es sich dabei allerdings nicht um Messing, sondern um Glockenbronze. Ein Beispiel für einen massiven Messingkessel ist die Pearl Reference Brass Snare. Bell Brass Snares gibt es außerdem von DW, Gretsch, PDP und Tama.

Was zeichnet Brass oder Messingsnares aus?

Messingsnares gibt es als Main Snares in den Größen 14“ und 13“, außerdem sind Side- oder Effekt-Snares mit 10“ und 12“ Durchmesser beliebt. Neben dem Kesseldurchmesser und der Kesseltiefe hat auch die Wandstärke und die verbaute Hardware einen Ein-fluss auf den Klangcharakter der Trommel. So ist die klassische, mittig in den Kessel gewölbte Sicke nicht nur ein optisches Merkmal einer klassischen Messingsnare, sondern sorgt auch akustisch für mehr Stabilität. Was sich in einem geringeren Anteil an Kesselmodulation im Gesamtklang niederschlägt. Ein Beispiel hierfür sind die beliebten Pearl Sensitone Brass Snares oder die Ludwig Black Beauty-Modelle.

Daneben gibt es aber auch Messingblechkessel mit einer geraden Kesselwand, die also ohne mittlere Sicke gefertigt sind. Dazu gehören beispielsweise die DW Satin Black o-ver Brass Snares oder das Pearl Signature Modell von Matt Halpern.

Ludwig LU6514C 14"x6,5" Universal Brass

Messingsnares sind wegen ihres Klangcharakters sehr beliebt

Messing ist weicher als Stahl und Aluminium, weshalb Snares aus Messing etwas wärmer klingen. Der Kesselton moduliert mehr als bei den eher geradlinig klingenden Stahlsnares oder den etwas trockener klingenden Aluminiumsnares. Gleichzeitig sind Snares mit einem Messingkessel sehr dynamisch und setzen sich auch in lauterer Umgebung sehr gut durch. Deshalb kommen Messingsnares nicht nur im Studio, sondern auch auf Bühnen bevorzugt zum Einsatz. Für alle, die bisher nur Holzsnares im Arsenal haben, ist eine Messingsnare der ideale Einstieg in die Welt der Metallsnares.

Schwarz und glänzend verchromt oder vernickelt - die unterschiedlichen Finishes von Messingsnares

Ein schwarz verchromter Kessel im black nickel finish á la Black Beauty ist sicherlich die am weitesten verbreitete Optik bei Messingsnares. Außerdem beliebt ist das Chrome over Brass (COB) Finish. Dabei sind Messingsnares mit der spiegelnden Oberfläche auf den ersten Blick nicht von einer Stahlsnare im identischen Finish zu unterscheiden. Tipp: Ein Magnet zeigt, ob es sich um einen Messingkessel handelt, denn Stahl ist magnetisch, Messing nicht. Ein weitere beliebte Optik ist das Nickel over Brass Finish (NOB). Dieser weißgoldene Look wirkt sehr edel und ist bei zahlreichen Vintage Drums auf dem Kessel, den Spannböckchen und den Spannreifen anzutreffen. In letzter Zeit haben Hersteller wie Ludwig oder DW eine Wiederauflage mit Messingsnares in diesem Look gestartet. Eine weitere Optik sind gebürstete und klarlackierte Snares im gelblichen Natur-Messington, wie Yamaha Drums bei der Recording Custom Serie verwendet.

Auch die Hardware trägt zum Sound bei

Beschlagteile wie Spannreifen, Spannböckchen und die Art der Teppichabhebung scheinen auf den ersten Blick nicht für den Klang einer Snaredrum verantwortlich zu sein. Aber sie tragen ihren Teil dazu bei, auch wenn man diese Eigenschaften eher der Wahl der Felle und der richtigen Stimmung zuschreibt. Insbesondere auf die Ausstattung der Spannreifen sollte man achten. Mit Gussspannreifen (Die Cast Hoops) klingen Messingsnares kompakter und trockener und haben insbesondere bei Rimshots mehr Power. Mit dreifach geflanschten 2,3 Millimeter Stahlreifen spielen sie sich etwas dynamischer und decken ein breiteres Frequenzspektrum ab. Bei preisgünstigen Snares werden gern auch nur 1,6 Millimeter starke Reifen verbaut, hierbei wird dann öfter mal die Stimmstabilität zum Thema. Spannreifen lassen sich übrigens einzeln oder paarweise nachrüsten, bei Thomann führen wir sie in einer großen Anzahl. Immer öfter werden auch 3,0 Millimeter starke, dreifach geflanschte Reifen verbaut, die durch ihr Mehr an Masse auch verwindungssteifer sind. Wie bei allen Snaredrums steigt in der höheren Preisklasse auch die generelle Ausstattungsqualität, was die Beschlagteile und auch die Qualität der Teppichabhebung angeht. Über einen längeren Zeitraum macht sich dies im regelmäßigen Handling angenehm bemerkbar.