Wer mit acht (oder 10) Kanälen für seine Recordingsjobs auskommt, für den ist der MixPre-10 II genau das Richtige. Mit den acht kristallklaren, extrem rauscharmen Kaschmir-Vorverstärkern kann man seine Audioquellen für kleinere Produktionen mit höchster Qualität aufnehmen und verarbeiten. Wir sprechen hier von einer Abtastrate von 192 kHz und einer 32-Bit-Floatbit-Tiefe und einem erstaunlichen Dynamikumfang von 142 dB.
Man kann ihn sowohl mit Computer-Strom, direktem Strom aus der Steckdose oder mit AA- oder Sony-L-Mount-Akkus betreiben.
Der MixPre-10 II ist robust, leicht und klein, sodass man ihn überall hin mitnehmen kann.
Dazu gibt's kostenlos die Wingman App für Tablet oder Smartphone, worüber sich das Teil nett fernsteuern lässt.
Neben den Orchesterrecordings mit dem Decca Tree + Stützen oder anderen Stereoverfahren besitze ich auch ein Rode NT-SF1 360°Mikro. Auch Ambisonic Aufnahmen sind also hiermit möglich. Allerdings muss man dafür auf der Hersteller Homepage ein kostenpflichtiges PlugIn erwerben. Schade, bei dem Grundpreis hätte ich keine Zusatzkosten erwartet. Dann nimmt der Recorder wahlweise A-Format oder B-Fornat (wahlweise Ambix oder FuMa) auf den Kanälen 1-4 und 5-8 auf. Und das bis 192 kHz!. Wenn mann man 48 kHz zufrieden ist gibt's auf den Kanälen 9-10 noch eine Stereosumme und auf 11-12 eine Binauralsumme dazu. Auch das Abhören einer Binauralmischung mit dem Kopfhörer ist dann möglich. Das hilft sehr bei den Positionierung des Mikrofons.
Insgesamt ein sehr feines Teil für Aufnahmen mit hoher Qualität in einem Gerät ohne viel Schlepperei.