Dies soll einmal eine etwas ausführlichere Bewertung werden, da es von Vorgängern einige Kritiken gab, die ich nicht nachvollziehen kann.
Nun ich habe eben diesen eurolight und auch Stairville Led Par 64 CX-3 RGBW 18x8w B gekauft und getestet. Ich finde beide für gut, aber beide haben ein etwas anderes Einsatzgebiet.
Nun erst etwas zur Verarbeitung. Beide sind in der gleichen Qualität, wobei der Eurolite mit sechs Kanälen inklusiv Dimmer auskommt, der Stairville mit acht kanälen, und nur mit acht kanälen mit dimmer, wobei 2 kanäle nach meiner Meinung meisst nicht gebraucht werden, allerdings ein gutes Gadget sind.
Nun zu den Lüftern. Die Stairville laufen insgesamt etwas ruhiger, die Eurolight sind etwas lauter. Aber hier gleich ein Statement zu den Kritiken von Vorgängern. Ich weiß noch vor ein paar Jahren hatte ich einen P.A. und Lichtverleih. Da hatte ich vorne pro Seite 12 par 56 und 4 par 64 Scheinwerfer, jeder mit einer Farbfolie, hinter der Bühne vier par 64 und vier par 56 Scheinwerfer. Das macht 40 Scheinwerfer mit 15,3 KW Stromverbrauch, Noch mal, das sind 15300 Watt pro Stunde. Nur um ein paar Mann und das geschweige meißt bei kleinen Bühnen wenigstens mit ein paar Farben, wie rot gelb grün und blau zu beleuchten. Was da an Metern von Kabelbündeln erforderlich waren, ich wage es nicht zu denken, wenn ich dann noch an das 16 Höheneinheitenrack denke mit den Lichtentstufen, die drei Lüfter im Rack die die Abwärme regelrecht herausbrüllten, da sind drei laute staubsauger gar nichts dagegen. Und nun brauche ich von den Letscheinwerfern vorne pro Seite drei und hinten vier das macht 10 Scheinwerfer mit 1,2 KW leistung, gerade mal so viel wie ien heizlüfter, mit dem dreifachen an Fraben. Das nenne ich Fortschritt. Wenn dann all diese Kritiker herkommen und behaupten, so ein Scheinwerfer hätte einen lauten Lüfter, da kann ich nur lachen, die waren noch nie auf einer Bühne mit analogen Scheinwerfern.
Aber..... ich muß zugestehen, daß z.B die Eurolight nichts sind für Theater, vor allem wenn man 5 oder sechs stück laufen lässt und es total ruhig zugeht. Das kann ich auch nachvollziehen, ganz klar. Dafür gibt es aber die etwas teureren Lets, die man auch outdoors nutzen kann und die gänzlich ohne lüfter auskommen, Aber diese braucht man wirklich nicht, wenn man musik spielt, das geld sollte man sich dann doch sparen. Aber für alle anderen Anwendungen sind die Lüfter zu vernachlässigen.
Nun zu den Features. Die Stairville haben eine Streuung von 25 Grad, die eurolight eine Streuung von 19 Grad. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Deshalb nehme ich die Eurolights vorne links und rechts als Spots, die Stairvilles, da weniger "Richtwirkung" als Washer Backstage, um den Hintergrund zu beleuchten. Hat man aber z.B. eine kleine Bühne und will so viel wie möglich ausleuchten und hat nur 3 oder vier lets zur verfügung, so würde ich auch wieder die stairvilles empfehlen. Punktgenauer sind die Eurolight. Ich glaube jeder kann für sich ausrechnen, was es für einen Unterschied macht bei 19 grad und 25 grad bei 6 metern abstand. Also jedenfals als Spotlight sind die Eurolight auf jeden fall im Vorteil. Sie haben eine etwas bessere Richtwirkung. Was bei beiden Spass macht beim Programmieren ist, dass man oft nicht erst mal sein Licht mischen muß, sondern beide bieten 16 vorprogrammierte farben, einstellbar über einen der sechs, bzw acht kanäle an, wobei der stairville durch seine acht kanäle ein paar gadgets mehr hat, aber wie gesagt, die zwei kanäle mehr nur punktuell benötigt werden. Eigentlich hätten es beim Stairville 6 kanäle auch getan, aber für Lichtprogramierer hat der Stairville mit seinen zwei kanälen mehr natürlich ein parr gadgets mehr.
Also nochmal zusammengefasst.
Der Eurolight hat mit seinen 19 grad Streuung einen besseren Spotcharakter wie der Stairville mit seinen 25 grad. Dafür läuft der Stairville etwas leiser und hat mit seinen zwei kanälen mehr auch ein paar gadgets mehr, aber diese sind nicht zwingend nötig und nur für Programmiergenies mit einem riesigen DMX MISCHPULT interessant. Beide haben eine irre Lichtausbeute, wobei natürlich der Eurolight inensiver scheint, da er ja ein viel schmaleres Lichtbild erzeugt. Der Vorteil der Stairvilles. Sie haben zwei Aufhängepunkte,das heißt zwei Streben. Damit kann man ihn auf ner Traverse schrauben oder auch auf den Boden Stellen. Der Eurolight hat nur eine Strebe und kann nur auf eine Traverse aufgeschraubt werden. Ist mir auch ganz klar, der Eurolight wurde als Spot konzipiert.
So nun mein Fazit für beide Scheinwerfer.
Beide sind sehr gut verarbeitet, haben eine enorme Lichtausbeute. Der Eurolight hat etwas mehr Spoteigenschaften als der Stairville. Bei Multianwendungen empfehle ich den Eurolight als Spot und den Stairville als Washer . Hat man nur wenige pars zur verfügung und will so viel Bühne wie möglich beleuchten, sind die stairville ideal, da sie ein breiteres Bild erzeugen. Alles in einem, zwei gelungene Pars für verschiedene Anwendungen und ich hoffe, daß ich mit meinem Wissen einigen weiterhelfen konnte. Ich gebe beiden volle Punktzahl, denn beide sind recht einfach, eigentlich von der Bedienung gleich zu programmieren, d.h. wer einen stairville programmieren kann, kommt auch mit dem anderen sofort zurecht. Und ich bitte allen Kritikern zu entschuldigen, zwecks Lüftern, dass ich darüber eigentlich kein Wort verlieren will, denn gegenüber der alten Anlage mit den analogen Pars sind diese beide Versionen Flüsterer.