Der Stairville PD-332 Power Distributor 32A ist ein Stromverteiler, der mit einem 32A-Hausanschluss verbunden wird. An seinen Ausgängen beherbergt er sechs Schutzkontaktbuchsen sowie eine Drehstromdose. Außerdem ist das Gerät rack-fähig – damit zählt es zu den wenigen Verteilern, die sowohl über einen 32A-Ausgang verfügen als auch in ein Rack eingebaut werden können. Alternativ kann der Stairville PD-332 Power Distributor 32A dank seiner Standfüße auch einfach aufgestellt werden. Hervorzuheben sind außerdem seine Displays: Sie informieren pro Phase über die Spannung und die Stromstärke. Mit einem Blick auf die Anzeigen fällt es folglich leicht, eine gleichmäßige Belastung der Phasen zu gewährleisten.
Der Stairville PD-332 Power Distributor 32A wird mit einem 32A-Drehstromanschluss des Hauses verbunden – das dafür benötigte Anschlusskabel ist mit einem CEE-Stecker ausgestattet und 50 cm lang. Der Verteiler liefert indessen 16A-Wechselstrom aus jeweils zwei Schutzkontaktsteckdosen pro Phase. Zusätzlich wurde in das Gerät eine fünfpolige CEE-Einbausteckdose in Form eines 32A-Drehstrom-Ausgangs integriert. Insgesamt liefern der CEE- sowie die sechs Schuko-Ausgänge bis zu 7360W. Sämtliche Anschlussmöglichkeiten liegen auf der Geräterückseite. Alle genannten Ausgänge sind als Einbausteckdosen mit Klappdeckeln ausgeführt. Die Vorderseite des Gehäuses gewährt einen Überblick über den RCD sowie die sechs Leitungsschutzschalter – diese beziehen sich jeweils auf einen Schuko-Anschluss. Praktischerweise können die aktuelle Spannung sowie die Stromstärke rechts neben den Schaltern für jede Phase einzeln abgelesen werden.
Der Stairville PD-332 Power Distributor 32A ist ein Stromverteiler für den professionellen Einsatz. In jedem Musikclub oder Theater sowie in sämtlichen anderen Veranstaltungsräumen mit 32A-Drehstromanschluss liefert er zahlreiche Schuko-Anschlüsse. So können die Phasen für Licht und Ton sauber voneinander getrennt werden. Störende Einstreuungen in den Sound durch gedimmtes Licht lassen sich hiermit ganz einfach vermeiden – und es fällt leicht, die Last gleichmäßig zu verteilen. Die sechs roten Balkendisplays können auch im Dunkeln gut abgelesen werden. Wird ein RCD oder eine Sicherung ausgelöst, können diese ohne weiteres auf der Frontplatte erreicht werden. Dank der Schutzart IP44 ist das Gerät gegen allseitiges Spritzwasser geschützt. Auf Livebühnen an den Bühnenrand gestellt fällt das mattschwarze Gehäuse außerdem kaum auf. Für den Tourbetrieb können Verleiher es auch in ein Rack einbauen.
Seit ihrer Einführung 1994 hat sich die Thomann-Eigenmarke Stairville als feste Größe im Sortiment des Musikhauses etabliert. Das Label bedient in erster Linie alles, was im weitesten Sinn mit Bühnenlicht zu tun hat. Dazu gehören Scheinwerfer, bewegtes Licht, Theaterbeleuchtung, aber auch Nebelmaschinen, Steuerelektronik und jedes andere erdenkliche Zubehör. Thomann führt ständig rund 1.600 Produkte unter dem Markennamen Stairville im Programm, und das mehr als erfolgreich: Statistisch gesehen hat jeder fünfzehnte Thomann-Kunde mindestens ein Produkt von Stairville zu Hause. Der Name „Stairville“ stellt übrigens eine smarte Übersetzung der thomännischen Heimat Treppendorf ins Englische dar.
Möchte man auf Tour bei einem Stromausfall nicht erst den Hausmeister zu den Sicherungen bitten, hat man mit dem Stairville PD-332 Power Distributor 32A alles im Griff. Dazu baut man den Verteiler am besten in ein roadtaugliches Case ein. Wer eines mit vier Höheneinheiten wie das Thon Rack 4HE Eco 40 wählt und den Verteiler möglichst hoch einbaut, hat nach unten hin genügend Platz für rückwärtig anzuschließende Stecker, selbst, wenn diese Winkel haben. Darüber hinaus sind maßgeschneiderte Cases, die weiteres Equipment beherbergen, auf Wunsch erhältlich. Angekommen in der Venue, verbindet man das Drehstromkabel dann mit dem Hausanschluss, löst testhalber den RCD-Taster aus und belastet alle drei Phasen gleichmäßig. Schon ist eine verlässliche Stromversorgung gewährleistet. Aber Vorsicht: Die zuständige Person sollte den Raum, in dem der Verteiler steht, nicht abschließen – andernfalls könnte doch noch ein unfreiwilliger Sprint durch die Location angesagt sein.