Der Adapter wird nur lose an zwei winzigen Pins eingesteckt und später komplett von der Spannung der Saiten gehalten.
Das bedeutet, dass beim Saitenwechsel das Teil Lose an den Saitenenden rumbaumelt, bis man irgendwann so 3-4 Saiten drauf hat und das Teil so langsam lose oben hält.
Dabei muss man die Saiten von davor aber noch mal lösen und fester anziehen.
Ich bin als jahrelanger Floydrose-Besitzer wirklich hart im Nehmen, aber dieses Teil hat mir wirklich den Rest gegeben.
Werde ab nun die Saiten wahrscheinlich einzeln nacheinander wechseln, dann geht es wahrscheinlich...
Das schlimmste ist aber, dass zwei der Schrauben es nicht geschafft haben, die Saiten zu halten. Ich habe die unterste Schraube sogar mit dem Akkuschrauber angezogen; die e-Saite flutscht trotzdem einfach so durch, wenn man versucht sie zu stimmen.
Bei der einen Schraube an einer dickeren Saite hat es gereicht, diese etwas glatt zu feilen. Die andere musste ich aus einer anderen M5-Schraube aus dem Fundus ersetzen. Sieht jetzt ziemlich funky aus mit so einer dicken langen Schlitzschraube unten.
Für einen offizielen Adapter des selben Herstellers ist das wirklich ein Armutszeugnis. Man hätte einfach eine komplett eigene Kopfplatte, die statt der normalen drauf geschraubt wird bauen können, wie man sie vom Chinamann auf Ebay bekommt. (Einfach mal nach "headless nut" auf Ebay schauen. Andererseits sollen die recht grausig verarbeitet sein - also auch keine Alternative)
Handwerklich begabtere Leute haben seit den 80ern für die Original Steinberg damals eigene Kopfplatten für normale Saiten selbst gebaut, das Design hätte man hier einfach kopieren können. Stattdessen haben wir das hier bekommen...
Zwecks mangelnder Alternative in guter Verarbeitung und mit günstigem Preis wird das Ding wohl bleiben müssen.